Wieso ist der Kilometerstand bei einem Auto so ausschlaggebend für die Versicherungskosten?
Da meine Eltern und ich zur Zeit auf der Suche nach einem Auto sind, haben wir uns selbstverständlich auch zu den Favoriten Angebote bei Versicherungen machen lassen. Diese wollten wissen, wie hoch der bisherige Kilometerstand der jeweiligen Fahrzeuge ist. Als man fragte, ob dass denn so ausschlaggebend wäre, ob man einen Neuwagen mit 0km oder einen Gebrauchtwagen mit etwa 15.000km hätte, meinte sie ja, da ein Auto teurer wird, je mehr Kilometer es schon gefahren ist. Ich verstehe nicht, weshalb das so ist, denn wenn ein Auto z.B schon viele Kilometer hat, aber in der Zeit unfallfrei war, dann sollte das doch positiv angerechnet werden? Zumal ein Auto mit mehr Kilometern dementsprechend älter als ein Neuwagen ist und daher auch einen geringen Wert hat, der im Falle eines Vollschadens zu ersetzten wäre. Weshalb ist dies trotzdem so, dass ein Auto mit mehr Kilometern mehr kostet? Würde es hier um die Kilometer gehen, welche das Auto in einem Jahr fährt, wäre es ja logisch, da eine höhere Zahl an Kilometern, die man fährt, auch ein höheres Unfallrisiko mit sich bringen. Aber weshalb zahlt man mehr, wenn man sich ein Auto mit vielen Kilometern kauft, als bei einem Neuwagen?
11 Antworten
Das hast du falsch verstanden. Der Kilometerstand beeinflußt nicht die Höhe der Prämie. Er wird nur pinibel abgefragt, um die Laufleistung zu errechnen.
Also die Leute geben an, sie fahren z.B. 15 000km /Jahr. Der Tachostand bei Vertragsbeginn beträgt 100 000km. Dann sollte er nach einem Jahr bei 101500 liegen.
Ein Wagen mit 100 000km Laufleistung kann 2 Jahre alt sein oder 15 Jahre alt. Das 15 jährige Fahrzeug wird versicherungstechnisch einen Zuschlag bekommen oder gar nicht mehr angenommen in bestimmten Tarifen. Das 2 jährige Fahrzeug kann in einigen Tarifen einen Nachlaß erhalten. Denn das Alter eines Fahrzeuges ist ein weiches Tarifmerkmal. Nicht der Tachostand.
Es wird davon ausgegangen, dass man mit einem ganz neuen Auto mit wenigen Kilometern vorsichtiger fährt als mit einem Fahrzeug, dass schon einige Kilometer runter hat.
Ich kenne es aber eher so, dass das "Fahrzeugalter bei Erwerb" entscheidend ist.
Wenn man das Auto seinerzeit als Neuwagen gekauft hat, ist es meist günstiger, als wenn das Auto schon drei Jahre alt war.
Der Kilometerstand ist eigentlich nur relevant, um die jährliche Fahrleistung nachprüfen zu können.
Um welche Versicherung geht es denn?
Haftpflicht?
Teilkasko?
Vollkasko?
Reparaturversicherung?
Bei der Vollkaskoversicherung richtet sich der Beitrag nach dem Wert des Autos. Der sinkt natürlich, je höher die Kilometerleistung ist.
Hallo, littleflowers,
na das hängt von der Fahrleistung ab.
Sprich, wer weniger Kilometer pro Jahr fährt hat auch weniger "Chancen" in einen Unfall verwickelt zu werden, als ist das Risiko für die Versicherung geringer. Und das wirkt sich natürlich positiv auf den Beitrag aus. D. h. du zahlst weniger.
Damit man das irgenwie überprüfen kann, möchte die Versicherung natürlich den aktuellen Kilometerstand des Fahrzeuges bei Vertragsabschluss kennen. Mit dem Alter des Fahrzeuges hat das nichts zu tun.
Also ich kann mir das auch nicht erklären bzw. höre sowas zum ersten Mal.
Für die Höhe der Haftpflicht-Prämie ist die Typklasse, Regionalklasse, die SF-Einstufung sowie das Alter des Fahrerkreises ausschlaggebend.
Ob ein PKW allerdings schon viel oder nur wenig gelaufen ist, das hat bei meiner Versicherung noch nie eine Rolle gespielt.
Evtl. wurde hier auch etwas falsch verstanden, aber warum fragst du nicht direkt dort nach, wenn du etwas nicht verstehst?
Ich habe bereits nachgefragt, ob es richtig verstanden wurde und wieso das so ist, aber so wirklich antworten konnte man mir nicht darauf...
Wie bitte???
Die können dir nicht mal ihre eigenen Tarifregelungen erklären?
Was ist das denn für ein Saftladen? Da würde ich ja sofort weggehen.
Ansonsten würde ich da an deiner Stelle schon nochmal nachhaken und mich erst zufriedengeben, wenn ich eine Antwort bekommen würde, die keine Fragen mehr offen läßt.
Naja...es war eine Auszubildende und es sind Versicherungsmakler...ihr kann man das jetzt weniger Übel nehmen
Sie wollte es bereits wissen, bevor wir darüber geredet haben, ob es Teil-, Vollkasko oder Haftpflicht sein soll. Im Endeffekt ist es bei uns jetzt Vollkasko mit SB