Wieviel Eigenkapital braucht man, um eine Eigentumswohnung zu kaufen?

20 Antworten

Ein Drittel des Kaufpreises oder anders ausgedrückt 10bis 30 Prozent vom Kaufpreis,evtl .3,8 Prozent ,wenn die Wonung über den Immo Makler angeboten wird ,für die Maklercourtage ,plus Notarkosten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Je mehr Eigenkapital eingebracht wird und je höher die Tilgung ausfällt, desto günstiger werden in der Regel auch die angebotenen Zinsen sein. Daher sollten Sie so viel Eigenkapital wie möglich aufbringen.

Wenn Sie noch mehr Eigenkapital benötigen, können Sie auch die Möglichkeit einer im Voraus ausbezahlten Erbschaft in Betracht ziehen. Neben dem klassischen Bausparvertrag können Sie natürlich auch andere Sparverträge einsetzen. Oft lohnt es sich auf die eher geringen Habenzinsen des alten Sparvertrags zu verzichten und stattdessen weniger Geld für eher hohen Zinsen für das Immobiliendarlehen auszugeben.

Lassen Sie sich alles genau ausrechnen Auch der Einsatz von Termingeldern, Rentenpapieren, Aktien sowie Investmentfonds oder Lebensversicherungen kann sich lohnen. Lassen Sie sich von Bankberatern die beste und frühestmögliche Kündigungsfrist nennen uns sich mögliche Verluste bei der Auflösung genau ausrechnen. Für Lebensversicherungen und Bausparverträge gelten oft auch Ausnahmen und Sonderregeln. Das zu erhaltene Geld rechnen Sie dann mit verschiedenen Darlehenssummen gegen.

Kündigung einer Lebensversicherung Wer eine Lebensversicherung vorzeitig kündigt, weil er dringend Geld benötig oder andere Finanzierungspläne hat, der muss häufig damit rechnen, dass er weniger Guthaben ausgezahlt bekommt als er eingezahlt hat.

Lassen Sie sich für mehrere Zeitpunkte in verschiedenen Jahren den Rückkaufswert Ihrer Lebensversicherung ausrechnen. Nur so bekommen Sie ein Bild, wie Sie möglichst gut vom Abbruch eines Vertragsverhältnisses profitieren können.

Abbruch eines Bausparvertrages Der komplette Abbruch eines begonnenen Bausparvertragsverhältnisses ist mit höheren Verlusten verbunden, so dass es meist günstiger ist, den Vertrag zu Ende zu sparen oder die Bausparsumme herabzusetzen (Vorfinanzierung). Denn: Bei einem solchen Abbruch verliert der Bausparer die eingezahlte Abschlussgebühr, staatliche Förderungen (Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmer-Sparzulage, sofern enthalten) müssen zurückgezahlt werden (Mindestspardauer ist 7 Jahre) und der Anspruch auf ein zinsgünstiges Darlehen entfällt ebenfalls.

Lassen Sie sich also für die Vor- und Zwischenfinanzierung sowie für die Abbruch-Option von Ihrem Bauspar-Berater die Daten schriftlich geben. Eine weitere Möglichkeit der Kreditbeschaffung zu günstigen Zinsen ist auch die Übernahme eines Bausparvertrages.

Wie kann man einen alten Bausparvertrag von Verwandten übernehmen? Einen begonnen Bausparvertrag zu übernehmen ist eine weitere Option. Gemeint ist ein Sparvertrag, auf den schon einige Zeit eingezahlt wurde. Dadurch verkürzt sich die Wartezeit auf die Zuteilung. Bausparkassen sind sehr großzügig bei der Vertragsübernahme innerhalb der Verwandtschaft. Manchmal wird sogar eine Übernahme durch Verlobte akzeptiert.

