Wahrscheinlich gutartiger Knochentumor diagnostiziert- bekommt man eine Risikolebensversicherung?
Bei einem meiner Freunde wurde ein Knochentumor diagnostiziert- seiner Aussage nach ist der aber wahrscheinlich gutartig. Er wollte schon lang mit seiner Freundin gegenseitig eine Risikolebensversicherung abschließen und jetzt kam das wieder auf den Tisch. Meint ihr, er bekommt sie unter diesen Umständen?
11 Antworten
Hallo,
bei mir wurde vor ein paar Jahren ein Gehirntumor festgestellt. Als ich dann nach erfolgreicher Operation eine Lebensversicherung abschließen wollte, wurde ich überall abgelehnt. Wenn Versicherungen das Wort Tumor oder Krebs hören, gehen sofort die Rolläden runter.
Ich hab dann im Internet nach Versicherungen gesucht, wo keine Gesundheitsfragen gestellt werden. Es gibt viele Seiten, die so was anbieten, aber die meisten haben dann doch Gesundheitsfragen - oder es war einfach nur ein Lockangebot.
Ich hab aber trotzdem Hilfe gefunden - nach langem Suchen.
Man darf hier sicher keine Werbung machen - soll auch keine sein, aber wenn es dir hilft.
Schau doch einfach mal hier hin.
vielleicht es es ja etwas für dich.
Schönes Wochenende
Ines
Hallo, ich beschäftige mich seit langer Zeit mit diesem Thema. Mit dieser Diagnose ist keine Gesellschaft bereit, Ihn zu versichern. Bis vor kurzer Zeit gab es noch eine Risiko-Lebensversicherung ohne Gesundheitsfragen, aber die ist am 17.03.2010 ersatzlos gestrichen worden.
Aber auch eine kapitalbildende Lebensversicherung wird Dein Freund nicht bekommen.
Es gibt aber noch eine Lösung. Die Frage ist, wie alt ist Dein Freund und in welcher Höhe möchte er sich versichern?
Bernd
Mit einem Knochentumor wird das wohl nichts, zumindest nicht bei ehrlicher Beantwortung der Gesundheitsfragen. Kein Versicherer versichert noch ein bereits brennendes Haus gegen Feuer. "Wahrscheinlich" gutartig bringt hier nicht viel, es müsste eine sichere Diagnose geben, und eine erfolgreiche Behandlung. Dann kann zwar die Angabe über diese dann ausgeheilte Vorerkrankung immer noch zu einem Risikozuschlag führen, aber man hat dann wenigstens eine Absicherung für den Fall der Fälle...
Ja sicher bekommt er die Risikolebensversicherung und auch in jeder gewünschten Höhe.
Ob die Versicherungsgesellschaft jedoch zahlen wird, zeigt sich dann erst, wenn der Versicherer nach dem Tod des gläsernen Patienten über die Krankengeschichte festgestellt hat, dass bereits bei der Antragstellung dem Versicherungsnehmer bekannt war, dass Vorerkrankungen bestanden und somit der Antrag mit falschen Angaben erstellt worden ist. Das ist Versicherungsbetrug... und die Verstorbene werden dazu verurteilt, dass sie den Rest ihrer Zeit in einer Kiste verbringen müssen... glaub ich, aber Geld sehen sie keines mehr.
Und ich antwortete: Ja er bekommt eine Versicherungspolice ! Doch Du weisst ja, dass Versicherungen immer eine Ausrede finden, um nur nicht bezahlen zu müssen... meist selbst dann, wenn Vorerkrankungen bekannt waren (es könnte ja eine falsche Diagnose gewesen sein und dann stimmt das wieder, mit den falschen Angaben!)
völlig daneben ich empfehle mal das VVG zu lesen in Punkto vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung Vorsatz und fahrlässig und das vor der Abgabe von derartig unqualifiziertem
das ist OK
Hie ist es besser mal das VVG zu lesen statt derart unqualifiziert zu schreiben
Ich fragte, ob er sie unter diesen Umständen bekommt! Klingt das etwa nach falschen Angaben oder Versicherungsbetrug??
völlig daneben ich empfehle mal das VVG zu lesen in Punkto vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung Vorsatz und fahrlässig und das vor der Abgabe von derartig unqualifiziertem
So makaber es klingt, es gibt Versicherer die dies unter bestimmten Umständen versichern bzw. mit berücksichtigen. Allerdings kann hier nicht von einer "normalen" Form der Risikoversicherung gesprochen werden, es gibt eben dazu Besonderheiten auf Grund der besonderen Situation .Darunter auch namenhafte Versicherer .Viele Erkrankungsformen sind neu hinzu gekommen, wie z.B. Burn Out oder neuartige Organschädigungen.Wichtig ist hier im Zusammenhang Diagnose,Eintrittsalter, Wunsch & Höhe der Versicherungen. Versicherer fangen auch hier an umdenken.Die Antwort von InesM1980 finde Ich beachtlich (Hut ab !) ,muss aber sagen ,das sich hier die Angebotsformen der benannten Agentur nichts anders sind bzw nicht unterscheiden, wie die, die Ich auch schon erfragt & erfahren habe..Bei bestimmten Formen spricht man hier auch nicht von Risiko sondern "Vorsorgeversicherungen"..oder bestimmten Formen der Wartezeiten ! Ich bin gerne bereit Anfragen zu stellen, da dieses Thema immer vermehrt auftrifft und man auf Grund seiner Berufsprofessionalität auch hier Rede & Antwort stehen kann & sollte ! HG DerMakler
Ich fragte, ob er sie unter diesen Umständen bekommt! Klingt das etwa nach falschen Angaben oder Versicherungsbetrug??