Täuschungsversuch während der Berichtigung der Leistungskontrolle?
Hallo, mein Sohn hat vor 4 Wochen eine Mathearbeit geschrieben. Diese wurde nun von der Lehrerin korrigiert und verteilt. Die Schüler sollten sich in Gruppen zu einer Berichtigung der Arbeit zusammensetzen. Während der Schulstunde bzw während der Berichtigung der Arbeit, hat mein Sohn festgestellt, dass ihm 2 Punkte nicht berechnet wurden. nach dem Unterricht ist er mit seiner Klassenarbeit zur Lehrerin gegangen und hat sie darauf aufmerksam gemacht. Ihm haben die Antwortsätze zu den Textaufgaben gefehlt, er hat sie auf Grund von Platzmangel, auf die Rückseite geschrieben. Leider hat er der Lehrerin kein Vermerk dazu auf der Vorderseite geschrieben. Als er ihr die Sätze zeigte, unterstellte sie ihm, dass er sie während der Schulstunde nachträglich auf die Rückseite geschrieben hat. Sie unterstellte ihm ein Täuschungsversuch. Seine Klassenkameraden, mit denen er die Berichtigung zusammen aufgearbeitet hat, haben seine Aussage bestätigt. Sie sagten, dass er nichts nachträglich eingetragen hat. Nun war ich heute bei der Lehrerin und hatte ein überaus kurzes Gespräch. Sie meinte, dass sie glaubt, dass damals bei der Korrigierung nichts auf der Rückseite gestanden hat und sie glaubt auch, dass er es während der Berichtigung die Antworten geschrieben hat. Sie kann mir nichts nachweisen und mein Sohn hat solch eine Sachlage vorher noch nie gehabt. Die Note dieser Arbeit entscheidet über seine Zeugnisnote im Halbjahr und damit muss er sich für eine Ausbildungsstelle bewerben. Was kann ich oder mein Sohn gegen solch eine Aussage tun?
7 Antworten
Gibt es vielleicht eine Art Gutachter, der bestätigen könnte, dass mein Sohn das nicht erst Gestern, sondern schon vor 4 Wochen geschrieben hat?
Hast du die Arbeit mal gesehen und im besten Falle noch zu Hause?
Bei uns kam so ein Fall mal vor, aber das Mädchen hatte tatsächlich nachträglich was ergänzt, weil es bei ihr auch im die Note ging mit der sie sich bewerben musste. Beweisen konnte man es, weil die Tinte einen leicht anderen Farbton hatte als der Rest der Arbeit und mit der Farbe identisch war, mit der sie am Tag der Rückgabe geschrieben hatte in anderen Fächern.
Du könntest mal prüfen ob man deinen Sohn so evtl. entlasten könnte, indem hier die Farbe auf der Rückseite der der Arbeit vorne entspricht und evtl. die der anderen Hefte vom Rückgabetag (möglichst die Stunden direkt vor der Rückgabe) anders ist.
Selbst während einer Tintenpatrone kann die Farbe unterschiedlich sein durch Reste der Patrone davor (die stimmen fast nie 100% überein). Ebenso schreibt auch der Füller mal mit minimal mehr Farbe und mal mit weniger, wodurch Unterschiede entstehen.
Schwer wird es, wenn die Farbe überall gleich ist.
Alternativ könnte man nur anbieten, dass du zur Schulleitung gehst und versuchst es dort zu klären (da kann man auch mal über den schlechten Schnitt reden, immerhin geht es ja für alle um den Abschluss) und evtl. versuchen, dass dein Sohn noch eine zusätzliche Leistung erbringen darf. Wobei das in Mathe eh immer etwas schwerer ist, besonders wenn die Person es nicht gut kann...
Verstehe ich das richtig, dass ein anderer Schüler seine Arbeit zum Berichtigen hatte? Sowas finde ich pädagogisch totaler Schwachsinn, erst mal bringt es ihm nichts fremde Fehler korrigieren, wenn es Aufgaben waren die er selber konnte und zum anderen geht es niemandem was an welche Note wer hat. Das könntest du auch mal ansprechen.
Ein Dialog mit dem Direktor führen.
Ansonsten steht hier Aussage gegen Aussage.
Das wäre jetzt auch
mein nächster Schritt.
Um so etwas zu vermeiden habe ich damals in der schule eine Dicken Pfeil Drauf gemacht damit es nicht übersehen werden konnten was vieleicht geht wäre das er Sich in dem Fach Nachprüfen läst.
Aber 2 punkte sollte die note ja auch nicht so runterziehen.
Die 2 Punkte sind schon wichtig. Ob mab eine 5 oder dann eine 4 bekommt, finde ich scbon relevant
Jetzt kann er nichts mehr machen.
Er hätte vor der Berichtigung zur Lehrerin gehen müssen. Dann hätte sie ihm sicher geglaubt.