Willkür des Chefs hinzunehmen?

Hallo Ihr Lieben,

diese verrückte Zeit macht auch mir sehr zu schaffen.

Ich bin seit März zu Hause, erst Homeoffice, dann wurde ÜStd Abbau angeordnet.

Das würde am 07.08. enden.

Zwischenzeitlich habe ich über das Integrationsamt erfahren, dass mein Chef die Kündigung zum 31.07. beantragt hat. Seine Darstellung, das mein Arbeitsplatz wegrationalisiert wurde. Das ist nicht richtig, es wurden MA eingestellt und meine Aufgaben verteilt.

Ich betrachte das als persönliche Problematik, ich bin fleißig, flexibel, aber auch ehrlich und lasse mir nicht alles bieten, das passte wohl nicht.

Nun scheint es bisher kein OK gegeben zu haben umd heute bekam ich vom Chef die Nachricht, dass keine Arbeit weiterhin für mich vorhanden ist und der Urlaub nach den ÜStd genommen werden soll.

Ist das rechtens, dass er das verlangen kann? Hier geht es lange nicht mehr um Corona, hier agiert Willkür und ich denke es geht ums Mürbemachen, Zeitschinden usw.

Ich finanziere gerade durch meinen Fleiß (ÜStd - Resturlaub) vor Corona diese Willkür und ich verstehe es so, dass ich nicht mehr gewünscht bin. Was kann ich tun, ist der Chef berechtigt, mich einfach so rauszukicken? Meine Kollegen/-innen sind tätig, es gibt Arbeit, wenn auch vlt nicht zu 100 %.

Ich durfte mich natürlich auch äußern beim Integrationsamt und es scheint (zumindest bisher) keine Zustimmung gegeben zu haben, da es noch keine offizielle Kündigung gibt. Es hätte mich auch gewundert, denn ich arbeite ordentlich, aber der Chef scheint mich einfach nicht zu mögen, warum auch immer. Ich arbeite seit 7 Jahren in der Fa, die GF hat vor 2 Jahren gewechselt.

Ich hoffe, es geht Euch allen gut und ihr habt nette Chefs

Eure Frohnatur