Welche Note wäre ein solches Zwischenzeugnis?
Fachkenntnisse:
umfassend und fundiert
X umfassend
gut
zufriedenstellend
teilweise zufriedenstellend
Besondere Kenntnisse:
vorhanden, näher benannt
Leistungsbereitschaft/ Initiative:
ergriff von sich aus Initiative und überzeugte stets durch überaus hohe Leistungsbereitschaft
X ergriff von sich aus die Initiative und überzeugte durch hohe Leistungsbereitschaft
zeigte Initiative und Leistungsbereitschaft
Leistungsbereitschaft entsprach den Erwartungen
Leistungsbereitschaft entsprach im Wesentlichen den Erwartungen
Arbeitsweise:
Immer sehr zuverlässig und äußerst sorgfältig
X Immer zuverlässig und sehr sorgfältig
zuverlässig und sorgfältig
zuverlässig
im Allgemeinen zuverlässig
Selbständigkeit
stets in jeder Hinsicht selbständig, auch in neuen Situationen
X stets selbständig auch in weniger vertrauten Situationen
selbstständig
teilweise selbstständig
nach Anweisung
Arbeitsquantität
außergewöhnlich hoch, jederzeit gewachsen
X hoch, jederzeit gewachsen
dem anfallenden Umfang jederzeit gewachsen
dem anfallenden Umfang gewachsen
Arbeitsqualität
beherrscht Aufgabenbereich untererchsenden Anforderungen und in schwierigen Fällen stets sicher
X beherrscht unter wechselnden Anforderungen Aufgabenbereich sehr sicher
beherrschte Aufgabenbereich sicher
beherrschte weitgehend Aufgabenbereich
beherrschte Aufgabenbereich im Wesentlichen.
Problemlösefähigkeit
Löste ungewohnte Probleme jederzeit sehr erfolgreich
X Löste ungewohnte Probleme sehr erfolgreich
Löste üblich auftretende Probleme erfolgreich
Beurteilung insgesamt
erfüllte Aufgaben stets zur vollsten Zufriedenheit
X erfüllte Aufgaben stets zur vollen Zufriedenheit
erfüllte Aufgaben zur vollen Zufriedenheit
erfüllte Aufgaben zur Zufriedenheit
erfüllte Aufgaben im Großen und Ganzen zur Zufriedenheit
Sozialverhalten
immer vorbildlich
vorbildlich
X gut
zufriedenstellend
überwiegend zufriedenstellend
Ist das so okay, oder kann der Betreffrende hier etwas bemängeln?
4 Antworten
Das ist nach meiner Lesart ein gutes, solides und brauchbares Zeugnis im Zweier-Bereich, damit kann man was anfangen und sich überall bewerben. Es geht aus dem Ganzen ad hoc hervor, dass es sich bei der Person um jemanden handelt, der auf der Arbeit gut zurecht kommt, menschlich vertretbar ist, sich Mühe gibt, sich auskennt, fachlich versiert ist und handlungsfähig. Passt!
Ich wüsste jetzt nicht, was ich hier zu bemängeln hätte. Ganz im Gegenteil wäre ein auffällig überschwänglich positiver Bericht fragwürdiger, weil man da nicht weiß, ob da eventuell nicht doch zu dick aufgetragen wurde.
Das wäre ne 2. Da, sollte der betroffene eigentlich mit zufrieden sein
Die Beurteilungen aus Deinem "Baukasten" entsprechen einer "Zwei".
Allerdings kommt es auch darauf an, wie das Zeugnis gesamt formuliert wird, ob es einen "Schlußsatz" gibt und wie dieser formuliert ist.
Generell ist eine "Zwei" im Arbeitszeugnis oft besser als eine "Eins", da das oft als evtl. "weggelobt" angesehen wird. In Arbeitsgerichtsverfahren verlangen die Anwälte i.d.R. ein "Zweierzeugnis". Ich habe persönlich noch nie erlebt, dass dort eine "Eins" gefordert wurde
Dann ist es ein Zwischenzeugnis.
