was macht man als Katalogverteiler / Neukundenwerber?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Und wieder mal einige Personen, die sich zu Wort melden und Sachen von sich geben, aber keine Ahnung haben ;-)

Da ich bei der Firma Heimfrost nun schon über 2 Jahre als Katalogverteiler arbeite, kann ich Dir schon den genauen Arbeitsverlauf darstellen.

Vorab muss ich erwähnen, das es noch einige Mitbewerber gibt. Unter anderen die Firma BoFrost, Eismann, TTS und noch einige andere kleinere Unternehmen. Dort gibt es unterschiedliche Verprovisierungen.

Wenn du für die Firma Heimfrost Kataloge verteilst, entspricht nicht eine Antwort die hier gegeben wurde, den Tatsachen.

Ich fange mal mit den Nachteilen dieser Tätigkeit an.

Du musst Dich immer wieder selber motivieren, um die Kataloge an den Mann ( die Frau ) zu bringen. Du musst bei Wind und Wetter raus, um Geld zu verdienen. Du musst ein eigenes Auto besitzen. Du arbeitest auf Provision. ( Im Angestelltenverhältnis). Du musst Dich organisieren können. Du musst auf Menschen zugehen können. Den Klingelknopf zu drücken, darf kein Problem für dich sein.

Vorteile.

Du kannst arbeiten, wann du möchtest. Du kannst Dein Gehalt selber variieren. Du bist immer an der frischen Luft. Du arbeitest im Angestelltenverhältnis auf Provision. Du arbeitest in der Nähe Deiner Wohnung. Wenn Du gut mit Menschen umgehen kannst, verdienst Du nicht schlecht. Du kannst es Vollzeit, oder als Teilzeitjob ausführen. Du kannst Deinen Privatwagen steuerlich absetzen und bezahlst weniger Lohnsteuer. Du bekommst 0,25 Euro Fahrtgeld für jeden Katalog, den Du persönlich abgibst. Das Arbeitsklima ist sehr gut bei Heimfrost.

Wie gesagt, ich mache es seit über 2 Jahren und habe mich da richtig reingefuchst. Mir macht der Job einen riesen Spaß. Ich hatte am Anfang auch Schwierigkeiten, den Klingelknopf zu drücken. Heute ist es Routine und mich kann eigentlich nur eins hindern, das ich keinen Katalog loswerde. Das ist die verschlossene Tür ;-)

Anfangs kommt man auf ca 7-9 Kataloge in der Stunde. Jeder Katalog wird mit 1,25 Euro vergütet. Deine gesammelten Kataloge gehen dann täglich in die Heimfrost Niederlassung. Von dort werden Deine Adressen dann einige Tage später angerufen ( von Profis ), die dann versuchen, einen auftrag zu plazieren. Für jeden Auftrag, der aus Deinen Adressen stammt, bekommst Du 6,00 Euro als Neukundenprämie.

Die Quote liegt bei ca. 5%.

Ich versuche es Dir anhand meiner Tätigkeit zu erklären. Ich komme auf einen Schnitt von derzeit 13 Katalogen in der Stunde. ich arbeite täglich zwischen 4-6 Stunden. Nehmen wir mal die goldene Mitte, also 5 Stunden.

Damit habe ich ca 65 Kataloge am Tag verteilt. 65 Kataloge X 1,25 Euro , entspricht 81,25 Euro.

81,25 Euro x 21 Arbeitstage = 1706,25 Euro

Nun kommen wir zu den Neukunden. Wenn Du 65 Kataloge verteilst, kommst du auf ca. 1300 Kataloge im Monat. Die Neukundequote variert zwischen 3-7 %. Deshalb habe ich den Schnitt von 5 % genommen. 1300 Kataloge, davon 5 % Neukunden, bedeutet = 65 Neukunden.

65 Neukunden mal 6,00 Euro = 390,00 Euro Neukundenprovision.

1700 Euro durch Katalogverteilung plus die Neukundenprovision 390,00 Euro macht einen Bruttoverdienst von 2090, 00 Euro.

Ich habe Steuerklasse 1 und bekomme durch meine Steuerbefreiung ( da ich mit meinem Privatwagen fahre ), ca 1500 Euro netto ausbezahlt. Urlaubsgeld und Krankenausfallgeld bekommt man ebenfalls.

Ich arbeite dafür ca. 6-7 Stunden incl. Anfahrt und Pausen. Wenn ich mehr Geld brauche, dann hänge ich halt eine Stunde dran, oder gehe ab und zu am Samstag nach draussen. Dann kann ich 200-300 Euro mehr dazu verdienen.

Nun denke ich gerade an den letzten Schreiberling, der meine Arbeit mit den Vorwerkfuzzis vergleicht. Darüber muss ich leicht schmunzeln ;-)

Du musst von Haus zu Haus laufen und Menschen Kataloge "andrehen".Ein sehr undankbarer job.Oft hast du ein kleines Grundgehalt und bekommst zusätzlich Provision (wenn du neue Kunden gewinnst).Wibst du aber keine Kunden,bekommst du weniger Provision und bist sehr schnell wieder bei der Firma raus.So läuft es meistens.

Du gehst dann von Tür zu Tür und wirbst mit den Produkten,stellst den Katalog vor und versuchst neue Kunden zu gewinnen.Ungefähr wie bei Vorwerk ect.

Du verteilst zuerst die Kataloge, und musst anschließend die Leute ansprechen. Für jeden, der dann eine Bestellung aufgibt bekommst du eine Prämie. Bedient wird er später durch den Verkaufsfahrer.

Du gehst von Tür zu Tür, klingelst an , drückst den Leuten den Katalog in die Hand und versuchst sie von den Produkten zu überzeugen, eine Bestellung zu ergattern. Je mehr Bestellungen/Neukunden Du bringst, desto höher ist Deine Provision und somit Dein Einkommen.

klinken putzen,das heißt du rennst den ganzen Tag von Haustür zu Haustür und drückst den Hausfrauen oder wer auch immer die Türe öffnet die Kataloge in die Hand und versuchst auch Sachen an den Man zu bringen...