Erziehungsrente und Privatinsolvenz?
Ich bin seit Mai 2015 in Privatinsolvenz. Das Verfahren wurde zu 09/2018 aufgehoben, ich befinde mich in der Wohlverhaltensphase. Die vorzeitige Restschuldbefreiung nach 5 Jahren wird für 2020 in Aussicht gestellt. Ich bin alleinerziehend und beziehe seid dem Tod meines Ex-Mannes in 2018 Erziehungsrente für unser gemeinsames Kind. Da ich nicht wusste, ob diese Rente für die Inso relevant ist, habe ich meinen Treuhänder schriftlich über die Beantragung informiert und ihn gebeten mit mir in Kontakt zu kommen, falls der Bezug für ihn von Interesse ist. Bis heute habe ich von ihm hierzu aber keine Antwort erhalten. Nun zu meiner Frage: Muss diese Leistung an ihn abgetreten werden? Falls ja, kann ich Ärger deswegen bekommen bzw ist meine Redtschuldbefreiung nun in Gefahr?
1 Antwort
Du musst natürlich nicht nur über die Beantragung informieren, sondern auch über den tatsächlichen Leistungsbezug.
M.E. ist von diesem zusätzlichen Einkommen nichts per se freigestellt, allerdings erhöht sich evtl. der Pfändungsfreibetrag.
Meine geringen Erfahrungen mit Treuhändern sind auch eher so, dass monatelang nicht reagiert wird. Ich würde einfach da nochmal anrufen und Geld zurückstellen.
