Welche Erfahrungen habt ihr beim BFD gemacht?

2 Antworten

Ich habe insgesamt 18 Monate BFD gemacht. Die ersten 6 Monate für das Schul- und Sportamt in meinem Heimatort, dort wurde ich in einem Schulsekretariat eingesetzt und in den Ferien im Schul- und Sportamt selbst.

Die anderen 12 Monate war ich bei einem Patientenbegleitservice in einem städtischen Klinikum, also Patienten innerhalb des Klinikums von A nach B bringen.

Besonders im Klinikum habe ich so viele Menschen kennengelernt, so viele Geschichten gehört und Erfahrungen gesammelt. Ich hatte mit todkranken Menschen zu tun, lebensgefährlich Verletzten, Krebspatienten, Unfallopfer, Leichtverletzte etc., die volle Palette. Das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich es immer wieder tun würde.

Auch im Amt konnte ich erfahren, was denn eigentlich im Hintergrund abläuft, z.b. bei der Vergabe von Turnhallen an Schulen und Vereine. Ich durfte sogar eine Präsentation für den Stadtrat vorbereiten.

Negative Erfahrungen musste ich keine machen, im Gegenteil. Ich war durchweg begeistert. Wie ruckzuck220 auch habe ich diverse Seminare besucht, bei der es immer die gleiche Gruppe war. Diese Seminare waren ebenfalls sehr lehrreich (z.. erweiterter Erste Hilfe-Kurs) und kurzweilig.

Alles in allem kann ich es also nur empfehlen, egal wo oder als was. Ich wäre sogar dafür, dass ein Jahr BFD für alle Schulabsolventen zur Pflicht wird, um einen guten Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Besonders im Gesundheitssektor fehlen seit Abschaffung der Wehrpflicht so viele "Freiwillige".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Guten Abend.

Ich habe ein ÖBFD gemacht doch wärend meiner Zeit dort auch einige BFDler/FÖJler/FSJler kennen gelernt.

Zuerst einmal es macht es keinen großen Unterschied ob man ein BFD oder FSJ bzw ein ÖBFD oder FÖJ macht.

Unsere Seminargruppe bestand aus ÖBFDler sowie FÖJler.

Nun zum Thema.

Ich kann ein freiwilliges Jahr egal in welche Richtung nur empfehlen. Ich persönlich habe in diesem Jahr so viel lernen können und zudem noch eine Menge super Leute kennen gelernt.

Ich habe mich zum ÖBFD entschieden da ich mir nach der Schule nicht sicher war was ich für eine Ausbildung machen sollte.

Die Bewerbung ging sehr einfach online und nach paar Telefonaten mit dem Träger wurde ich zum Gespräch eingeladen nach welchem ich dann auch angenommen wurde.

Wir waren zwei ÖBFDler in der Einsatzstelle und wurden von Anfang an in die Arbeit mit einbezogen. Unsere beiden vorgesetzten haben uns immer unterstützt und es war ein sehr guter fast schon Familiärer Umgang.

Natürlich mussten wir auch Arbeiten doch wir wurden nicht vor unmögliche Aufgaben gestellt.

Das Gehalt ist natürlich nicht sehr üppig. Ich hatte noch ein Auto welches auch vorraussetzung war, da kann es am Monatsende auch mal eng werden.

Nun soweit so gut.

Wenn du noch fragen hast, immer gerne.

Schönen Abend noch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung