Rechtsanwalt bei ADHS
Da es in der Schule mit meinem ADHS-Sohn probleme gibt und er ständig bestaft wird, denken wir über einen Rechtsanwalt nach, kennt jemand einen guten RA auf diesem gebiet ? vieln Dank corinnchen
11 Antworten
Vorab: Eratya, selbst wenn Du Ärztin bist, oder gerade dann dürftest Du eine Medikamentengabe nicht generell verurteilen. Mittlerweile gibt es Langzeitstudien, die bei korrekter Gabe weder "Hirnschwund" oder sonstige blödsinnigen (natürlich angeblichen) Nebenwirkungen belegen können. Im Gegenteil - oft ist mit der Pubertät ADS/ADHS mit richtiger Medikamentengabe kontrollierbar und minimiert.
Jetzt meine Bitte an Dich, Corinnchen: Offensichtlich haben Rektor und Kollegium Eurer Schule keine Ahnung von ADHS. Dir Unterstützung zu suchen ist der richtige Ansatz, aber mit einem RA wirst Du die Fronten eher verschärfen. Wende Dich an eine Selbsthilfegruppe: http://www.ads-gruppe.de/link-selbsthilfegruppen.html. Auch die Caritas bietet (zumindest in den größeren Städten) eine ausgezeichnete Beratung zu diesem Thema. Zudem sollte der Kinderarzt, der ADHS diagnostiziert hat, über Anlaufstellen in Eurer Region Bescheid wissen. Auch gibt es z.B. von einer Lehrerin im Internet qualifizierte Ratschläge an ihre Kollegen zum Umgang mit ADHS-Kindern. Laßt Euch nicht entmutigen, ich weiß, wie nervig es ist, sich wegen ignoranter und unwissender Lehrer immer wieder aufregen zu müssen. Vielleicht ist tatsächlich auch ein Schulwechsel eine Lösung?!? Dein armes Kind... Fühlt Euch in den Arm genommen! Ich wünsche Euch alles Liebe und dass Ihr ganz schnell eine Lösung findet!!!
Hm. Was soll denn da ein Rechtsanwalt? Wenn dein Kind ADSH hat, gehört es in fachkundige Hände, z. B. auch in eine Schule, wo man besonders auf solche Kinder eigehen kann.
Es müsste einer sein, der Patientenrecht vertritt.
Ihr werdet aber - wie immer in der Gesellschaft den Kürzeren ziehen.
Besser wäre das Wechseln der Schule und das Aufsuchen eine geeigneten Kinder und Jugendpsychologen.
Auf Ritalin möglichst verzichten !
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Kämpft MIT Eurem Kinde - UM EUER Kinde....
Das wird sich irgendwann auszahlen. ABER... Ihr werdet Massig Leute auf der Strecke lassen und Nerven wie Drahtseile brauchen.
Komm, hau ab...
Ich habe bei Typen wie Dir nen Hals SONDERGLEICHEN...
Ich habe solch Kampf AUCH GEGEN TYPEN wie Dich haushoch gewonnen... Mit KNALLHÄRTE UND DOMINANZ...
Hier im Net - Du, da lasse ich Dich gewinnen... Nimm hin die Daumen und fahr ab, Du....
Ende.
Ich habe einen Hals, bei Leuten denen die fachliche Kompentenz offenkundig fehlt !!
Dagegen sprechen folgende
NEBENWIRKUNGEN:
Nervosität, Pruritus, Schläfrigkeit, Schwierigk. b. d. visuellen Akkommodation, verschwommenes Sehen, Hyperaktivität, Konvulsionen, Muskelkrämpfe, choreatische-athetotische Bewegungen, Tourette-Syndrom, vorübergehende depress. Stimmung, zerebrale Arteriitis u./od. Verschluss, neurolept. malign. Syndrom, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, abnormale Leberfunkt., wie Transaminasen-Erhöh. bis zum Leberkoma, Fieber, Arthralgie, Alopezie, thrombozytopenische Purpura, exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme, Leukopenie, Anämie, Gewichtsverlust, verlangsamte Gewichtszunahme u. Wachstumsverzögerung b. Kdrn., Verschlimm. d. Sympt. v. Verhaltens- u. Denkstör. b. psychot. Kdrn., Änd. d. Blutdrucks u. d. Herzschlags (üblicherw. Erhöh.)
(Rote Liste )
Reicht das als Argument ????????
Nein, weil Du mit den genannten Nebenwirkungen, nahezu jedes Medikament in Verruf bringen kannst ! Bist Du Arzt bzw. Ärztin, die Frage ist nicht böse gemeint !
