Aktien bei Wohngeld?

4 Antworten

Wohngeld ist keine Sozialleistung!

Anspruchsgrundlage für den Bezug von Wohngeld ist das jeweilige Einkommen.

Erträge aus Aktiengeschäfte werden als Einnahmen/Einkommen in der Einkommenserklärung behandelt - müssen also grundsätzlich versteuert werden.

Da du jedoch nicht gewerblich handelst, kannst du Verluste aus Spekulationsgeschäften nicht steuerlich geltend machen.

Bei Aktien handelt es sich um eine sich durchaus lohnende, aber auch eine langfristige Geldanlage.

Für Börsen-Anfänger mit wenig Basiswissen bietet ein Aktien-Fonde wahrscheinlich das geringste Verlustrisiko.

Unwissenheit und Selbstüberschätzung führen unweigerlich zu Fehlentscheidungen und hohen Kapitalverlusten.

Mein Tipp:

Nimm doch einfach mal den Wohngeld-Betrag und vergleiche ihn mit den zu erwartenden Ausschüttungen.

So siehst du auch gleich welche Investitionen erforderliche wären, um eine Rendite in Höhe des Wohngeldes realisieren zu können.

Entsprechend des Einkommens muss Wohngeld auch nicht ersatzlos gestrichen werden. Möglich ist natürlich auch nur eine Minderung des Wohngeldanspruchs.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wohngeld ist eine Aufstockung deines Einkommens, um deine Miete zu bezahlen. Wenn du da Geld übrig hast um in Aktien zu investieren, stimmt was nicht.

Idontknow430 
Fragesteller
 06.01.2022, 02:42

Ja bin jedoch noch minderjährig und meine Eltern würden für mich ein Depot eröffnen da ich mein eigenes gespartes Geld da wie meine Freunde Investieren will da es langfristig viel mehr Sinn macht als es dumm zu investieren für dieses Geld gehe ich auch selber Arbeiten

jgobond  06.01.2022, 04:18
@Idontknow430

Es gibt Freibeträge für Ersparnisse. Ob auch für Kapitaleinnahmen von Kindern, weiß ich nicht.

Es gäbe da noch 2 Möglichkeiten. Du lässt das Geld einen vertrauenswürdigen Verwandten für dich sparen. Nachteil: du kannst deinen eigenen steuerlichen Freibetrag nicht nutzen und wenn die Regierung die Abgeltungssteuer kippt, könnte es auch für den Verwandten steuerlich teuer werden.

Alternativ wäre eine Ausbildungsversicherung. Die sind aber teuer und wollen wohl auch regelmäßig bespart werden.

Dividenden die du erhälst sind genauso einnahmen wie z.B.Einnahmen aus Arbeit und werden da nicht anders behandelt.

Kapitalerträge die über 100 Euro betragen sind anzugeben und werden auch angerechnet.