Ab welchem Benzinpreis würdet ihr als Berufspendler nicht mehr arbeiten und euch lieber in Hatz4 einrichten?
Die Frage richtet sich ausschließlich an Berufspendler die mit dem Auto täglich zur Arbeit pendeln müssen. Für viele Leute lohnt es sich schon jetzt auf Grund der hohen Ölpreise nicht mehr zu arbeiten. Bei den aktuellen Energiepreisen und Mieten bleibt vom Lohn nach Besteuerung kaum noch was übrig. Private Altersvorsorge oder Urlaub ist für viel Arbeitnehmer inzwischen nicht mehr machbar.
4 Antworten
Solange, wie ich noch überleben könnte. Schließlich arbeitet man nicht nur wegen Geld, sondern auch aus anderen Gründen.
Naja, dann arbeitest du in erster Linie wegen Geld. Mir geht es auch um Spaß, etwas sinnvolles zu machen, meine Fertigkeiten weiter zu entwickeln und Zeit in einer sozialen Gruppe zu verbringen.
Und das mit ein paar Millionen ist halt lächerlich übertrieben und für den normalen Menschen realitätsfern.
Ist nicht hypothetisch. Du behauptest das „man“ nicht nur wegen dem Geld arbeitet. Und ich behaupte das Gegenteil, das die meisten wenn sie genug Geld hätten, nicht mehr arbeiten würden. Du stellst es so dar als wenn deine Ansicht von Geld und Arbeit für jedermann gültig ist. Du bist sicher nicht die Mehrheit. Und soziale Gruppen habe ich vor allem außerhalb der Arbeit, Fertigkeiten kann ich ebenso außerhalb der Arbeit weiterentwickeln. Demnach müsste man nach deiner Logik aufhören zu arbeiten. Frag mal einen Handwerker oder ein Maschinist oder Stahlblauer oder eine Verkäuferin oder einen Altenpfleger ob er nach 5 Berufsjahren seine Fertigkeiten noch weiterentwickeln kann…..der war wirklich gut😭
Fakt ist das du nicht alle bist!
Natürlich bin ich nicht jeder Einzelne. Allerdings bin ich mir sicher, dass ein Großteil der Bevölkerung das so ähnlich sieht wie ich. 9/10 Berufstätigen in Deutschland gehen gerne zur Arbeit(Marktforschungsinstitut Forsa). Und ich gehe nicht davon aus, dass man gerne zur Arbeit geht, wenn man nur für das Geld arbeitet.
Aber das hat doch gar keiner angezweifelt. Ich habe lediglich übers Geld geredet und nichts anderes. Ums Geld ging es übrigens auch in der Frage, du vermischt also unterschiedliche Dinge miteinander. Beim Geld bist du definitiv nicht repräsentativ für neun von zehn Leuten. Ich bin mir sicher 9/10 würde mit genug Geld nicht mehr arbeiten gehen das ist Fakt
Mein Argument ist, dass die Mehrheit der Leute gerne arbeiten geht und deshalb auch weitermachen würde, wenn die Benzinpreise steigen würden. Oder willst du mir etwa sagen, dass neun von zehn Leuten mit genug Geld nicht mehr arbeiten gehen würden, obwohl diese laut Studien gerne arbeiten gehen?
Es geht darum das es bei weiter so drastisch steigenden Energiepreisen irgendwann keinen Sinn macht weiter zu arbeiten, es gibt aktuell Selbstständige, oder auch Millionen von Mindestlohnempfängern und co. die immer noch mit Corona kämpfen müssen. zusätzliche Energiekosten führen teilweise jetzt schon bei vielen zu negativ Einkünften. Die Insolvenzen die wegen der Coronahilfen verschleppt wurden werden bald als Insolvenzwelle voll einschlagen, denn bei vielen laufen die Hilfen aus. Im Gegensatz zu dir können die Energiepreise bei den meisten Menschen eben nicht unendlich hoch steigen
Achso. Da deine gestellte Frage "Ab welchem Benzinpreis würdet ihr als Berufspendler nicht mehr arbeiten?" lautete, dachte ich, das bezieht sich auf die Arbeit und nicht den Sinnaspekt dahinter.
In diesem Fall habe ich die Frage schon beantwortet: "Solange, wie ich noch überleben könnte." War aber ehrlich gesagt etwas überspitzt.
