Welche Berufe wollen ein Führungszeugnis sehen..?
welche berufe wollen den führungszeugnis sehen ? ich denk mal man muss es vorzeugen wenn man sich bei Polizei,anwalt,pädagog und so was berwirbt aber nicht einelhandel - friseur- assistent
12 Antworten
in diesem Demokratischen Land reicht es anscheinend nicht aus das man einen Straftäter durch Freiheitsendzug oder Geldstrafe büßen lässt, nein man bestraft ihm noch im Nachzug mit Einträgen im BZR welche auch noch sehr lange tilgungsfristen haben es ist also fast unmöglich noch Arbeit zu finden wenn man vorbestraft ist, selbst Tagessätze ab 30 Tage werden eingetragen.
in großen und ganz wohl am ehesten in den berufen, wo ew um ein gewisses maß an sicherheit geht. als akssiererin unter umständen schon, schleisslich hast du ja mit dem geld aus der kasse zu tun. als friseur wohl weniger. mit sicherheit n der sicherheitsbranche, also wachmann, geldtransporteur etc. als assistent denke ich, wid das darauf ankommen, um was es dann irekt geht. grob gesagt, machen kann das praktisch jed firma und jeder chef, wenn er meint, es sehen zu wollen. aber wenn es aufgrund der tätigkeit nicht nöti gist, wird es auch nicht passieren.
Berufe wollen kein Führungszeugnis von dir, höchstens potentielle Arbeitgeber.
Diese allerdings vermehrt und in allen Bereichen.
Wenn du Einträge hast, gibt es besondere Möglichkeiten für deine Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Wollen musst du das selbst und auch aktiv daran mitarbeiten!
Sprich mit deinem (ehemaligen) Bewährungshelfer darüber und/oder erkundige dich hier:
http://prisonportal.informatik.uni-bremen.de/knowledge/index.php/Resozialisierung
Aus gutem Grund wollen es mittlerweile fast alle Firmen sehen!
Man kann Menschen nur vor den Kopp gucken... und wenn dann im nachhinein etwas vorfällt und dann bekannt wird, dass es eine aktenkundige Vorgeschichte gab... dann kann die Firma bös in Schwierigkeiten kommen.
Hab mit dem Werkstattsleiter der benachbarten KFZ-Werkstatt neulich Schwätzchen gehalten... der sucht seit 3 Jahren Lehrlinge. Was sich bewirbt, kommt mit Einträgen wegen BTMG udn schlimmeren... und sowas bindet er sich nach schlechten erfahrungen nicht mehr ans Bein.
Nach seiner Aussage haben sich bei ihm bislang nur Hauptschüler beworben, die meisten "auf Druck vom Arbeitsamt", sprich Vermittlungsvorschläge, und 3 von 4 Bewerbern haben kein "sauberes" Führungszeugnis. Er sagt klipp und klar: Lieber einen Hauptschüler mit sauberem Zeugnis und etwas "schlechteren" Noten, der auch WILL als das Gesocks, das bislang bei ihm aufkreuzte. Wobei er mittlerweile regelmäßig Schulpraktikanten hat und dort einen Azubi zu finden hofft. (Am Geld liegt es nicht, er zahlt übertariflich) Nur war bislang nichts dabei, was man sich als Angestellten an Bord holen würde.
Von Diebstahl über Sachbeschädigung, KV, sexueller Nötigung bis hin zu BTMG-Delikten ist alles dabei gewesen. ich kenne die Schule... und da wundert mich das auch nicht mehr.
Meine Freundin wurde letzte Woche auf der Arbeit beklaut. Klamotten waren im verschlossenen Spind...aus dem portemonnaie fehlen sämtliche Geldscheine. Sie hat sofort Anzeige erstattet... Verfahren dauert noch an. Dabei hätte sie das keiner Kollegin zugetraut... (Damenumkleide)
Fazit:
Ohne sauberes führungszeugnis kommt man nirgendwo mehr unter!
