Wieso werden Internet Betrüger kaum geschnappt?
Ein Freund hat von einer Privatperson einen Gaming PC übers Internet gekauft.
Dieser hat sich als Betrüger herausgestellt.
Er hat Anzeige erstattet, und gehofft (da das ganze über Instagram lief), dass diese ihn ausfindig machen können...
300€ hat mein Freund verloren
Das Verfahren wurde eingestellt
Meine Frage also: Ist die Staatsanwaltschaft soo überbelastet ODER ist es nur hammer schwer einen Gerichtsbeschluss zu bekommen, um die IP herauszufinden?
8 Antworten
A) Oftmals sitzen die im Ausland
B) Das Geld wird meist über nichtwissende meist nicht so intelligente Helfer dorthin überwiesen. Werden per Spam-Mails ja immer wieder die sogenannten "Finanzmanager" gesucht.
C) Selbst wenn die Polizei weiter ermitteln würde, bringt das Deinem Freund NULL Euro zurück, die verfolgen Straftaten, bringen aber niemanden das Geld zurück.
D) Dein Freund könnte kostenpflichtig einen Anwalt beauftragen. Nur der Ausgang ist mehr als ungewiss. Und ob sich der Aufwand bei lächerlichen 300 Euro lohnt/rechnet???
da war ich auch mal Opfer. Der Typ wurde von der Kripo befragt & sei selbst nur eine Art Opfer gewesen für Geldwäsche in gutem Glauben oder so.
Deshalb ist das Verfahren wohl auch eingestellt worden. Der Drahtzieher sitzt irgendwo im Ausland
Was nützt Dir eine IP, wenn der Typ irgendwo in einem Internet Café sitzt & jede halbe Stunde Jemand Anderes dort am Platz sitzt ?
Weil diese Betrüger oft im Ausland sitzen oder auch mit diesen sogenannten Geisterkonten arbeiten . Da kann es auch sein dass man auf ein deutsches Konto überweisen soll. So ein Konto kann man leicht einrichten sogar im Darknet kaufen. Es ist nicht das echte Konto des Verkäufers und wird wenn ein paar überwiesen haben wieder aufgelöst. Die haben auch Helfer. Wenn so jemand irgendwo im Ausland sitzt vielleicht sogar irgendwo Fernost oder irgend einem kleinen Land in Afrika kann die Polizei nicht viel machen. Darum wird so ein Verfahren oft eingestellt. Man sollte zb schon vorsichtig sein wenn man nur per Vorkasse zahlen sein, es kein oder nur ein unvollständige Impressum gibt bzw kein eindeutiges. Wenn die Preise alle so niedrig sind dass es zu schön ist um war zu sein. Wenn die Seite schlecht übersetzt wurde wenn es kein Prüfsiegel gibt oder ein nur eingefügten das man nicht anklicken kann. Lieber auf einer namenhaften Seite bestellen als auf solchen mit komischen Namen oder auch geklauten Namen.
Also, ich wickle meine Betrügereien ja immer über kostenlose und anonyme WLAN-Zugänge ab.
Wenn kein Tatverdächtiger ermittelt werden kann, werden die Verfahren nun mal eingestellt.
Wenn die Käufer nicht so naiv wären, würde so etwas nicht passiert.
EBay mit Käuferschutz ist da Standart. Alles andere ist Hochrisiko.