Zufahrt zum Haus gesperrt durch Kanalarbeiten?

3 Antworten

Das erlebe ich bei uns in der Stadt immer wieder. Vor etwa 5 Jahren wurde sogar die Straße saniert an der ich selber wohne.

Es gibt keinen Anspruch, das eigene Grundstück während solcher Arbeiten ständig mit Fahrzeugen erreichen zu können. Wie sollte denn ein solcher Anspruch auch umgesetzt werden können? Schließlich müssen solche Arbeiten doch ausgeführt werden.

Bleibt nur, das Auto rechtzeitig vor Beginn der Arbeiten anderswo zu parken. Zu Fuß erreichbar sein wird das Grundstück immer. Dafür wird schon gesorgt werden.

Na, und ich dachte du wohnst in einem Herrenhaus, schön mit Wasserspeiern auf der Mauer, Ritterrüstungen im Eingangssaal und einer 200 Meter langen Allee als Zufahrt 😀

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Solch eine Situation hatte ich vor Jahren auch. Da wurde die Strasse ausgebaut und ein LKW Splitt quer über die Fahrbahn gekippt am Freitag Mittag. Bis Montag musten alle über den Splittberg krabbeln. Ich habe die Polizei gerufen und das Ordnungsamt verständigt. Am Montag früh haben die das beseitigt.

Grundstücke müssen grundsätzlich erreichbar sein. Nicht nur zu Fuß sondern auch mit Rettungswagen und Rollator und Rollstuhl und PKW.

Ist in der Strasse denn niemand mit GDB(Grad der Behinderung)? Oder in der Verwandschaft der regelmäßig zu Besuch kommt?

Den PKW woanders zu Parken würde ich auch versicherungstechnischen Gründen ablehnen. Mein PKW würde dann den Versicherungsschutz verlieren, weil ich meinen PKW in meiner Garage abstelle, lt. Versicherungsbedingungen.

Hier kommt ab morgen definitiv kein Auto mehr zu unserem Haus. Habe unsere Vermieter gefragt, es sind ab morgen ca 60 Meter Fussmarsch zu leisten, was ja nicht schlimm ist, aber ein Auto kommt hier nicht ran. Kein Krankenwagen und keine Feuerwehr.

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Das mit der Versicherung läßt sich durch eine Mitteilung an dieselbe erledigen. Natürlich muss dann eventuell temporär wegen Gefahrerhöhung ein höherer Kaskobeitrag bezahlt werden.

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Da es hier kaum Experten für derartige Dinge geben wird - wenn auch vielleicht jemanden mit entsprechenden Erfahrungen - würde ich Dir empfehlen, die zuständige Feuerwehrwache anzurufen (direkt, nicht per "112").

DIe können vielleicht mit einer Auskunft behilflich sein.