Reichen 200€ monatlich zum Leben?

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das reicht schon aus. Ich bekam damals vor 2 Jahren 300€ und erinnere mich daran, jeden Monat noch gute 100€ gespart zu haben. Man muss sein Geld eben zusammen halten. Bsp. Essen: Nicht so oft zu McDonalds und Co gehen (1 oder 2mal im Monat mit Freunden ist schon ok, aber eben nicht öfter) und stattdessen selber kochen. Pfannkuchen oder auch Nudeln mit diversen Soßen sind lecker und kosten nur wenig Geld. Theoretisch hast du ja 50€ pro Woche. Ich brauchte am Tag durch selber kochen vielleicht 5€ für Lebensmittel, meist sogar noch weniger (teils kam ich sogar mit 2€ über den Tag). Das macht pro Woche 35€. Bleiben noch 15€ übrig, die du für anderes ausgeben kannst... insgesamt 60€ pro Monat. Ist schon knapp und sowas wie Fitnessstudio fällt weg, aber es geht. Anstatt ins Fitness zu gehen, kannst du ja mit Freunden Sport machen, das kostet nichts und damit hast du auch gleich ein günstiges Sozialleben. Schau doch mal beim Unisport vorbei, da lernst du neue Leute kennen und es kostet wenig bis nichts. Fachbücher kann man in der Bibliothek ausleihen. Feiern gehen fällt dann eben weitestgehend flach, aber keine Sorge: es gibt genügend Studenten, die auch nicht auf alle Parties gehen und sicher gerne abends einfach so zu Hause einen Film schauen.

Was ich dir empfehlen würde: führe ein Haushaltsbuch und sammle Kassenzettel. Ohne Witz. Trage genau ein, wie viel du für was ausgegeben hast. Solltest du dann wirklich hinten und vorne nicht damit auskommen, kannst du es deiner Mutter zeigen und ihr erklären, warum und für was du mehr brauchst (deshalb Kassenzettel aufheben, quasi als Beweis). Wenn sie sieht, dass du dir echt Mühe gibst, dein Geld zusammenzuhalten, gibt sie dir bestimmt mehr.

Und wenn du Extrawünsche wie feiern und Fitness hast, dann sorry, musst du dir diese Extrawünsche eben verdienen. Studentenleben ist kein Luxus. Für Luxus muss man leider nunmal arbeiten. Im Zweifel kannst du eben nicht so oft feiern gehen und hast dadurch gleich mehr Zeit zum lernen. Freu dich, dann bist du früher fertig und dann kannst du ja wieder ins Fitness und auf Parties springen.

Gerade mit dem Internet (günstiges Standard-DSL) kannst du bestimmt noch mit deiner Mutter reden, schließlich brauchst du das für das Studium. Und vielleicht bezahlt sie dir ja auch FAchbücher, sofern sie Pflichtlektüre sind. Viele Eltern halten ihre Kinder nur deshalb finanziell auf niedrigem Fuß, weil sie selber nicht so viel haben und daher nicht wollen, dass ihr Kind Geld für Unnützes ausgibt. Wenn du aber bei solchen Ausgaben begründen kannst, dass du sie brauchst und dein Geld eben nicht zum Fenster rauswirfst, lassen die meisten Eltern nochmal mit sich reden...

Freizeit wird nicht mehr gehen und auch internet wird da knapp. 200 ist fast nichts. Da kann man sich was zu essen kaufen und dann ists ja auch schon fast weg.

Meine Mum will mir für meinen ersten Monat als Student nur 200€ zum Leben geben (Wohnung bezahlt sie zusätzlich)...

Ja, freu Dich doch! Andere müssen zusehen, wie sie ihren Unterhalt während des Studiums ganz alleine finanziert bekommen. Du bist schließlich nicht der Dreh- und Angelpunkt des Universums. Deshalb muß Mutti sich auch nicht komplett krummlegen und ihr Privatleben auf Eis legen, damit Du feiern gehen kannst. Such Dir einen Nebenjob, wenn Du neben Wohnung und Unterhalt noch andere Dinge finanzieren willst. "Ponyhof" war vielleicht mal.....

Habe doch vor, mich alleine zu finanzieren. Nur dauert das halt, bis mein Bafög kommt. Außerdem muss ich ihr jeden Penny zurückzahlen, was ich auch vorhabe.

Rechne einfach 200€ geteilt durch 31 Tage => DANN weißt du wieviel/wie wenig!!! Du zur Verfügung hast

NEIN, DAS klappt nicht

Also ob Partys und Fittnesstudio jetzt wirklich sein müssen, da sie vermutlich Versicherungen und Miete etc bezahlt, hast du ja auch nicht so viele Ausgaben