Wasserzähler zu groß für Einfamilienhaus?

Hallo hilybily,

Die Bezeichnung PN 16 sagt nichts über die Größe deines Zählers aus sondern bedeutet

vielmehr -größter zulässiger Betriebsdruck- , in deinem Fall 16 Bar.

Klapp den Deckel (falls vorhanden) deines Zählers auf und schaue auf das Zifferblatt.

Unterhalb der Verbrauchsanzeige sollte QN 2,5 stehen, dann hast du die richtige Größe.

Alle anderen messen zu ungenau.

Im übrigen sind die Grundgebühren für den kleinen Zähler am geringsten (ca.75,- Euro/Jahr)

sofern noch gültig  verweist die DIN 1988 T3 Abs. 13 auf das Wasserversorgungsunternehmen und die "Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser AVB Wasser V" §18 Abs. 2

Dort steht folgendes:
Das Wasserversorgungsunternehmen hat dafür Sorge zu tragen, dass eine einwandfreie Messung der verbrauchten Wassermenge gewährleistet ist. Es bestimmt Art, Zahl und Grösse sowie Anbringungsort der Messeinrichtung. Ebenso ist die Lieferung, Anbringung, Überwachung, Unterhaltung und Entfernung der Messeinrichtung Aufgabe des Unternehmens. Es hat den Kunden und den Anschlussnehmer anzuhören und deren berechtigte Interessen zu wahren. Es ist verpflichtet, auf Verlangen des Kunden oder des Hauseigentümers die Messeinrichtung zu verlegen, wenn dies ohne Beeinträchtigung einer einwandfreien Messung möglich ist; der Kunde oder Hauseigentümer ist verpflichtet, die Kosten zu tragen.

Von den zu berücksichtigenden Apparatewiderständen nimmt der Wasserzähler eine Sonderstellung ein, weil im allgemeinen der Wsserzähler durch das WVU nach Größe und Bauart bestimmt und größenteils auch eingebaut wird. Um unkontrollierte kleine und kleinste Wassermengen (Schleichwassermengen z.B. durch undichte Armaturen) zu erfassen, wählen die WVU möglichst kleine Wassrzähler. Aus *optischen Gründen* gibt ein kleiner Wasserzähler oftmals Anlass zu Beanstandungen, die meistens unberechtigt sind. Der Anblick eines Wasserzählers Qn 2,5 m3/h in einer Leitung DN 50 macht die Bedenken eines Laien verständlich. Man muß sich aber vergegenwärtigen, daß der Wasserzähler nach dem möglichst effektiven Wasserbedarf ausgewählt wird, während für die Rohrleitung ein Spitzendurchfluß, der sich aus der Hüllkurve über gemessene Betriebswerte berechnet, für die Durchmesserberechnung maßgebend ist
Bei Annäherung des effektiven Wasserbedarfes an den theoretischen Spitzenbedarf kann jedoch ein vorhandener zu kleiner Wasserzähler ohne großen Aufwand gegen eine größere Nenngröße ausgetauscht werden, was bei Rohrleitungen nicht so leicht der Fall ist. Die WVU kommen berechtigten Anliegen ihrer Kunden im Rahmen des Kundendienstes nach. Ber Vorliegen guter Druckverhältnisse erübrigt sich der Austausch eines Wasserzählers, wenn sich der Verbrauch dem rechnerischen Spitzendurchfluß nähert, da, wie in Versuchen nachgewiesen wurde, die Wasserzähler kurzfristig überlastet werden können, ohne an ihrer Messgenauigkeit Schaden zu nehm

Hallo, es gibt zwei Möglichkeiten den Wasserzähler auszulegen. 1) Spitzenduchfluß 2) DVGW-Arbeitsblatt W 406 nach Spitzendurchfluss gibt immer höhere Werte. folgende Links können hier helfen, warum zu große Zähler falsch messen dreimalw.dvgw.de/uploads/media/ewp-4-2007-S26ff_wasserzaehlerbemessung.pdf siehe hier Tabelle 2 dreimalw.wasser-k.de/Downloads/1,000000548733,8,1 Messverhalten von Wasserzählern Ich hoffe geholfen zu haben VG Michael

ich glaube nicht, daß es irgend eine rolle spielt wie klein oder groß ein wasserzähler ist, wenn er in ordnung ist und funktioniert. kommt ja bei einer uhr auch nicht drauf an.

Hallo,Qn ist wohl die durchflussgeschwindigkeit..dann wird 2,5 wohl heissen 2,5 m3 pro stunde oder?ich habe für eine 47m2 wohn.eine Qn15 uhr .