Sind die Arbeitsbedingungen bei der Debeka immer noch die gleichen?

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Bei der Debeka ist es so, dass es nach dem Einsteigerjahr, wo es noch ein Fixum ohne Verrechnung von Provisionen gibt, einen sogenannten Auffüllbetrag gibt, der JEDEN Monat ins Verdienen gebracht werden muss. Das wird natürlich kaum einem von Anfang an erklärt.

Das bedeutet, dass der normale Bezirksbeauftragte knapp 2060 Euro brutto mindestens bekommt, davon aber jeden Monat 1650 Euro wieder reinbringen muss. Der Rest ist Grundgehalt 240, VL 40, Reisekostenpauschale 139. Schafft man einen Monat nur 500 Euro Provisionen zu verdienen, bekommt man trotzdem seine 2060 Euro brutto, die fehlenden 1150 Euro ( 1650 Auffüllbetrag - 500 Prov) werden dann aber mit in den nächsten Monat geschleppt, so dass dann wieder 1650 Euro + die fehlenden 1150 = 2750 Euro verdient werden müssen, um überhaupt auf mehr als 2060 brutto zu kommen.....und so sieht man, dass man dort sehr schnell in einen Abwärtsstrudel geraten kann, was auch bei 90% der Mitarbeitern der Fall ist.10% verdienen gut, weil Sie vielleicht gute Verkäufer sind und noch ein paar Unwahrheiten (vorsichtig ausgedrückt) an den Mann bringen.

Denn die Produkte, und das ist ein weiterer Nachteil, sind meiner Meinung nach bis auf die private Krankenversicherung überteuert bzw Preis-/Leistungstechnisch max. im Mittelfeld. Leben Bereich ist eine Katastrophe, BU mit die teuerste aller Versicherungen, Risiko LV ebenso teuer.....aber gerade damit verdient man Geld....ich bin 15 Jahre dabei und würde jedem davon abraten dort zu arbeiten UND sich zu versichern.

Gruß