Solange sich Arbeiten finanziell nicht deutlich weniger lohnt als Hartz 4, würde ich definitiv weiter arbeiten gehen.
das ist ja auch in Ordnung auch mal etwas überspitzt zu antworten. D.h. du würdest sogar noch arbeiten wenn du etwas weniger als Hartz 4 hättest und dich noch ordentlich besteuern lassen? Das ist wirklich traurig das du zu so etwas bereit wärst. Ich erwarte eigentlich das die Gesellschaft bei solch schlimmen Entwicklungen aufsteht und sich nicht beliebig wie eine Weihnachtsgans ausnehmen lässt. Immerhin nimmt der Bund mindestens 20mrd mehr Steuern ein, allein durch den höheren Preis an der Zapfsäule. Wenn jeder so denkt würde es in Deutschland wohl keinen Mindestlohn, Tarifverträge, Betriebsräte und Gewerkschaften geben. Bis vor ein paar Jahren gab es noch garkeinen Mindestlohn. Nur wegen Leuten die es ähnlich wie du hinnehmen, wenn sie ausgebeutet werden musste der Gesetzgeber eingreifen. Für mich ist es völlig unverständlich wie Menschen nur wegen dem Spass und den von dir genannten Argumenten, sich für den Arbeitgeber und Bund der Art prostituieren können.
Natürlich würde ich in so einem Fall auf die Straße gehen, weil es einfach ungerecht ist.
Deine Frage bezieht sich allerdings nur darauf, ob man Arbeiten würde oder Hartz 4 beziehen. Du hast nie als Möglichkeit dargestellt, dass man auch gegen das System demonstrieren kann. Wenn du eine "oder-Frage" stellt, antworte ich dementsprechend selbstverständlich auch mit einer der vorgegebenen Möglichkeiten. In welchem Teil deiner Frage hast du "dagegen demonstrieren" als eine Antwortmöglichkeit dargestellt?
Ich glaube bei 3 bis 4 Euro wird es soziale Unruhen geben. Alles würde extrem teuer werden. Man stelle sich nur vor wenn Putin wirklich den Hahn abdreht
Tatsächlich gehen schon einige Menschen davon aus, dass der Liter bald 3 Euro kostet. Nur werden diese sozialen Unruhen die Preise warscheinlich nicht runterdrücken können, da sich die meisten Leute leider schon an so hohe Preise gewöhnt haben. Und der Putin wird den Hahn definitiv noch nicht zudrehen, der muss ja seinen Krieg noch finanzieren.
Sehr viele Leute arbeiten nur aus finanziellen Gründen.
9/10 Berufstätigen in Deutschland gehen gerne zur Arbeit(Marktforschungsinstitut Forsa). Daher macht es ihnen auch Spaß und nicht nur aus finanziellen Gründen
der benzinpreis ist nur ein kleiner Teil meiner kosten die ich habe um zur Arbeit zu kommen
Das ist zur Zeit bei ganz vielen genau ausgezirkelt mit dem Einkommen. Dazu kommen noch die von den Verkehrsplanern vorsätzlich herbeigeführten Staus. Öffentliche Verkehr würde 2 Std. täglich mehr Fahrzeit bedeuten - trotz der Staus die ein Politiker mit gutem Willen schnell beseitigen könnte.
Aber ob H4 die Lösung ist?! Vielleicht sollte man wirklich mal ENERGISCH demonstrieren. Warum lässt man eigentlich jede Straftat die ein Politiker oder Richter in Ausübung seines Berufes begeht, gegen seinen Eid, einfach durchgehen?!
Das ist traurig aber wahr. Das schlimme ist das nur die Arbeitslosen einen Zuschuss bekommen. Die vielen Pendler bekommen von den 20mrd Steuermehreinnahmen (allein von den Autofahrern) stand heute keinen Cent. Die Politiker nehmen die Deutschen Arbeitnehmer aus wie eine Weihnachtsgans
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
Ob ich nun 50€ oder 100€ für die Spritkosten zahle fällt nun nicht so sehr ins Gewicht.
Da sind die sonstigen Kosten die mein Auto verursacht schon deutlich höher.
50€ mehr😭 der war gut
du solltest nochmal rechnen lernen. es gibt Leute die jeden Tag 100 bis 200 km pendeln. Viel dazu haben noch Ölheizungen. Für 100 Liiter Heizöl zahlt man heute über 227€. Vor 1,5Wochen 90€.
