Was tun, wen man im Job überfordert ist und die Abgabefristen immer verschieben muss, kündigen?

2 Antworten

Du solltest noch einmal das Gespräch mit Deiner Vorgesetzten und wenn das nichts bringt, mit dem Chef suchen. Erkläre, dass Du die Arbeit zwar gerne pünktlich erledigen würdest aber mangels Einarbeitung einfach nicht schaffst. Wenn dem Betrieb an Deiner Mitarbeit gelegen ist, wird man sich mit Dir zusammen auch um eine Lösung bemühen.

Ich persönlich würde Dir aber raten, da Du Dich innerlich sowieso schon von diesem Job verabschiedet hast, Dich nach einer neuen Stelle umzusehen bevor der Betrieb Dir kündigt oder Du nicht mehr kannst. Permanenter Schlafentzug, Überforderung, zu hohe Ansprüche sowohl vom AG als auch Dir selbst führen irgendwann nicht nur zu physischen sondern auch psychischen Problemen.

Du hast doch ziemlich sicher eine Probezeit in dem Arbeitsvertrag drin. Normalerweise ist diese sechs Monate bis ein Jahr.

Das heißt du könntest dich auf diese berufen und kündigen, dabei musst du natürlich die vertragliche Kündigungsfrist aber einhalten (2 Wochen? Kommt drauf an).

Wobei es doch sicherlich an der Arbeitsstelle nicht nur den einen Vorgesetzten gibt. Rede mal mit einem anderen Vorgesetzten oder wende dich mit deinem Anliegen an den Betriebsrat/Personalrat, sofern du mit den Vorgesetzten nicht weiter kommst.

Kündigen kannst du dann noch immer.

Hexle2  05.01.2014, 11:15
Normalerweise ist diese sechs Monate bis ein Jahr.

Bestimmt nicht. Länger als 6 Monate darf die Probezeit nicht betragen (§ 622 Abs. 3 BGB)