Was kann man gegen Behördenwillkür tun?

7 Antworten

Sorry, aber die Pauschalierung ist fehl am Platz. Die MitarbeiterInnen sind zumeist gebunden an Verfahrensvorschriften. Ob diese immer passen, ist natürlich fraglich.

Wenn Du der Meinung bist, dass eine Entscheidung nicht korrekt ist, zuallererst die Begründung abfragen und dies dann hinterfragen - eben z.B. die Verwaltungsvorschrift oder Satzungen oder Gesetze kontrollieren.

Dann kann man in Widerspruche gehen oder auch bei vorgesetzter Stelle nachhaken, wenn der Beamte/Angestellte sich nicht konform verhält (also z.B. keine Begründung liefert).

Als nächstes - Du bist ja schon hier - auch mal das Thema KONKRET bei gf.net posten.

Sollte es nachweisbar Willkür sein, besteht auch die Möglichkeit einer Dienstaufsichtsbeschwerde.

Dann gibt es noch den politischen Weg, z.B. über einen Gemeinderat, Stadtrat, Landtagsabgeordneten, usw.

Der Klageweg ist grundsätzlich der letzte Weg. Dieser muss aber sehr gut vorbereitet sein (Schriftliches), sonst bringt das relativ wenig.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Skupy61 
Fragesteller
 29.07.2018, 17:26

Arbeiten Die beim Amt , oder warum sagen Sie das so , leider geht es hier um Tatsachen !

oklein  29.07.2018, 17:30
@Skupy61

Ich habe beruflich permanent mit den verschiedensten Ämtern zu tun (Bau, Denkmal, Finanzen, Regierungspräsidien, Umwelt, usw...). Selbst Dienstaufsichtsbeschwerden musste ich leider schon einreichen.

Skupy61 
Fragesteller
 29.07.2018, 22:47

1 folgt was heisst das hier wird man kontroliert hat man hier was gegen Tatsachen ?

oklein  30.07.2018, 19:26
@Skupy61

??? Deinen Kommentar verstehe ich inhaltlich nicht.

Es ist doch ganz einfach: wenn Du im Recht bist (also Tatsachen), dann frage einfach ganz höflich nach - das macht man zivilisiert so -, auf welcher Basis eine Entscheidung getroffen wurde. Und dann kannst Du aktiv werden (siehe oben).

Hallo.

Wenn du konkret was hast, der Klageweg oder die Beschwerde steht dir immer offen.

Mit Gruß

Bley 1914

Alle schriftlich machen und bei pers. Besuchen einen Zeugen mit dem du nicht verwandt bist mitnehmen.

Novosibirsk  11.06.2019, 13:06

Zeugen und Schriftstücke nützen leider nicht viel, wenn Ämter und Gerichte mit einer Wagenburgmentalität reagieren und es ablehnen, diese "Beweise" zur Kenntnis zu nehmen.
Im Nachhinein heißt es dann, dass sie von dem legitimen Instrument des "Anscheinsbeweises" Gebrauch gemacht haben und geglaubt hatten, Gutes zu bewirken, Sie sind halt Opfer ihrer eigenen Planungen und Gedanken geworden und lehnen es ab, nun noch für ihr aufopferungsvolles Handeln zu Rechenschaft gezogen zu werden.

Widerspruch einlegen.

Jedem Bürger steht der Klageweg offen!

Außerdem kannst Du Dich mit einer Petition an eineVolksvertretung wenden.

Skupy61 
Fragesteller
 29.07.2018, 22:55

Wenn alles nur noch so läuft hat das System das was es will nur mit Anwalt Gelder ausgeben um zu seinen Recht zu kommen kämpfen müssen spielen auf Zeit mürbe machen