Sind Ungleichheiten eine Belastung oder eine Bereicherung für die Gesellschaft?

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Hi,- du benennst zwei Dinge als Synonym, die aber nicht synonym sind: "Ungleichheit" und "(Un-) Gerechtigkeit".

-1). Ungleichheit hast du immer - und zwar als individuelle Ausprägung von Lebensentwürfen, den Kompetenzen zu ihrer Realisierung und darauf aufbauend den Verläufen von Lebensbiographien. Das ist die natürliche Dimension von >Individualität<.

2). Ungerechtigkeit bedeutet die gesellschaftspolitisch-systematische Diskrimination und Hierarchisierung dieser individuellen Zugangsvoraussetzungen zu Entfaltungs- und Teilhabechancen am gesamtgesellschaftlichen Gestaltungsprozeß.

Die geschichtliche Erfahrung lehrt eigentlich, daß 2) über Kurz oder Lang zu einem Kollaps von Gesellschaften führt weil Ungerechtigkeit zu Komplexitäten in der (politischen) Stabilisierungssteuerung führt, die letzendlich nicht mehr beherrschbar sind. Die Förderung von 1) hingegen produziert Diversität, die in der Erzeugung von Flexibilisierungs-/ Anpassungsoptionen des Systems auf veränderte Umweltbedingungen sich als essentiell für das Fortbestehen des Systems als solches erweißt - ganz gleich ob als ökologisches oder soziales System - da machen die Gesetze der Evolution keinen Unterschied.

So gesehen sind Ungleichheiten im Sinne der Definition 2) nicht nur eine Belastung für ein Gesellschaftssystem sondern auch dessen Zerfallsalgorhytmus.

Gruß

Salz ist eine Bereicherung für das Essen. Zuviel Salz macht das Essen ungeniessbar. 

Ausländer sind eine Bereicherung für die Gesellschaft. 

Das ist eine tolle frage die aber zu bentworten würde Jahre dauern ;D aber ich versuche mal ein paar anregung einzubringe. 

Ungleichheiten im sinne von Armut und Reich ist für die Reichen eine breicherung aber für die Armen nicht so. Das ist ja klar. Heutezutage wird es meiner meinung nach Nie zur gleichberechtigung kommen da die Reichen gerne so Leben wie sie leben in ihrem luxus. Also wer ist so "DUMM" und gibt Freiwilig seinen Reichtum auf. Der reiche verucht immer reicher zu werden und der arme stirbt wenn er nicht mehr arbeitet. da es in armen länderne keine kondome gibt werden die armen auch nicht weniger obwohl sie nicht so lange leben wie die reichen. das wird also so bleiben. leider muss ich jetzt weg aber ich wolte das trotzdem noch abschicken auch wenns nicht sehr viel bringt. Viel erfolg bei deinem Aufsatz. 

MFG Julian