Familiendarlehen oder Freundesdarlehen Eine weitere Finanzquelle ist das sogenannte Familiendarlehen oder das Freundesdarlehen. Kleinere Beträge kann man entweder zinsfrei geliehen oder geschenkt bekommen, die Praxis ist voller solcher Beispiele. In jedem Fall ist es ratsam, einen kurzen beidseitigen Vertrag zwischen den Parteien aufzusetzen, das schafft dauerhaft Klarheit. Bei Schenkungen unter Verwandten kommen aber ab einer gewissen Betragshöhe Schenkungssteuer hinzu, informieren Sie sich deshalb vorab bei einem Steuerberater.

Eigenkapital - Machen Sie sich eine Liste zu Ihren verfügbaren Geldmitteln wie in diesem Beispiel hier:

Verfügbares Eigenkapital

Positionen Betrag in Euro Girokonten 4.000 Sparguthaben 20.000 Festverzinsliche Wertpapiere 43.000 Aktien/ Investmentfonds 0 Zuteilungsreifes Bausparguthaben 25.000 Rückkaufswert der Lebensversicherung 0 Sonstige Werte, altes Grundstück 5.000 Geldgeschenk 45.000 Wert der Eigenleistungen 0 Verfügbares Eigenkapital, Summe 142.000

Mit diesem Eigenkapitalanteil können Sie sich also eine Immobilie im Wert von circa. 300.000 Euro leisten. Quelle : Immobilienscout24.de

Immobilien kosten Kaufpreis + 3,56 % Makler + 1,53% Notar + 3,5% Grunderwerbssteuer. Grundbucheintrag (Auflassung + Umschreibung) kosten extra, ebenso die Grundschuld.

Faustformel: Kosten = Kaufpreis x 1,12

Der Rest gründet auf einem Vergleich der Einnahmen und Ausgaben.

Dabei ist zu beachten:

Zu den Ausgaben kommt das "Hausgeld" dazu.

Eine nicht kongruente Finanzierung (Zins auf 10 Jahre fest, 1% Tilgung) hat am Laufzeitende das Risiko der Refinanzierung - ca. 90% der Schulden sind noch da (weil 10 Jahre x 1 % Tilgung halt 10% ergibt).

Der Zins-Unterschied zwischen einer 50% Finanzierung und einer 110% Finanzierung beträgt bis zu 1,7%.

Die Finanzierungsmodelle zur steuerlichen Optimierung unterscheiden zwischen Eigennutzung und Vermietung.

Viel Glück!

Leider bin ich kein Finanzierungsexperte, versuche aber trotzdem die Frage zu beantworten. Zuerst einmal sollte ihr euch überlegen, wie viel viel ihr monatlich aufbringen könnt, um trotzdem noch vernünftig über die Runden zu kommen. Die Bank wird euch (wenn seriös) sowieso vorrechnen, was ihr braucht. Und um die Finanzierung einigermaßen in vernünftige Zinsbahnen zu halten, solltet ihr 20 % der Kaufsumme plus die Nebenkosten (Maklercourtage, Grunderwerbssteuer, etc.) an Eigenkapital bereithalten (wie mig schon schrieb also: 20-25%). Bedenkt bitte auch, dass die monatlichen Beteiligungsbeiträge zum Haus noch mit zu tragen sind (das können schnell ein paar Hundert € sein!! - vorher erkundigen!).

Wenn ihr weniger als die 20 % Eigenkapital habt, wird die Finanzierung sehr schnell sehr teuer. (Stichwort hier: BASEL II). Mehr ist leider hier an Antwort nicht drin. Viel Spaß bei der Suche.

Eigenkapital ist nicht unbedingt notwendig. Wenn ihr ein sicheres Einkommen habt und eine vernünftige Finanzierung findet.

Trotzdem solltet ihr bedenken, dass gleich am Anfang eine ganze Flut an Zahlungen auf euch zukommt. Da sind die Notargebühren, Grunderwerbssteuer, Katasteramt, etc, etc.

Dann braucht ihr noch Kapital für die erste Einrichtung. Küche, Bad, etc.

Bei mir waren so schon gleich am Anfang 14000€ fällig (war eine Neubauwohnung).

Ihr könntet auch die Hypothek gleich um diesen Betrag höher ansetzen. Die Banken lassen da mit sich reden.