Warum ist der Rückkaufswert so gering?
Ich habe eine schlechte Versicherung zurückgekauft. Statt 2600 Euro ist der Rückkaufwert nur noch 1900 Euro. Das finde ich frech, weil in dem Vertrag von 2600 Euro die Rede war. Soll ich klagen? Verfährt die Allianz immer so?
Das beste ist übrigens, so einen Sch... gar nicht erst abzuschließen. Ich habe deswegen gekündigt.
6 Antworten
ohne die unterlagen zu sehen kann man dir keine antwort geben. der rückkaufswert wird aber zum jeweiligen termin nach versicherungsmathematischen grundsätzen und gesetzlicher vorschriften ermittelt, er sollte also richtig sein.
deine aussage "eine schlechte versicherung" kann so nicht stehenbleiben. um was für einen vertrag hat es sich denn gehandelt? im übrigen hat man dich mit sicherheit vor auszahlung des rkw auf die finanziellen nachteile einer vorzeitigen kündigung hingewiesen. diese verträge sind auf eine lange laufzeit ausgelegt, die produkte der allianz gehören zu den besten am markt, aber wie bei allen anderen gesellschaften werden in den ersten jahren abschluss und vertriebskosten verrechnet. daher ist von einer kündigung immer abzuraten.
evtl. handelt es sich bei dir auch um einen fondsgebundenen vertrag, hier könnte durch die aktuelle aktienkriese auch eine wertminderung stattgefunden haben.
aber all dies ist kaffeesatzleserei wenn man den vertrag nicht kennt. wenn du möchtest laß mir mal mehr informationen zukommen und ich versuche für dich in erfahrung zu bringen bzw, mit dir zu klären wie sich dein rückkaufswert zusammensetzt.
Jetzt mal langsam mit den jungen Pferden !
Wenn hier ein Verkäufer unterwegs ist der schlecht arbeitet ( von Betrug möchte ich noch nicht reden ) dann trägt wohl der die Verantwortung, und muss zur Verantwortung gezogen werden !
Dass er grade Allianz verkauft hat so nichts zu sagen. Ich habe schon Betrüger entlarvt die für andere Gesellschaften verkauft haben !
Also nicht die Allianz sondern der und der Verkäufer.
klingt eher so als hätte dich ein "vermögensberater" oder sonstiger toller fachmann in der mangel gehabt und mal mit tollen berechnungen die superlösung für dich gefunden, dies alles weniger vor dem hintergrund einer bedarfsgerechten beratung als mit dem bestreben dir was neues und "viieeel besseres" zu verkaufen. schließlich macht man mit neugeschäft die provision.
ich will nicht behaupten der kollege von der allianz habe alles richtig gemacht, aber hier von betrug zu reden, na ja..... und es ist sehr unwahrscheinlich, daß man jemandem "jeden nonsens" aufdreht. es gehören immer zwei zu einem vertrag, einer der ihn anbietet und einer der ihn abschließt. ich halte deine eltern nicht für so blöd, daß sie sich jeden nonsens aufdrehen lassen. warum geht ihr nicht mal mit euren "neuen erkenntnissen" zu eurem vertreter und konfrontiert ihn mit euren vorwürfen? dann kann er sich erklären, mit euch die dinge klären und ggf. nach euren vorstellungen ändern.
dies wäre weit aus fairer als hier im net die grobe keule zu schwingen ohne daß der betroffene etwas dazu sagen kann.
aber wie gesagt, es klingt alles so, auch deine formulierungen und die art der berechnung als seist du hier einem guten kumpel aufgesessen der eben mal in versicherungen macht.
Du wirst als Versicherungsnehmer jedes Jahr über den aktuellen Rückkaufswert informiert. Es lohnt sich nicht zu klagen, denn irgendwo in Deinem Vertrag wird das ganz genau stehen. Fühl Dich nicht angemacht, aber es gehört eigentlich zum Allgemeinwissen über die Rückkaufswerte von Versicherungen Bescheid zu wissen, die sind nämlich immer niederiger als die tatsächlich eingezahlten Beträge. Besser wäre es gewesen, die Versicherung auf Antrag beitragsfrei stellen zu lassen und sie bis zu ihrem Ablaufdatum weiter bestehen zu lassen. Dann hättest Du von der (zwar geringen) Verzinsung noch profitieren können.
Ach ne. Die Versicherung hat mir mitgeteilt, mit was ich rechnen könne und es waren 2600 Euro.
Dass Rückkaufswerte geringer sind als was das, was man am Ende bekommt, musst du mir nicht erzählen. Darum ging es hier nie.
Viele Versicherte wissen nicht, dass die Kosten einer Versicherung (z.B. für Werbung, die Provision für die Makler etc.) hauptsächlich in den ersten Jahren gegen die gezahlten Prämien verrechnet werden. Die Rückkaufswerte von Versicherungen sind deswegen in den ersten bis zu fünf Jahren unter aller Würde.
Wenn man schon einmal drin ist und es noch irgendwie Sinn macht, ist eine Ruhendstellung die günstigere Alternative, weil man keine Verluste inkaufnehmen muss.
wie wärs wenn du dein anwalt fragst? der weiß das bestimmt genau aber was im vertrag Steht muss ja eigendlich befolgt werden.
musste die versicherung vielleicht irgendwas bezahlen sodass sie weniger wert wäre.
Der Rückkaufswert von Versicherungen ist allgemein sehr gering! Du hast sogar noch einen guten Schnitt gemacht.^^
wie willst du das beurteilen ohne den vertrag zu kennen???
Versicherung und Ansparen haben nichts miteinander zu tun. Kapitallebensversicherungen, Berufsunfähigkeits- oder Unfallversicherungen mit Prämienrückgewähr sind reine Abzockversicherungen.
Ich habe diese Versicherung gar nicht abgeschlossen, sondern meine Mutter.
Dass Rückkaufswerte gering sind, ist mir schon klar. Deswegen führe ich habe nicht zehn weitere Jahre so einen hirnrissigen Vertrag weiter. Ich habe mir ausgerechnet, dass ich mir mit dem ersparten Geld eine leistungsfähigere reine Risikoversicherung leisten könnte und auch noch genug Geld hätte, um einen Banksparplan zu machen und ich am Ende mehr hätte, als mit dieser dummen Versicherung. Die Konditionen dieser Versicherung war auch sehr schlecht.
Die Allianz agiert geradezu betrügerisch. Bei uns hat sich ein Versicherungsvertreter breitgemacht, der meinen Eltern jeden Nonsens aufgedreht hat. Meiner Oma wurde sogar eine Sterbeversicherung angedreht. Mein Bruder hat eine BU mit Prämienrückgewähr. für die er immense Beiträge zahlt und im Falle der Fälle eine mickrige Rente von 500 Euro bekäme, was vorne und hinten nicht reichen würde. Der Vertrag läuft dann auch noch in der Mitte seines Lebens aus. Wenn er dann einen neuen Vertrag benötigt, wird's gleich viel teurer, wegen seines fortgerschrittenen Alters.