Wieviel zahlt man bei einem Standesamt zur Ahnenforschung?

4 Antworten

Das geht nur bis zurück zu einem bestimmten Datum ueber das Standesamt, danach über Kirchenbücher. Und ja, das kostet Gebühren. Meist gehts in den Standesamtdaten aber nur um ein paar Einträge bis man Jahreszahlenmäßig an die Kirchenbücher rankommt.
Um welche Region geht es denn und bis in welches Jahr kommsst Du mit „Eigenwissen“? Bei manchen Gegenden sind die Kirchenbücher (kostenlos)online (aber die alte Schrift sollte man lesen können). Selber biete ich Ahnenforschung privat an (für Gegenden in denen ich mich auskenne und an Daten rankomme). Bin günstig (pro Stunde oder pro Vorfahr wahlweise) und kann Sütterlin und Kurrentschrift fließend lesen :)

Ein Hobby kostet nun mal was... Ein Amt war und ist ein Dienstleister. Standesämter in Preußen ab 01.10.1874, restl. Deutschland ab 01.01.1876. Im Rheinland teilw. schon früher - teilweise aber zwischendurch wieder eingestellt worden. Da immer vor Ort fragen. Eine beglaubigte Kopie des Standesamts-Eintrages kostet 7,- EUR - plus Suche, falls Dir das Datum nicht schon aus einer AL (Ahnenliste) bekannt ist. Die Suche nach dem Eintrag kann bis zu (ca.) 45 EUR kosten, da die Zeit für die Suche bezahlt werden muss. Manche St.Ä. (Standesämter)sind gnädig und verlangen für die unbeglaubigte Kopie weniger (ohne Suche!) Eine Personenstandsauskunft kostet 5,-, enthält aber nur die Eckdaten der einen Person. Damit kommst Du aber nicht weit!!! Da in den Sterbeinträgen (als Kopie!!) manchmal auch die Eltern genannt sind - soweit es der Meldende wusste - sind diese Einträge Gold wert!! Außerdem hast Du da noch die Unterschrift Deiner Ahnen (nicht vom Verstorbenen natürlich!). Beachte immer die Berufe, denn dadurch kannst Du Deinen Ahn von einem eventuellen Namensvetter unterscheiden. Dann gibt es in manchen St.Ä. auch Familienblätter. Auch davon kann man eine Kopie bekommen. Aber die eigentlichen Einträge (* oo +) braucht man trotzdem! Die KB (Kirchenbücher) gibt es natürlich bis heute. Auch da kannst Du Abschriften anfordern (ähnl. Preise wie im St.A. - immer vorher fragen, was sie verlangen - ist sehr unterschiedlich!!). Da gibt es KEINE Kopien wg. des Alters der Bücher (auch nicht von den jüngeren)! - ist ja wohl klar. Einfach im Netz die zuständige Kirche raussuchen und mal anrufen. Die sagen Dir, ob die KB verfilmt sind (dann dürfen sie keine Anschriften mehr machen) oder ob sie nur Abschriften machen oder ob man noch selber abschreiben darf (haber Tag meist 5,- manchmal plus ein paar EUR für Einsichnahme in mehr als 2 KB). In manchen Pf.Ä. (Pfarrämtern) darf man sogar fotogarfieren. Natürlich OHNE Blitz!!!!! (wg. des Alters der Bücher!!). Also vorher daheim üben! Die micrioverfilmten KB können im zust. Kirchenamt (in der nächst größeren Stadt) an Lesegeräten gelesen u. ausgedruckt werden (rel. geringe Gebühren, da Du ja selber suchen musst). Zu der ganzen Sache ist es ratsam, die Kurrentschift zu beherrschen!!! Ohne das kommst Du nicht weiter! Siehe bei google unter: "Deutsche Kurrentschrift". Damit Du nicht so im Dunkeln tappst, solltest Du Dich mal auf der für Deine Ahenforschung zuständigen Regional-Liste anmelden: http://www.genealogienetz.de. Das ist ist kostenlos. (nicht: genealogie.de!!) Ich bin in 10 reg. Listen. Aber frag dort nicht nach den Daten Deiner Großeltern, die hat niemand! Aber um 1800 kann man schon mal auf eine Ahnengemeinschaft stoßen. Außerdem bekommst Du in der Liste Tipps, wie Du weiter vorgehen sollst. Die Mitforscher geben Dir dann sicher auch am Anfang Lesehlife. Solltest Du in Brandenburg forschen: Es gibt von den Mormonen veröffentlichte KB-Scans! Es sind zwar ert ca. 3% veröffentl., aber das ist ja schon mal ein Anfang! Aber dort kannst Du auch schon mal das Lesen üben: familysearchlabs. org - man muss sich anmelden, aber es ist (noch) kostenlos. Da nur ein Link erlaubt ist, musste ich das w w w weglassen. Viel Erfolg! Carla.

wahrscheinlich teuer,da der schlimmste zinnober dann losgeht wenn es in zeiten geht wo eine andere als die hochdeutsche sprache gesprochen wird.dann brauchst du schon mal nen dolmetscher.ausserdem gibt es rathaeuser sowie ich mich erinnere erst seit 1750.das heisst vorher waren die blaettchen in den katakomben der kirchen versteckt. da muss dann in den einzelnen kirchen-nich mehr standesamt nachgeforscht werden,in evtl.anderen dialekten,etc,etc falls deine ahnen überhaupt alle aus deutschland kommen usw.

das nur in kürtze zu diesem thema....

expertin 
Fragesteller
 09.07.2008, 20:53

Nein - die Standesämter wurden 1874 gegründet. Genau diese Zeiten brauche ich, da in den Kirchen da nix mehr zu finden ist.

superkorrekt  09.07.2008, 20:55
@expertin

ok,dann habe ich mich vertan...lg....

dann warte doch erst mal die antwort ab - dann hast zumindest ein behördliches ergebnis.
wäre mir aber neu, das die ämter ahnenforschung betreiben aber unsere ämter mutieren ja immer mehr zu dienstleistern....