Auch das kann einen Schlußsatz haben. Wenn man mit dem AN zufrieden war, kann man das auch im Zwischenzeugnis kundtun und z.B. schreiben:
"Wir bedanken uns bei Herrn/Frau XY für die bisherigen guten Leistungen und hoffen auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit"
Das ist erst der Entwurf fürs Zwischenzeugnis und bei den "guten Wünschen" ist angekreuzt "entfällt". Steht in der Frage, dass es ein Zwischenzeugnis ist.
Schade, ein AN freut sich auch im Zwischenzeugnis über so einen Schlußsatz.
Die "Guten Wünsche" schreibt man im Arbeitszeugnis etwas anders. Da steht z.B.
"Herr/Frau XY verlässt unser Unternehmen auf eigenen Wunsch. Wir bedauern ihren/seinen Weggang, bedanken uns für die geleistete Arbeit und wünschen beruflich und privat weiterhin viel Erfolg"
Ich weiß, das ist aber wie gesagt nicht vorgesehen, da die Mitarbeiter in der Firma bleiben sollen.
Habe ich ja verstanden.
ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass sich ein MA über einen positiven Schlußsatz mit Dank und der Hoffnung auf weiterhin gute Zusammenarbeit auch in einem Zwischenzeugnis freuen würde.
Ich würde auch eine 2 sagen. Da ist aber noch Luft nach oben.
Bei ner 2 ist generell Luft nach oben, oder meinst Du, es ist eine schlechte 2?
Selbständigkeit, Arbeitsqualität und Arbeitsquantität könntest du ohne zusätzliches Fachwissen verbessern weil es Charaktereigenschaften sind.
Nein, die 2 ist schon eine feste 2. Sehe ich weder negativ noch positiv.
Ohne entsprechende Schulungen, Learning by doing? An hochtechnischen Anlagen ohne entsprechende Ausbildung?
Du musst nicht an Anlagen üben sondern deinen Charakter schulen.
Selbständigkeit, Arbeitsqualität und Arbeitsquantität haben nichts mit Fachwissen zu tun sondern mit der Einstellung. Wenn du eine Ausbildung abgeschossen hast, musst du die Anforderungen die aufgrund der Inhalte der Ausbildung an dich gestellt werden allein, gut und zügig erledigen können.
Wenn du meinst, dass du nicht genug ausgebildet wurdest oder der Vorgesetzte dir Aufgaben überträgt, die nicht Inhalt deiner Ausbildung waren, ist das Zeugnis falsch erstellt.
Verstehst Du mich eigentlich nicht?
Es wurde eine völlig andere Ausbildung absolviert, die mit diesem Beruf null zu tun hat. Man wurde kurz angelernt von Leuten, die das selbst nicht gelernt haben und nur Halbwissen hatten. Schulungen gab es nicht. Das steht auch oben. Es geht hier um einen Chemiker, der in der Ausbildung chemische Analysen im Labor gemacht hat und dann im Bereich Elektrotechnik an elektronischen Maschinen herumschrauben musste, weil sich kein anderer fand.
Das klappte auch, aber in vielem herrschte Unsicherheit, da sich alles selbst beigebracht werden musste. Für Schulungen war nie Geld da.
Es zeigt Charakter genug, sich fachfremd einzuarbeiten und die Abteilung 29Jahre nahezu fehlerfrei am Laufen zu halten.
Oder beschuldigst Du einen Koch, dem Du das Gitarrespielen beibringst auch, er hat keinen Charakter, da er nie ein Eric Clapton sein wird??
Wie soll ich dich richtig verstehen wenn du den Sachverhalt nicht in der Frage erklärst?
Ich schrieb deutlich im Kommentar "ohne entsprechende Ausbildung". Ohne Ausbildung heisst keine Ausbildung in diesem Beruf. Was ist daran nicht zu verstehen?
Du kommst doch gleich mit der Klatsche fehlender Charakter.
Es gibt keinen Schlusssatz, da der Arbeitsvertrag bestehen bleibt, die Firma wurde aber verkauft.