TFP Foto Shooting - Wie ist die rechtliche Lage?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Sorry aber die ganze Story klingt für mich nach extremer Abzocke von dir.

Warum zahlst du überhaupt insg. 200€ für ein TfP-Shooting? Bei TfP ist das Model eigentlich für die Kleidung zuständig und auch für die Fahrtkosten... Klar man kann mal was aus Nettigkeit dazu geben, aber das würde ich auf gar keinen Fall vertraglich festlegen und auch schon garnicht komplett übernehmen.
Das, was du hier an Kohle zahlst, ist eigentlich schon ein Pay-Shooting.
Und solange Sie keine Leistung abliefert, kann sie auch kein Geld von dir verlangen!
Wenn überhaupt würde ich sagen, dass du das Outfit bestellst, und sie kann es dann vor Ort anprobieren. Und wenn du das Outfit bezahlt hast, behältst du es nach dem Shooting auch.

Klingt für mich so, als habe das Mädel festgestellt, dass sie bei dir einen Dummen gefunden hat, den sie abzocken kann. Und nun versucht sie dir jeden Quatsch aufzuschwatzen. In welchem Geschäft kann man auch bitte keine Outfits umtauschen, außer man hat es getragen und dreckig gemacht? Ich wette das Outfit passt ihr, und sie versucht nur noch bissl Kohle aus dir rauszuquetschen.

Ich würde an deiner Stelle das ganze Shooting absagen und ihr schreiben dass dir dass für ein TfP-Shooting alles zu kompliziert wird. Sie soll dir die bisher gezahlte Kohle zurücküberweisen (außer die fürs Outfit), ebenfalls soll sie das Outfit zukommen lassen, sodass du es verkaufen kannst.

Hallo

die TFP Regeln sind das Model bekommt das Material für ihre Sedcards und das muss der Fotograf ""Arte Legis" liefern, aber nicht gedruckte Sedcards in grossen Stückzahlen nur die Druckvorlage evtl. noch Andrucke, im Gegenzug bekommt der Fotograf "Modellzeit" für seine Zwecke. Meist nimmt man denn Zeitschlüssel 1:1 auch wenn "Models" am Anfang eher nicht die Stundensätze eines Fotografen erreichen bzw eigentlich kosten Sedcardsitzungen bei einem Profifotografen ab 300€ pro Outfit bzw Sed, plus Materialkosten Extra. Und Fotomodells werden wegen ihrer Leistung bezahlt ein Profimodell macht je nach Outfit 10-20 Motive pro 60 Minuten Stunde und braucht keine 10 Sekunden für denn perfekten Stand zum perfekten Bild. Ein Amateurmodell kommt evtl. nach stundenlangen rumdocktern nie in die "perfekte" Pose deswegen buchen Fotografen für Profishootings Profimodells für viel Geld weil es geht um Produktion und zum "Basteln"/Austesten bzw wenn der Job nicht Brandeilig ist Amateure auf TFP Basis. Wenn der TFP schieff geht bucht man doch einen Profi ghet der TFP gut hat das Modell gleich einen Auftrag und Einnahmen.

Meist gibt es vorher Gespräche oder auch schriftliches über die Outfits und Looks welche das Modell umgesetzt haben will und ob man eine externe Visage und/oder Stylist braucht und wer das organisiert/bezahlt, aber der Fotograf liefert und bezahlt keine Outfits bzw hat maximal einen Fundus/Outfitbestand denn das Modell nutzen kann.

Die Situation ist verkorkst im Prinzip kannst du auf "Lieferung" der vereinbarten "Leistung bestehen oder deinen Aufwand in Rechnung stellen inklusive der bisherigen Auslagen wenn du dafür Quittungen nachweisen hast bzw eigentlich steht das ja schon im Vertrag. Das Outfit wurde zum "Fotografieren" gekauft und von Ihr nicht geliefert also ist Sie dir das schuldig.

Soweit ich weiss kann man als Profi geplatzte TFP anteilig in Rechnung stellen bzw die meisten Profis machen dass und warten die Reaktion der TFP Modells ab.

Aber du bist vermutlich Amateur ohne Steuernummer...

Und nach so einer Aktion bist du nicht zur Leistungsnahme durch das Modell gebunden die kann das bei dir nicht "abarbeiten" die muss bezahlen und ich rate dazu auch keine Leistungsannahme durch so ein Modell anzunehmen das bringt einfach nur Ärger wenn die Zicklein dann noch mehr auszicken, dein Equipment "versehentlich" umwerfen, Oufits zerreissen und dich anschliessend wegen Nötigung oder versuchter Vergewaltigung erpressen wollen.

So sieht das für Modells aus

https://modelcoaching.de/sedcard-erstellung/

TFP regelt die Rechte am Bild für den Fotografen und des Models Lohn, in Form von kostenlosen Fotos.

Alles was du zusätzlich mit einbeziehst macht wenig Sinn, wird aber mit deiner und ihrer Unterschrift Rechtskräftig, genau so wie es abgemacht wurde.

Streitereien verursachen Unbehagen und schliesslich schlechte Fotos. Versuch ein Kompromiss zu finden. Zu grosse oder zu kleine Kleider können für das Shooting an unsichtbaren Stellen angepasst werden.

Warum machst du das überhaupt? Ich hätte als Fotograf die Outfits selber gekauft und nicht das Model kaufen lassen. Da dieser Vertrag selbst aufgesetzt ist, ist er mit Sicherheit nicht rechtswirksam, zumal auch die salvatorische Klausel fehlt.

Im Prinzip kann sie also sagen, kauf mir das Zeug, oder ich lasse mich nicht shooten.

Generell basieren TFPs auf Vertrauensbasis, und, wie schon von najadann erwähnt, gehts eigentlich nur darum, dass du Bilder machen darfst, die du veröffentlichst und auch das Model diese kostenlos erhält.

Ich würde mich von dem Model distanzieren, mir die Outfits zuschicken lassen, da sie ja dir gehören und mir ein Model suchen, dass da rein passt und Lust hat.