Da würde ich trotzdem nicht Hartz4 beantragen wollen. Da würde ich etwas an der Entfernung zu meinem Arbeitsort machen.
das kann aber nicht jeder der sein ganzes Leben in der gleichen Firma gearbeitet hat und nur auf eine bestimmte Sache spezialisiert ist. Auch lässt die Flexibilität im Alter stark nach. Ältere haben es doppelt schwer, besonders in Deutschland. Es kostet sehr viel Überwindung einen Job den mag und sein halbes oder ganzes Leben nachgegangen ist aufzugeben
Kaum einer wohnt so weit von seiner Arbeitsstätte entfernt. Da würde er/sie ja jeden Tag 3 STunden hin und auch 3 Std. zurück brauchen. Da hätte ein Umzug bereits stattgefunden.
Liest du den Unsinn eigentlich den du hier so schreibst selbst? Noch nie gab es so viele Pendler wie heute und noch nie waren die Arbeitswege länger. Dazu gab es nie mehr Staus. Es hängt alles miteinander zusammen: Es ist nicht mehr so wie vor 20 oder 30 Jahren wo viele ihr ganzes Leben in der gleichen Firma und am gleichen Ort arbeiten, ihr Häuschen bauten und Kinder in die Welt setzten. Ich kenne sogar mehrere Personen die für einen Arbeitstweg mehr als 100km zurücklegen. Ich kenne sogar eine Frau die täglich mehrere Jahre von Berlin nach Hamburg mit den Sprinter gependelt ist. Genauso kenne ich jemanden der in Hamburg wohnt und in Hamburg arbeitet und für one way 1:45h benötigt, von Volksdorf nach Finkenwerder. Deine Argumente sind sehr bescheiden und naiv. Eigentlich sind es nicht mal Argumente. Anscheinend hast du selbst nie gearbeitet, hast nie einen Haus mit Kredit besessen, genauso wie du jemals schulpflichtige Kinder gehabt haben kannst. Solche naiven Äußerungen kommen meist von Leuten die mit 40 noch bei Mutti wohnen, weltfremde Theoretiker halt.
Völlig falsch, Haus mit 35 bezahlt, 2 Kinder und mit 55J. aufgehört zu arbeiten.
Ja, es gibt Pendler von Hamburg nach Berlin, da sind aber keine Mehrkosten von 200€ pro Monat zu erwarten. Außerdem ist es ein Unterschied, ob ich Stunden im Auto sitze oder im Zug.
erneut liest du nicht.
das waren alles Beispiele aus meinem Bekanntenkreis, von den Auflistungen bezog sich nur eine auf Bahnfahrer. Wie man sieht interessieren dich Fakten nicht. Du stellst deine Vorstellung von der perfekten Arbeitswelt als die einzig wahre dar und kanzelst alles andere als Ausnahme ab. Aus diesem Grund beende ich die Diskussion mit dir. Mit solchen Typen verschwende ich meine Zeit nicht.
Sorry, ich kenne auch viele arbeitende Menschen. Davon müssen durchaus auch schon mal welche 40km für eine Strecke zurücklegen. Sehr viele sind aber auch im Home-Office und haben da jetzt gar keine Fahrtkosten mehr.
wieder falsch für alle als allgemeinene dauersituation darstellt. Das jemand wie du nichts von Homeofficepflicht weiß weil er in seiner eigenen abgeschotteten blase lebt wundert mich nach deinen bisherigen Kommentaren nicht
Homeoffice wurde bei vielen Firmen jetzt etabliert, weil doch festgestellt wurde, dass weniger Bürofläche benötigt wird, trotzdem wird gearbeitet. Viele fahren da einfach nur noch weniger ins Büro.
Ich weiß, dass nicht alle Homeoffice machen können und das auch die Homeofficepflicht wieder abgeschafft wird.
Und was ist daran neu…Homeoffice war bei viele Firmen auch vorher möglich… hat nichts mit der Frage zu tun
Homeoffice wird jetzt sehr viel mehr angeboten, Krankenkassen, Versicherungen, Banken, Behörden ... bieten jetzt Homeoffice an. Das war vor Corona nicht der Fall.
Mir brauchst du das nicht sagen. Ich arbeite seit 2 Jahren zu 99% nur noch im HO. Die Zeit wie vor Corona wird es nicht mehr geben.
Also ich arbeite nur wegen dem Geld. Spaß soll es natürlich auch machen aber das ist letztendlich nur ein Nebeneffekt. Ich glaub das kaum jemand den man ein paar Milliönchen schenken würde noch weiter arbeiten würden.