Möbel unvollständig geliefert - was tun?

Hallo, Mitte August habe ich einen Kleiderschrank im Onlineshop eines Möbelhauses bestellt, der in Raten abbezahlt werden soll (1. Rate-15.10.2019!!!). Der Schrank sollte ursprünglich Ende Oktober/Anfang November geliefert und durch eine Möbelspedition aufgebaut werden. Letztendlich kam er mit Zeitverschiebung am 12.11.2019 mit der Möbelspedition an. Die beiden Monteure trugen die Kartons auch alle in meine 1. Etage, packten die 6 Pakete aus und stellten mir die ausgepackten Bretter (Korpus, Innenregale) in meinen Flur, um dann "plötzlich" zu merken, dass sämtliche Schrauben etc. fehlten. Somit sind die Monteure unverrichteter Dinge wieder abgezogen, ohne dass der Schrank zusammengebaut werden konnte und so stehen geblieben ist. In meinem Wohnzimmer sieht es seit dem 12.11.2019 aus wie in einem Messie-Haushalt, weil sämtliche Dinge, welche in dem Schrank untergebracht werden sollten, jetzt in meinem Wohnzimmer stehen bzw. auch auf meinem Schlafsofa im Wohnzimmer liegen. Da ich mein Schlafsofa damit nicht mehr zum Schlafen nutzen kann, schlafe ich seitdem im Stuhl, was meiner, ohnehin angegriffenen, Gesundheit (orthopädische Probleme) absolut nicht zuträglich ist. Noch während die Monteure da waren, habe ich versucht, telefonisch Kontakt zu dem Möbelhaus aufzunehmen, was jedoch nicht sofort gelang. Nachdem die Monteure weg waren, habe ich das Möbelhaus endlich erreicht und der Mitarbeiterin die Situation geschildert. Der Vorgang wurde telefonisch aufgenommen und mir wurde am 13.11.2019 per E-Mail mitgeteilt, dass 1 x komplettes Beschlagbeutelpaket beim Hersteller nachbestellt und dieser somit die fehlenden Teile direkt per Post an mich versenden wird. Eine E-Mail habe ich am 14.11.2019 an das Möbelhaus versandt, dass es sehr eilt. Am 18.11.2019!!! erhielt ich eine E-Mail, dass die Beschläge versandt worden sind und ich mich melden soll, sobald sie da sind, um die Montage durch den Spediteur zu veranlassen. Damit habe ich abermals bei der entsprechenden Bearbeiterin angerufen und nochmals auf die Dringlichkeit hingewiesen, da meine Wohn- und Schlafsituation massiv beeinträchtigt ist. Sie meinte, dass sie sich nicht vorstellen könne, dass ich wirklich im Stuhl schlafen muss … Danke! Bis heute (21.11.2019) ist dieses Paket noch nicht bei mir eingetroffen, so dass ich gerade parallel zu meiner Frage hier auch nochmals mit dem Möbelhaus telefoniert habe und die Mitarbeiterin mir nach wie vor nur sagen konnte, dass das Paket durch den Hersteller versendet worden sein soll. 1.Was kann ich jetzt tun? 2. Eigentlich hatte ich mich sehr auf den Schrank gefreut, überlege jetzt aber ernsthaft, den ganzen Kauf und die Finanzierung wieder rückgängig zu machen. Ist das aufgrund der geschilderten Situation möglich? 3. Habe ich eventuell Anspruch auf eine Entschädigung für die massiven Einschränkungen (Wohnzimmer total zugestellt, zusätzliche Schmerzen durch fehlenden/s Schlafkomfort(-sofa) - beides seit mittlerweile 9 Tagen?! Vielen Dank für Eure Antwort.

möbel, Reklamation, Vertragskündigung
Falsches Sofa vom Möbelhaus abgeholt, Möbelhaus verweigert eine Lieferung?

Hallo Zusammen,

Ich brauche dringend eine Rechtsberatung,

Für den Umzug in einer neuen Wohnung habe ich vor circa 3 Wochen ein Sofa bei einem Möbelhaus (Poco) gekauft und musste es nach einigen Tagen abholen. Bei dem Kauf wurde da meine aktuelle Adresse im Haus-System vom Verkäufer erfasst.

Am Abholungstag, wo ich ein Transporter gemietet, die Ware vom Lager abgeholt und mithilfe von 4 Leute diese ins 3-Stock hochgetragen habe, musste ich mich beim Entpacken überraschen dass ich ein falsches Sofa erhalten habe.

Ich habe mich direkt am Tag danach bei zwei Verkäufern in der Filiale beschwert. Die beiden haben mir mitgeteilt, dass sie einen Auftrag an die Spedition weiterleiten, um mir das richtige Sofa nach Hause zu liefern und im Anschluss das falsche zurückzuholen.

In diesem Moment habe ich einem der beiden Verkäufer "mündlich" darauf hingewiesen , dass das Sofa an meiner neuen Wohnung in einer anderen Stadt zu liefern ist.

Ein paar Tage danach hatte ich einen Anruf von einer Speditionsfirma, wo wir einen Liefertermin ausgemacht haben.

Und genau hier hat das Problem angefangen. Das Sofa wurde an dem ausgemachten Termin an die alte Adresse von mir geliefert. Bei einem Gespräch mit den Verkäufern, wurde mir gesagt, dass diese Adresse im System eingetragen ist und gilt automatisch als Lieferadresse. Wobei es wurde bei den vorherigen Gesprächen mit den Verkäufern nie konkret nach der tatsächlichen Lieferdresse gefragt.

Nach tagelang Anrufversuche konnte ich endlich mit dem Abteilungsleiter reden und die ganze Situation erklären, wo er mir versprochen hat, die Sache mit den zuständigen Verkäufern zu klären und sich dann bei mir im Anschluss zurückmelden.

Mit ihm hatte ich heute noch ein Gespräch gehabt, wo er mir folgendes gesagt hat:

"Meine Kollegen haben mir mitgeteilt, dass Sie gar nicht erwähnt haben, dass das Sofa an Ihre neuen Adresse geliefert sein soll. Wir haben dann automatisch die Ware an der Adresse geleifert, die bei uns im System eingetragen ist. Als Lösung für das Problem kann ich Ihnen folgendes anbieten :

Sie kümmern Sich selbst um den Transport des falschen Sofa bei Ihnen zuhause in unserem Lager sowie die Abholung des richtigen Sofas und wir erstatten Ihnen einen Betrag von 50 Euro"

Ich habe Ihm erklärt, dass die neue Anmietung eines Transporters mit einem Fahrer, und das Fahren einer Strecke von Insgesamt 150 Km mir definitiv mehr als 50 Euro kosten würde (Dies könnte schon bis 200 Euro insgesamt kosten). Wir kamen am Ende leider zu keiner Lösung.

Was würdet ihr in diesem Fall empfehlen ? Welche Rechte bzw. Pflichten hätte ich bzw. das Möbelhaus in diesem Fall.

Danke im Voraus für euere Meinungen.

Recht, Rechte, Rechtsschutzversicherung, Verkauf, Kauf, Lieferung