Risikolebensversicherung für Kleinkind

10 Antworten

Kann man, ob das sinnvoll ist, wäre eine andere Frage.

Man sollte lieber erstmal schauen ob man für das Kind nicht einen Fondssparplan oder ähnliches einrichtet. Begünstigte können dann immer noch die Eltern sein. So hat das Kind aber mehr davon für den Fall, dass es nicht den plötzlichen Kindstod sterben sollte. Lässt sich vielleicht auch mal Führerschein oder Studium mit finanzieren.

Ich fände es etwas makaber, für das Kind eine Risikolebensversicherung abzuschließen. Ich denke auch nicht, dass Versicherer so einen Antrag annehmen würden. Denn wie schon gesagt, dass Kind ernährt keine Familie und hat auch keine Kredeite zu bezahlen. Da liegt eben leider immer der Verdacht nahe, dass so etwas mit betrügerischen Absichten abgeschlossen wird.

Meiner Meinung nach, sollte für das Kind lieber ein Sparvertrag abgeschlossen werden, dazu eine gute Unfallversicherung und über den Todesfall des eigenen Kindes sollter eher nicht nachgedacht werden.

Das wäre zumindest ein Kompromiss, Unfallversicherung sollten Kinder eh haben sobald sie mobil werden, und dann eben eine überhohte Todesfallsumme mit einschließen. Leider deckt das aber nicht den Todesfall durch Krankheit ab, was bei Kindern (und auch bei Erwachsenen) wohl leider der häufigere Grund ist...

Eher schützt man doch seine Kinder mit dem Abschluss von Unfall- oder Berufsunfähigkeitsversicherungen oder schließt eine RLV für sich selbst ab, als darüber nachzudenken, was finanziell bei Tod des Kindes passiert?!

Nein, wurde mir einst verneint

Gab es eine Begründung?

@Jimmy77

Es war eben für solch junge Bürger NICHT vorgesehen.

grundsätzlich ist es möglich, eine Risikolebensversicherung für ein Kind abzuschließen.

Zum Schutz des Kindes ist die Versicherungssumme aber auf die üblichen Bestattungskosten (so ca. 12TEUR) beschränkt. Eine höhere Summe bedarf der Zustimmung des Vormundschaftsgerichtes.

M.E. ist das geschilderte Szenario allerdings unrealistisch. Wenn man nicht arbeitsfähig ist, würde eine Krankentagegeldversicherung oder ggf. BU-Vers. leisten, derartige Versicherungen sind zielgenauer, da dieses Problem ja auch durch viele andere Gründe als den Schmerz bei Verlust eines Kindes eintreten könnte. Außerdem stirbt man nicht sooo schnell. Was ist, wenn das Kind pflegebedürftig ist? Dann kannst .Du ggf. auch nicht mehr arbeiten. Hast Du schon ein Pflegetagegeld versichert? Fazit: eine Risikolebensversicherung ist die schlechteste Lösung, wenn sicher auch die billigste. Falls die Frage daher kommt, weil das Kind schon jetzt unheilbar krank ist und eine geringe Lebenserwartung hat, so wird es daran scheitern, dass das Kind nicht mehr versicherbar ist.