Was sind akzeptable Gründe für einen Jobwechsel nach ca 3 Jahren?
6 Antworten
Nach drei Jahren ist ein Wechsel des Arbeitgebers vollkommen ok.
Wenn Du Dich woanders bewirbst hat Dir an der neuene Firma bzw der ausgeschriebenen Stelle irgendwas gefallen.
Grösserer Verantwortungsbereich, neue Erfahrung, Aufstiegsmöglichkeiten, interessantere Aufgabe, interessanteres Arbeitsumfeld....
Natürlich ist Dein aktueller Arbeitgeber vollkommen in Ordnung, aber....
Wofür brauchst Du einen Grund?
Bei einer fristgemäßen Kündigung brauchst Du keinen Grund angeben.
Suchst Du eine Begründung für die Wechselabsicht für ein Vorstellungsgespräch?
Dort kannst Du z.B. sagen, dass es in der jetzigen Firma für Dich keine Aufstiegschancen gibt, dass Du finanziell nicht zufrieden bist, dass Du die Branche wechseln willst usw.
Es kommt ja auch drauf an, was und wie Du arbeitest. Es gibt z.B. AN, die im Schichtdienst tätig sind und gerne einen Arbeitsplatz ohne Schichtdienst, bzw. ohne Nachtschicht suchen. Andere arbeiten auch am Wochenende/Feiertagen und möchten einen Job ohne Sonn- und Feiertagsarbeit.
Gründe für einen Arbeitsplatzwechsel gibt es viele, es passen nur nicht alle Gründe zu jedem Job ;-)
Dann vergiß die ersten zwei Sätze und lies den Rest. Der bezieht sich auf Vorstellungsgespräche und evtuelle Fragen
Drei Jahre gelten als solide Berufserfahrung (1 Jahr etwas wenig, ab 2 Jahren möglich und im dritten Jahr bald notwendig, wenn man nicht ewig bleiben möchte) und somit kann man zur
- Weiterentwicklung
- für eine neue Herausforderung
- andere Aufgaben
- Erweiterung seiner Kompetenzen
- nächsten Karriereschritt
- etc.
alles machen
- Nichtgefallen
- Geld
- Veränderungswunsch
- Überforderung
- Unterforderung
- Meinungsverschiedenheiten
- etc.
Meinungsverschiedenheiten fallen ja als Begründung weg, zumindest im Vorstellungsgespräch.
Davon steht nichts in deiner gestellten Frage. Du fragst nur nach akzeptablen Gründen, da habe ich ein paar aufgezählt.
Da kommen jede Menge Gründe in Frage:
Veränderung der persönlichen Situation, Karriereplanung ...
Worum geht es dir konkret?
Bin halt unzufrieden mit dem aktuellen Job, weil mein Chef systematisches "Bossing" betreibt (nicht nur mir gegenüber). Aber das kann ich ja schlecht als Begründung angeben.
Wieso brauchst du überhaupt eine Begründung? Wem gegenüber?
dem neuen Arbeitgeber gegenüber.
Du kannst dir überlegen, welche Vorteile die andere Firma bietet (Nähe zum Wohnort, anderes Aufgabenfeld ...). Du kannst auch das Betriebsklima nennen - da heißt es aber vorsichtig sein, damit nicht DU als das Problem vermutet wirst.
Ein "Danke" für meine Bemühungen nehme ich immer noch gerne entgegen. (:-)
Das ist ein Missverständnis. Die Begründung ist für den neuen Arbeitgeber, der mich fragen wird, warum ich wechseln will. Ich kann ja schlecht sagen, dass mir der Chef nicht zusagt. ;-)