Wie viele Tage nach einem Trauerfall meldet sich der Notar wegen den Erbschaftsangelegenheiten?

5 Antworten

Stimmt, der Notar meldet sich gar nicht. Aber nicht etwa, weil er nichts weiß, sondern weil er für die Erbenermittlung nicht zuständig ist. Sobald das Nachlassgericht meint, sich einen Überblick verschafft zu haben oder nicht mehr weiter zu kommen, meldet sich der Rechtspfleger bei den Angehörigen. In Bayern dauert das im Schnitt 6 Wochen. Es steht dir aber frei, von dir aus dort hin zu gehen, weitere Infos abzuliefern um so das Verfahren zu beschleunigen.

Er meldet sich gar nicht von selber. Woher soll er wissen, dass dieser Mensch gestorben ist? Ihr müsst euch bei ihm melden, sobald das Notariat wieder besetzt ist (wahrscheinlich 10.1.), und auch nur dann, wenn ihr wisst, dass der verstorbene Angehörige dort ein Testament gemacht hat. Man kann ein notarielles Testament übrigens auch woanders hinterlegen (z.B. bei Gericht oder in den eigenen Unterlagen).

ihr müsst euch selber bei ihm melden und die Sterbeurkunde vorlegen, notfalls einen Erbauschlag machen. Am besten noch spätestens 6 Wochen nach dem Tod, falls der Verstorbene Verwandter ersten Grades war und bei euch gewohnt hat. Ansonsten wenn es sich um Geschwister handelt dann kann man pauschal nicht sagen.

Das kann man nicht so im Allgemeinen sagen! Sobald alle Formalitäten geklärt sind, wird er sich umgehend melden! Alles Gute!

moogle15 
Fragesteller
 01.01.2011, 11:49

Danke!

Zuerst meldet sich das Nachlaßgericht und teilt Dir mit, ob und wo ein Testament hinterlegt ist, das kann 14 Tage dauern. Danach bekommst Du vom Notar eine Einladung zur Testamentseröffnung, aber nur, wenn Du im Testament als Erbe oder Miterbe aufgeführt bist.

Solltest Du nach 14 Tagen noch nichts bekommen haben, kannst Du Dich an das Nachlaßgericht oder den Notar wenden.