Einzelhandel und Friseure haben übrigens Kassen mit Bargeld, das ist ein Vertrauensposten!
ich jobbe jeden Frühling im Spargelverkauf auf 400€-Basis...ich musste auch ein Führungszeugnis beibringen!
Das "Gesocks" stammt vom werkstattbetreiber.
Was den minijob angeht: ich arbeite 6-tage-Woche Teilzeit und bin froh, mir in der Saison mit zusätzlichen Nebenjobs (Spargelverkauf, erdbeerenverkauf, kartoffelverkauf) sowie auf den weihnachtsmärkten in den Hütten was dazu verdienen zu können.
Das nennst du nicht solide?
ich könnte auch sagen: Ich gehe ja an Krücken, warum soll ich schaffen gehen, kann ja auf Hartz4 daheim bleiben.
Aber nein, ich stehe täglich um 3 Uhr auf, stelle Zeitungen zu (und es hatte kürzlich bis zu -25C!), stelle Briefpost zu und gehe ausserdem babysitten.
Ein Roller machts möglich... sehr kurze Strecken kann ich nämlich noch ohne die Stöcke laufen.
Und sorry, aber ich habe in meinem Job genügend "Kollegen" erlebt, die "resozialisiert" werden sollten... bei 9 von 10 ging das gewaltig in die Hose. das ist eigenes erleben und kein Stammtischgeschwafel.... an den gehe ich nicht. ist mir zu teuer, ausserdem trinke ich NULL Alkohol wegen meiner Medis.
und...ich will meinen Kids Vorbild sein...bislang klappt es. Die gehen beide aufs gym, haben beide Schülerjobs und gute Zeugnisse... also mach ich wohl irgendwas richtig.
Wenn du zum Inhalt nicht stehst, wer zwingt dich ihn zu zitieren?
Hast du konstruktive Vorschläge, wie mit straffällig gewordenen anders und besser umgegangen werden sollte als dies zur Zeit der Fall ist, dann breite sie doch aus!
Das Niveau deiner Äußerungen ist unabhängig vom realen Besuch der realen Umgebung, der es entspringt. Aber was soll's, da dein Lebensinhalt und der Sinn desselben sich offensichtlich weitestgehend auf materielle Werte beschränkt, erscheint es mir müßig, weiter mit dir darüber zu diskutieren.
Was sich bewirbt, kommt mit Einträgen wegen BTMG udn schlimmeren... und sowas bindet er sich nach schlechten erfahrungen nicht mehr ans Bein.
Bei so einer Werkstatt würde ich erst gar nicht anfangen. Und die Ausdrucksweise - Gesocks - ist da sowieso beleidigend und diskriminierend.
Ich gehöre übrigens zu einem Jahrgang, da haben während meiner Ausbildung ca 95 % Joints geraucht, auch während der Arbeitszeit. Betriebsärztliche Untersuchungen haben diese Befunde bestätigt.
Die Ausbildung hat jeder geschlossen, etwa 70 % Mitarbeiter vom Ausbildungsjahr waren auch 5 Jahre später noch im Unternehmen. Etliche haben die Ausbildung mit gut abgeschlossen, wobei viele dieser Auszubildenden bei der Bewerbung Schulnoten bspw in Mathematik und Physik von gut bis sehr gut vorweisen konnte. Darunter waren auch Hauptschüler.
Wie heute auch, konnten sich Schüler die Lehrstelle aussuchen.
Und es gibt auch Berufe bei dehnen es ausdrücklich angefordert wird zb Bewachungsgewerbe nach § 34a der Gewerbeordnung.
Vergiss mal nicht völlig, dass es sich um Menschen handelt!
Auch nicht eben ein Anzeichen für einen soliden Lebenswandel.
Keineswegs sympathisiere ich mit Kriminalität und deren Akteuren.
Dass eine (Re-)Sozialisierung durch Ausgrenzung vom Arbeitsleben jedoch vereitelt wird, übersteigt anscheinend deine Vorstellungskraft.
Erbärmliches Stammtischgelaber nenne ich das!