Anbau mit Keller an Haupthaus ohne Keller möglich?
Hallo an alle Bauexperten oder Leute mit Erfahrungen in dem Bereich: Wir haben ein nicht sehr großes EFH (ca.15 J. alt), welches wir gern mit einem richtigen Anbau und mit Dachgeschoss erweitern möchten. Unser Haus hat bisher keinen Keller, aber wir vermissen diesen sehr und würden gern zumindest im neuen Anbau diesen einplanen. Ein befreundeter Archtitekt hat uns mit dem Verweis darauf, dass das Altgebäude in der Bauzeit oder später (wegen der veränderten Bodenbeschaffenheit) zur Seite des unterkellerten Anbaus hin absacken könnte abgeraten. Meine Frage: Ist das wirklich so oder könnte man das baulich irgendwie verhindern? Uns ist der Keller wirklich sehr wichtig! Vielen Dank schon einmal. P.S. Der Untergrund besteht zum Hauptteil aus Lehm
5 Antworten
Da würde ich mal wirklich dem Architekten vertrauen...
Es hängt natürlich davon ab, wie die Fundamente des Hauses beschaffen sind. Wenn man unter die Fundamente graben muss, müsste man im Prinzip die Seite Meter für Meter abfangen, also das Fundament vertiefen sozusagen. Wir haben das gemacht, aber da ging es nur darum, mit dem Anbau auf einer Länge von drei Metern einen halben Meter (oder sogar weniger) tiefer zu gehen. Für ein ganzes Kellergeschoss ist das wohl wenig praktikabel (ich glaube, das möchtet Ihr nicht bezahlen!).
Ich würde dann lieber im neuen Anbau einen Lagerraum mit einplanen...
Ohne genaue Kenntnis vom örtlichen Baugrund und vom Fundament Eures EFH kann Euch keiner einen brauchbaren Rat geben. Technisch ist es kein Problem, den Anbau z.B. durch Abfangen Eures alten Fundaments unterkellert auszuführen, finanziell ist der Aufwand für ein Häuschen m.E. etwas hoch. Reicht es Euch nicht, wenn Ihr die vom EFH abgewandte Seite sprich Hälfte Eures Anbaus (siehe vorschlag hulrich) unterkellert?
keiner kennt die genauen gegebenheiten bei euch. da ihr ja schon nen architekten zu rate gezogen habt und der euch abrät,was sollen wir jetzt machen?
hast du ihn mal gefragt ,ob es eine möglichkeit gibt, den altbau vor dem absacken zu bewahren?
Der Architekt wird schon Recht haben. Nur könnte man das Problem lösen, in dem man den Anbau zum nicht unterkellertem Haus extra stabilisiert. Wird bestimmt eine Ko0stenfrage sein. Hat der Architekt nicht noch einen Lösungsvorschlag? Oder eventuell sich mal an einen unabhängigen Baustatiker wenden.
Ich finde sowieso den Keller nicht praktisch, wegen der Stufen und wegen der Fußkälte. Ist aber nur meine Meinung.
Hallo der Architekt ist ja gut und Wichtig für die Unterkellerung wäre aber ein Statiker, der die Gegebenheiten vor Ort kennt und sich vorher mal ansieht eindeutig besser Er müsste dann einene Vorschlag machen ob es in diesem Fall Sinnvoll ist, evtl die Unterkellerung nur zu 70% (also mit mehr Rand zum Bestand) besser ist oder ob es einfach zu teuer ist für den gewonnen Abstellraum (in dem meist nur Zeugs liegt was eh keienr braucht aber man noch nicht wegschmeissen will) das wäre mein Vorschlag