Sollen wir die Wohnung kaufen oder mieten?

8 Antworten

Eine Immobilie zu kaufen hat viele Vorteile - Wichtig ist, einige Regeln zu beachten!

Momentan sind die Zinsen so günstig, dass es in Zukunft ganz bestimmt teurer wird eine Immobilie zu kaufen oder zu bauen.

Die Finanzierung dürfte auch kein Problem sein: Du zahlst 1000,- Kaltmiete. Dazu kommen Nebenkosten von etwas 30 % = 1.330 Warmmiete.

Du sparst im Monoant durchschnittlich etwa 1.250. Alles zusammen ergibt das eine Summe von 2.580,-€ die du zur Finanzierung hättest.

Der Eigenanteil sollte zwischen 25 und 30 % Betragen.

Wichtig!

Bevor man eine Immobile kauft sollte man diese durch einen unabhängigen Gutachter prüfen und bewerten lassen!

Viele Leute sparen sich gerne diese Kosten, ärgern sich dann aber später wenn sie zu viel bezahlt haben oder eine Schrott-Immobilie gekauft haben.

Wird der Wert der Immobilie durch den Gutachter niedriger geschätzt als vom Verkäufer verlangt, hat man zumindest eine gut Grundlage für Verhandlungen.

Gleichzeitig deckt der Gutachter Mängel auf, die der Laie nicht auf den ersten Blick erkennen kann.

Gute Gutachter findest du zum Beispiel auch beim TÜV oder der DEKRA.

Kaufverträge solltest du nicht einfach unterschreiben sondern zunächst fachlich kompetent prüfen lassen. Das geht zum Beispiel für wenig Geld bei der Verbraucherzentrale.

Und du musst bedenken, dass du mit dem Kauf einer Wohnung auch Miteigentümer des ganzen Hauses bist. Das heißt für Schäden am Dach musst du auch aufkommen wenn deine Wohnung im 1. Stock liegt.

Bei älteren Häuser solltest du dich also auch informieren wie der Allgemeinzustand ist. Das betrifft zum Beispiel auch die Abwasserrohre u.s.w.

Vorsicht ist geboten wenn es um Zwangsversteigerungen geht. Als Laie kann man dort böse Überraschungen erleben. Denn gute Immobilien kommen erst gar nicht in die Zwangsversteiegrung, weil es vorher einen Käufer gibt. In die Zwangsversteigerung kommen nur Wohnungen und Häuser, die voerher unverkäuflich waren. Warum wohl?

Aufpassen sollte man auch wenn sog. Schnäppchen von der Bank angeboten werden. Die Bank ist nicht unparteiisch. Sie will möglichst gut verkaufen und verdienen.

Natürlich kosten Gutachter u.s.w. auch Geld, gar keine Frage. Doch wenn man diesen Betrag einmal vergleicht, mit den Kosten die auf einen zukommen können, wenn man später vor Gericht steht weil mal Schäden nachweisen und einklagen muss, sind die Ausgaben für Gutachter und Co sehr gering.

Neben der Sicherheit, dass man nicht übers Ohr gehauen wird, hat man durch ein unabhängiges Gutachten auch immer ein gutes Argument wenn man die Wohnung mal selbst wieder verkaufen will.

Hier mal ein Beispiel:

Eine Freundin von mir hat sich eine Eigentumswohnung gekauft. Zuvor hat sie diese durch einen unabhängigen Sachverständigen vom TÜV prüfen  lassen.

Der hat soweit keine Mängel festgestellt, bis auf einen. Und zwar hat er einfach ein Feuerzeug vor die Steckdose gehalten. Und siehe da, die Flamme war sofort aus. Die Ursache war eine schlechte Isolierung, die, wenn auch gering das Heizverhalten des Käufers nachhaltig negativ beeinflussen kann.

Obwohl es sich nicht um einen erheblichen Baumangel handelte, war der Verkäufer bereit den Kaufpreis zu senken. Und zwar um so viel, dass meine Freundin mit dem gesparten Geld locker den Gutachter, die Notargebühren und sogar noch den Umszug zahlen konnte.

Kommt man als Laie auf die Idee die Steckdosen einer Wohnung auf Zugluft zu prüfen? - Wohl kaum.

Leider prüfen viele Leute vor dem Kauf eines Autos alles Mögliche. Sie lassen sich stundenlang beraten wenn sie sich einen neuen Fernseher kaufen und lesen seitenlange Testberichte bevor ein neues Handy angeschafft wird.

Nur bei Immobilien wo es um richtig viel Geld geht und um eine Entscheidung die man wohl nur einmal im Leben trifft und die einen über Jahrzehnte bindet und einen sogar finanziell ruinieren kann, da verlassen sich die Leute auf die Aussagen windiger Verkäufer oder bankeigene Gutachten.

Für 270000 Euro würde ich mir lieber ein Haus kaufen, aber keine Wohnung.

In Baden-Württemberg es ich nicht zu einfach für 270000 in der Nahe von Stuttgart das Haus kaufen

Darauf ist keine eindeutige Antwort möglich. Zuerst einmal hängt es von vielen (unbekannten) finanzmathematischen Variablen ab
(z.B.: Zinsen, Mietsteigerungen, Nebenkosten, Wertsteigerung, mögliche Rendite des Eigenkapitals in anderen Finanzanlagen, Steuern, …), wer nach x Jahren das größere Vermögen hat. Fast wichtiger sind die persönlichen Charaktereigenschaften um das „Projekt“ Immobilie auf sich zunehmen.

Bei der Entscheidung „kaufen oder mieten“ ist beachten:

– Kaufen oder mieten ist meist eine Entscheidung für

Eigentum oder Konsum.

– Die Nebenkosten sind für Mieter und Eigentümer gleich.

– Studien zufolge sind Immobilienbesitzer als Rentner meist wohlhabender als Mieter. Beispielsweise ergab eine Studie der Bundesbank das Immobilienbesitzer im Ruhestand durchschnittlich über 270000 € verfügen. Mieter nur über circa 54000€

– Faustregel: Nach 20 Jahren sollte die eigengenutzte Immobilie

durch die (theoretisch gezahlten) 20 Jahresmieten bezahlt sein.

– Wohnen kostet Geld. Und jeder muss irgendwie wohnen. Die Miete ist zu 100% weg. Beim Abbezahlen der eigenen Immobilie ist zwar auch einiges weg (z.B. Zinsen an die Bank) aber eben nicht alles.

Gefunden auf 
www.immobilien-einblick.de/allgemeines_zu_immobilien

dann rechne mal die zinsen zu dem kaufpreis, bearbeitsgebühren hausgeld ist fällig und noch mehr.

zudem kannst du nicht allein entscheiden, ob deine wohnung neue fenster bekommt oder du einen neuen briefkasten bekommst, darüber stimmen alle anderen eigentümer mit ab.

vorallem wenn man wenig kapital hat, ist es unsinn zu kaufen.

vorallem habe ich die letzen 15 jahre beobachtet, das es momentan zu teure wohnungen in neubauten zu kaufen gibt bzw. etliche ihre wohnungen aus den 60er udn 70er verkaufen.

als mieter hast du viel weniger verantwortung udn das ist wichtig , wenn du so unsicher bist

Lass Dich da mal am besten von mindestens 2 Banken beraten. Lass Dir einen Finanzierungsplan aufstellen.