Mensch Eratya, lass doch den Quatsch, Corinnchen hat Sorgen genug und sie wollte nicht wissen, ob Sie Medikamente geben soll oder nicht!!!
Keine Antwort ist auch eine....
Das das niemand "vom Fach" geschrieben ist doch nun offensichtlich. Menschen die zu diesem Thema Rat suchen, fügt man mit diesem Halbwissen schlicht und einfach Schaden zu
Es geht aber genau um das gesellschaftliche Problem... AD(H)Sler sind sooo oft solch nette Menschen, die eben nur nen bissl ticcen...
Man kann sie nehmen, wie sie eben sind... Man muss leider beißen und kämpfen,.... NUR so gelangt man gegen diese hochherrliche Mauer der Lehrer, Dozenten... später manchmal NOCH in der Uni.... Aber man kann ans Ziel.. Mit Sport und vielen andene Dingen... man suche Fachleute auf, die MIT kämpfen... Auch muss man andere Krankheiten erst ausschließen...
Phosphatunverträglichkeit? Ist die ausgeschlossen ... usw... ich gehe ( mal wieder ) felsenfest davon aus...
Der/die Fragsteller/in hat davon noch nie etwas ghört....gar nicht bös gement;
Ist es andem, so ist derjenige in NICHT FACHLICHEN HÄNDEN.....
Man wende sich an Foren und an ... ja Fachleute... Diese zu finden... Zeit, Geld und unendlich viel Geduld... Diese Krankheit, so sie es ist, wird einfach nicht akzeptiert - oft ist es auch wirklich keine ADS - DAS kommt auch noch dazu.... Angst machen hin oder her.... Kämpfen - man muss leider kämpfen....Es wird sich lohnen, denn Adsler sind keine dummen Menschen - ganz im Gegenteil. Auch muss man in Betracht ziehen... Ist es ein Inhibitor defekt ????? Ist das AUSGESCHLOSSEN ???? usw... Es ist ein Weg von Jahren.... :((((
Bizeps, Du sprichst mir aus der Seele!
Mit der Bitte um die Beantwortung der Frage !
Eratya, hör bitte einfach auf hier etwas zu schreiben. Schlimmer geht's nimmer.
@Julius,
Du schreibst von Langzeitstudien. Also bei meinen Unterrichten in den USA waren es schon welche, allerdings sehr widersprüchliche und auch ungenaue... Nun lege Du mal Deine Quellen auf den Tisch.
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@Bizeps...
Halbwissen... so, so...
Aus Deinen Kommentaren über AD(H)S kommt ja der Erfahrungswert aus Jahrtausenden.
Ach Leutz, geht mal fein mit der Herde, wobei sich das Leittier immer am Gesäß gewärmt fühlt...
Haben sie denn schon versucht, mit den Lehrern oder der Schulleitung zu sprechen? Hier müssten sie gemeinsam für ihren Sohn verbindliche Verhaltensregeln aufstellen. Eine gemeinsame Aussprache ist hier viel sinnvoller als die Einschaltung eines Rechtsanwaltes. Das führt sicherlich noch zur Veschärfung des Problems und ihr Sohn ist dann der Leidtragende. Wenn es wirklich keine Möglichkeit gibt, sich mit den Lehrern zu einigen, dann würde ich eine andere Schule für ihren Sohn suchen. Viel Erfolg!
Hallo, einen RA würde ich auch nicht kontaktieren, muß dazu sagen, daß mir dazu aber auch die Erfahrung fehlt. Aber rein aus mütterlichen Instinkt würde ich erst mal mit den Lehrern oder dem Rektor sprechen und wenn das nicht hilft, erst mal zum behandelten Psychiater, evtl. kann er eine Empfehlung für eine E-Schule (Schule für Erziehungshilfe) schreiben. Das sind Schulen mit kleineren Klassen für speziell Kinder mit Hyperaktivität und Konzentrationsschwäche. Oder, wie schon jemand anderes geschrieben hat, zum Schulamt. Bringt ja dem Kind nichts, wenn Du einen Rechtsstreit führst, bei dem Du vermutlich den kürzeren ziehst. Also, wie gesagt, ich würde als allererstes mit den Lehrern reden und das Problem erklären und wenn die nicht einsichtig sind, oder auch keine Erfahrung haben oder keine Lust (war bei uns im Kiga so), dann zum Doc und fragen, was man tun kann. Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiter helfen. LG Bummel
Patientenrechte ? die Schule ist kein Krankenhaus und was spricht gegen eine Behandlung mit Methylphenidat ?