Was gibt es steuerlich zu beachten, wenn ich und mein Lebensgefährte mietfrei bei seinen Eltern einziehen?

3 Antworten

das ist keine gute idee. da kriegen die eltern ärger mit dem finanzamt.

dann macht es lieber so, dass ihr einen mietvertrag aufsetzt, der den mietpreisen eurer gegend angepasst ist und ordentlich die nebenkosten auch ausweist.

überweist ihnen die miete und die eltern können diese dann jeden monat bar abheben und euch wieder geben.

ich habe hier auch so ein modell und es funktioniert ohne weiteren ärger mit dem finanzamt. allerdings behalten hier die eltern die nebenkosten ein, da wir hier ja auch strom und wasser verbrauchen.

würden keine ordentlichen mietzahlungen mit angepasster miete jeden monat eingehen, würde das finanzamt hier den eltern irgendwie vorteilsnahme oder so einen kram unterstellen, es wäre auf jeden fall außerordentlich unschön und es kämen forderungen auf die eltern zu. mit der barabhebung ist das geld dann außen vor.

Deine Wohnkosten gehen das Finanzamt nichts an. Du könntest ja auch ein hohe Miete nicht steuermindernd geltend machen.

Akka2323  01.01.2018, 19:26

Aber die Eltern bekommen Probleme.

Schuhu  01.01.2018, 19:50
@Akka2323

Warum sollten sie? Sie können doch auf Mieteinnahmen verzichten, wenn sie das wollen. Muss man versteuern, wenn Verwandte (in diesem Fall der Sohn mit Lebensgefährtin) kostenlos bei einem wohnen? Nein. Muss man den Vorteil, eine kostenlose Hilfe im Haushalt zu haben, versteuern? Nein. Wer also sollte den alten Leuten Ärger bereiten?

Solange die Eltern keine Sozialhilfe beziehen, können sie in ihrem Haus soviele Menschen mietfrei wohnen lassen, wie sie wollen.

Dann kann sie niemand verpflichten eine Miete zu erheben.

Als Eltern würde ich allerdings auch keinen Mietvertrag mit dir abschließen, damit ich im Fall einer Trennung nicht an Kündigungsfristen gebunden bin.

Ebenso solltest vor allem du kein Geld in irgendwelche Renovierungskosten des Hauses stecken. Erhöht höchstens die Erbmasse der Eltern und davon hast du nix.