(Klein-)Unternehmensgründung: UG oder GbR?

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Zunächst mal würde ich im Arbeitsvertrag prüfen, ob eine solche nebenberufliche Selbständigkeit erlaubt bzw. genehmigungspflichtig ist. Im Zweifel in jedem Fall die schriftliche Zustimmung des Arbeitgebers einholen. Ansonsten tendiere ich ebenfalls zur UG, vor allem, wenn das ganze langfristig laufen soll. Damit wäre eine solide Basis für ein Unternehmen gesetzt, die sich im Lauf der Zeit weiterentwickeln kann. Je nachdem, welche Haftungsfragen im Raum stehen könnten, ist es immer besser, nur mit dem Stammkapital zu haften, als mit dem gesamten Privatvermögen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Danke für deine Antwort! Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass mein Arbeitgeber absolut nichts gegen die Nebenbeschäftigung hat, sofern meine Arbeitsleistung nicht nachlässt (versteht sich ja von selbst...).

Jetzt habe ich komplett privates Equipment, was ich dann auch gewerblich nutze (Arbeitsraum, Tisch, Stuhl, teurer PC, Monitore, Mikrofon, Kamera,....), aber Sacheinlagen sind bei der UG ja bis zu einer Rücklage von 25.000€ illegal. Wie deklariere ich denn ordentlich, dass ich das gewerblich nutze? In meiner eigenen Steuererklärung als Berufsausgaben? Wäre es legal, wenn mein Kollege für einen einen neuen PC (der definitiv notwendig ist für die Arbeit) Geld auf das Geschäftskonto einzahlt und wir den PC dann über das Geschäft kaufen?
Und mal angenommen, wir hätten unerwartete Kosten zu decken, die unser Stammkapital überschreiten - dürften wir kurzfristig aus privater Kasse in das Unternehmen einzahlen und dieses Geld dann verwenden?

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@Domml

Da ich solche Fragen nicht rechtssicher beantworten kann, habe ich dafür einen Steuerberater. Einen solchen würde ich euch auch empfehlen, denn wenn ihr da spart, etwas grundlegend falsch macht und am Ende Steuerschulden entstehen, hilft die Haftungsbeschränkung auch nicht.

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@UndertakerOWL

Hatte schon eine Steuerberatung für 200€ und die hat absolut nicht geholfen, außer ein wages "ich würde eine UG gründen"...

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