Liebe Wissende,
ich hoffe jemand von euch kann mir meine Frage beantworten.
Meine Kinder besuchen seit längerem nach der Schule einen Hort. Bei der Anmeldung zu ebendiesem wurde eine Kaution in Höhe von insgesamt €780.- verlangt.
Jetzt ist die Situation so dass ich den Hort Ende Juni gekündigt habe, aber aufgrund der Kündigungsfrist von zwei Monaten noch die Beiträge bis Ende August bezahlen muss.
Ich habe der Hortleitung am 02. Juli geschrieben dass sie bitte die Beiträge für Juli und August von der Kaution einbehalten sollen und mir den verbleibenden kleinen Rest der Kaution im September auf mein Konto überweisen sollen.
Drei Wochen habe ich nichts von der Hortleitung gehört, obwohl noch am selben Tag die Lesebestätigung an mich retourniert wurde. Mit Ende Juli hat mir die Hortleitung dann per Mail mitgeteilt dass aus "Transparenzgründen" ein Abzug von der Kaution nicht möglich sei und ich die Beiträge weiter zu bezahlen habe. Ich war allerdings zu dieser Zeit im Urlaub und habe das Mail nicht gleich lesen können. Mit heutigem Tag habe ich dann eine Zahlungsaufforderung per Mail erhalten wobei €10.- pro Kind als Mahngebühr aufgeschlagen wurden.
Meine Frage:
Nachdem ich drei Wochen nichts von der Hortleitung gehört habe bin ich guten Glaubens davon ausgegangen dass der Abzug mit der Kaution in Ordnung geht.
Ist es rechtens erst so spät mir mitzuteilen dass der Beitrag nicht von der Kaution genommen werden kann, zumal die Zahlungsfrist jeweils am 05. des jweiligen Monats ist? Wofür ist sonst eine Kation gedacht?
Ich habe berechtigten Grund zu der Annahme dass die Kaution, wenn überhaupt, erst nach mehrmaligen Erinnerungen/Rechtsanwaltsschreiben retourniert wird.
Kann ich auf die zuvor stillschweigende Vereinbarung, die Beiträge von der Kaution abzuziehen, beharren?
Vielen Dank und schönen Abend
Terence