Warum wird die FlatEx-Bank besser als DeGiro bewertet?

2 Antworten

Anhand deiner Fragen rate ich dir erst einmal ein paar Schritte zurück zu gehen und dich erstmal mit den elementaren Grundlagen des Aktienhandels vertraut zu machen. Die Auswahl des Depots kann dann als letzter Schritt folgen.

Wenn du keine Strategie hast, kannst du auch nicht wissen, welcher Depotanbieter für dich am besten geeignet ist. Transaktionskosten spielen anfangs eine große Rolle, vor allem, wenn man Positionsgrößen von unter 1.000 Euro handelt; das heißt aber nicht, dass der günstigste Anbieter auch der Beste ist.

Also ein guter Ratschlag ist auch, das Preis- und Leistungsverzeichnis des Brokers zu studieren. Das dauert meist nur wenige Minuten pro Anbieter, verschafft dir aber einen guten Überblick, für was der Anbieter welche Gebühr verlangt. 

Dann musst du wissen, was dein Ziel ist: 

-Es soll tatsächlich Anleger geben, die halten ein paar wenige Aktien, um jedes Jahr die leckere Bratwurst bei der Hauptversammlung zu verspeisen, da wäre wohl entscheidend, ob der Broker Geld für die Bestellung von HV-Eintrittskarten verlangt (falls Inhaberaktie). 

-Wenn du viele Trades ausführen möchtest, macht es natürlich Sinn, die einzelnen Ordergebühren zu studieren. Börslich, Außerbörslich, Inland, Ausland etc. 

- Möchtest du eher langfristig von den Dividenden und Kursgewinnen profitieren, solltest du ein Augenmerk auf Verwaltungsgebühren für das Depot legen, sowie einen Blick darauf werden, ob für ausländische Dividenden Gebühren abgezogen werden u.ä. 

Unterm Strich bleibt zu den Testergebnissen eines anzumerken: Das beste Testergebnis bedeutet nichts, wenn es nicht auf deine Bedürfnisse zutrifft.