Rentenerhöhung , warum nicht auch Pensionserhöhung?

5 Antworten

Warum hört man in den Nachrichten nie etwas darüber, in welcher Höhe die Beamtenpensionen prozentual steigen ?

Beamtenpensionen sind keine Renten sondern Arbeitseinkommen, steuerlich Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit.

Wenn also ein Land bzw. der Bund beschließt die Besoldung für die Beamten anzupassen, geschieht das auch für jene im Ruhestand.

Die Beamtenpensionen folgen den Renten in einem separaten Gesetz in einigen Wochen oder Monaten.

Die Beamtenpensionen werden jeweils im Rahmen der Erhöhung der Beamtenbesoldung berücksichtigt.

Artus01  21.03.2018, 14:01

Einzig richtige Antwort hier.

Ontario 
Fragesteller
 21.03.2018, 13:44

Ich habe mir aufgrund deines Hinweises die Sache mal angesehen. Lese ich mir die Argumente durch, so wird da nur die Halbwahrheit erwähnt.

Z. B. private Krankenverscherung der Beamten. Ich komme aus einer Familie in der einige Beamte sind. Erkrankt einer davon, so zahlt die private KK die Rechnungen die er dort vorlegt. Zusätzlich reicht der Beamte die Rechnungen bei einer Versorgungsstelle ein. Addiert er die Zuschüsse aus der privaten KK und die Zuschüsse von der Versorgungsstelle, so macht er damit einen Gewinn. Denn die Addition der Zuschüsse ergibt weitaus mehr als 100%.Darüber wird mit keinem Wort berichtet.

Dann heisst es, die höhere Besoldung der Beamten ist darauf zurückzuführen, weil die meisten Beamten eine Fachhochschulreife oder ein Studium besitzen. Das möchte ich bezweifeln. Zutreffend dürfte das nur für diejenigen sein, die im gehobenen oder höheren Dienst täig sind.

Das Groh der Beamten besitzt weder Hochschulreife noch ein Studium.

Man sucht sich bei den Argumenten eben das aus, was der Sache dienlich ist. Verschweigt dabei wissentlich, das Wesentliche.Deshalb sind solche Scripten untauglich und irreführend.

kevin1905  21.03.2018, 14:30
@Ontario
Addiert er die Zuschüsse aus der privaten KK und die Zuschüsse von der Versorgungsstelle, so macht er damit einen Gewinn.

Nein macht er nicht, da für die PKV ein Bereicherungsverbot gilt (§ 200 VVG). Die PKV tritt hier quasi nur als Restkostenversicherer auf. Beamte a.D. haben Anspruch auf 70% Beihilfe.

Sollte es dennoch gelingen, so würde sich der Beamte des Betrugs schuldig machen, wenn ihm Vorsatz nachzuweisen wäre. In jedem Fall bestünde gegen ihn ein Erstattungsanspruch.

Dann heisst es, die höhere Besoldung der Beamten ist darauf zurückzuführen, weil die meisten Beamten eine Fachhochschulreife oder ein Studium besitzen.

Die Bruttobesoldung ist meist geringer als die eines Arbeitnehmers, der ähnliche Aufgaben wahrnimmt. Dadurch dass keine SV-Beiträge geleistet werden ist aber oft das Netto höher.

Das möchte ich bezweifeln. Zutreffend dürfte das nur für diejenigen sein, die im gehobenen oder höheren Dienst täig sind.

Da der mittlere Dienst immer mehr verkümmert wird das für die Zukunft immer wahrer.

Ontario 
Fragesteller
 02.01.2020, 08:21
@kevin1905

Bereicherungsverbot ! Ich kenne das anders, da ich einer Beamtenfamilie angehöre. Fakt war, dass die Arztrechnungen bei der Beihilfe und bei der Krankenkasse eingereicht werden mussten.

Addiert man dann die Erstattungsbeträge zusammen, so bekam der Antragsteller mehr an Erstattung, als die Arztrechnung ausmachte. Habe darüber heute noch Belege. Weiss allerdings ichht, ob diese Art der Abrechnung heute noch so abläuft.

Von dir wohl etwas ironisch dieser Hinweis, dass die meisten Beamten eine Fachhochschulreife oder ein Studium vorweisen können. Würde eher sagen, dass es weniger sind die das vorweisen können. Vorallem diejenigen die nicht im höheren Dienst beschäftigt sind.