Zu wenig Geld zum leben, was tun. Trotz Arbeit?

8 Antworten

Habe auch mal eine zeitlang mit wenig Geld gelebt ohne Einschränkungen geht es nicht sprich auf essen gehen mittags verzichten lebst koch spart schon jede Woche locker 50 Euro ein x 4 sind 200 Euro .

Sonderangebote kaufen ggf einfrieren

Alle Zeitungen abos kündigen

Auch Verträge kündigen die man nicht unbedingt braucht an Versicherung

Weiss auch net genau wieviel Geld mir bleibt

Lohn/Gehalt: € 9,--/Stunde bei 35 Stunden/Woche = 151,67 Stunden/Monat = € 1365,03 brutto und bei Lohnsteuerklasse I in Nordrhein-Westfalen = € 1024,71 netto

Wenn Du an Deinen Voraussetzungen nichts ändern kannst oder willst (Schule, Ausbildung, Studium), wirst Du mit diesem Geld niemals das erreichen, was man gemeinhin gesellschaftliche Teilhabe nennt. Auch sind Aufstiegsmöglichkeiten und Gehaltserhöhungen bei Deinem Sklavenhändler praktisch ausgeschlossen.

Die Option Eltern, die Du erwähnst, dürfte die einzige Variante sein, wie Du nachhaltig aus Deiner Situation kommen könntest. Hier gäbe es vielleicht die Möglichkeit einer Ausbildung/Qualifikation.

Sonst brauchst Du eine billigere Wohnung. Über 50% für Miete kannst Du dir einfach nicht leisten

Mal genau ein Haushaltsbuch führen und gucken wo das Geld wirklich bleibt. Da ist bestimmt noch einiges raus zu holen.

985 Euro sind zu viel für Aufstockerleistung oder Wohngeld. Die Anträge braucht man sich nicht mal anzuschauen.

@Gaskutscher

Mal überschlagen:

35 Stunden pro Woche, 9 Euro pro Stunde -> 315 Euro pro Woche.

4 Wochen -> 1260 € (brutto)

Nettogehalt -> 964,34 €

Quelle: https://www.gehalt.de/einkommen/brutto-netto-rechner

Die 985 Euro (netto) passen also zur Angabe in der Frage.
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»Ein Erwerbstätiger hat dann Anspruch auf eine Aufstockung mit Hartz IV, wenn er weniger als 1.200 Euro brutto verdient (Stand 2014).« Daher hat sich die Aufstockerleistung erledigt.

Wohngeld mit 960 Euro berechnen:

http://www.n-heydorn.de/wohngeldrechner.html

Anspruch auf 0 Euro Wohngeld.

Mach eine Aufstellung wie hoch deine Ausgaben tatsächlich sind.

Lebensmittel -> man kann mit 5 Euro pro Tag auskommen. Wenn man nichts wegwirft und bewusst einkauft ist das möglich: Im Durchschnitt. Sprich: Du kaufst zweimal pro Woche ein, gegessen wird daheim. Kein Döner/McD/BurgerKing mehr.

Dann bist du bei ca. 150 Euro für Lebensmittel pro Monat. Liegst du bei 300 Euro weißt du, dass du definitiv zu viel für Lebensmittel ausgibst. Liegst du bei 200 Euro würde ich es als »normal« bezeichnen. Bei 150 Euro bist du sparsam bzw. unter 150 Euro zu kommen ist fast unmöglich.

Ich liege unter 500 Euro pro Monat »zum Verjubeln«, der Rest vom Geld ist verplant (Miete, Benzin, Versicherungen, Kredit abbezahlen). Trotzdem kann ich noch einen kleinen Betrag im Monat ansparen.

Was hast du für größere Ausgaben getätigt? Wo zahlst du u.U. noch ab?

Leute, die einen Kredit als Fixkosten betrachten und sich unnötige Gedanken über die Kosten für Lebensmittel machen, dürften nicht wirklich weiterbringen.

Der einzige richtige Ratschlag ist Qualifikation, damit man nicht von solchen Almosen leben muss.

@toomuchtrouble

Wenn das Abbezahlen einer Wohnung keine monatlichen Fixkosten sind - was dann? ;)

Gedanken über Kosten von Lebensmitteln? Aber natürlich. Genau dort blasen Leute unwahrscheinlich viel Geld raus bzw. direkt in den Mülleimer weil sie zuviel einkaufen und dann anschließend wegwerfen.

Bis die von dir angesprochene Qualifikation erreicht wird ist dein Ratschlag - wenn ich deinen Beitrag richtig verstehe - also »Leb einfach über deinen Verhältnissen - bei mir läuft das super!«. Oder wie?