Steuerberater oder Anwalt?

6 Antworten

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Ich würde sagen, dass du deine Tochter diese Entscheidung doch selbst treffen lassen sollst. Wenn du dich jedoch nur erkundigst, um ihr einen guten Ratschlag zu geben: - Sowohl Steuerberater als auch Anwälte gibt es in Deutschland genug. Da aber jeder Steuern zahlt / zahlen muß und viele Verbrechen begehen sind beide Parteien auch dementsprechend oft gesucht. Da gibt es also wirklich kaum einen Unterschied. - Beide Berufe erfordern ein tiefes Fachwissen, wobei der Anwalt auf JEDEN FALL ein Studium ableisten muß. - Das Gehalt eines Steuerberaters und eines Anwalts dürfte sich, glaube ich so ziemlich in nichts nachstehen.

Ich hatte während meiner beruflichen Tätigkeiten als Finanzberater und Unternehmensberater viel mit sowohl als auch zu tun. In beiden Berufen ist abstraktes Denken wichtig. Wer aber keine Beziehung zu Zahlen hat sollte den Steuerberater aussen vor lassen. Ein guter Anwalt hat mehr Möglichkeiten zur Auswahl. Der kann sich sogar auf Steuerrecht als Fachgebiet orientieren, umgekehrt ist weniger möglich. Das aber ist nur die Kurzform einer Betrachtung.

Ich sags mal so: Steuern halten die meisten Menschen für ein extrem langweiliges und trckenes Themengebiet. Kaum ein Schüler träumt davon Steuerberater zu werden. Ein Anwalt hingegen gilt gemeinhin als "cool", während man den Steuerberater vielleicht mit Peter Zwegart in Verbindung bringt, denkt man bei Anwälten vielleicht eher an Law and Order-Helden (ich beziehe mich bewusst auf das Fernsehen, da ich denke, dass das junge Menschen enorm in der Berufswahl beeinflusst). Daraus kann man schließen, dass man als Anwalt ziemlich viel, als Steuerberater relativ wenig Konkurrenz hat. Letztlich sollte man aber auch immer nach den eigenen Interessen entscheiden.

Stimmt, Anwälte gibt es wie Sand am Meer! Wenn sie nach einem Jurastudium danach nur als angestellte Anwältin tätig sein kann, ist das vom Gehalt her nicht so toll!

Sie hat doch noch viel Zeit.

Erst mal das Abi fertig machen.

Die Abinoten sind nicht unwichtig.

Ein Jura-Studium ist zwar trocken aber sicher immer hilfreich.

Sei sicher, in 2 Jahren weiß sie mehr.

Entscheiden muss sie es so wie so selbst.

Im Zweifel ruhig mal ein Auslandsjahr einschieben, macht sich in jedem Lebenslauf gut und erweitert den Horizont.