Rausgeworfen aus dem Stall ohne Grund und Pferd wird schlecht behandelt, die anderen Pferde dafür umso besser. Was kann ich tun?

8 Antworten

Hey, :)

Geh am besten zum Anwalt und lass das abklären, dieser Vertrag ist bestimmt irgendeine falle den die dir andrehen wollen.

Lg

Natürlich sind Verträge an sich auch mündlich gültig, aber dann wird es schwierig mit der Beweispflicht - für beide Seiten. Daher würde ich in diesem Fall zwar direkt Pferd einpacken und los, aber natürlich anstandshalber 1/4 Monatsmiete bezahlen, immer hin stand das Pferd da ja, auch wenn die vertraglich vereinbarten Leistungen so nicht erbracht wurden. Bzw. die male, die die Stallbesi für dich gemistet hat und du hast die versprochene Gegenleistung nicht erbracht, solltest du dann auch bezahlen.

Warum es dir nicht möglich war, für die Stallbesi zu misten, wenn sie ja auch für dich gemistet hat, hab ich leider nicht verstanden. Wenn du 3 - 4 mal in 2 Wochen nicht kommen konntest, sind doch genug Tage über, an denen du die ihr zugesagte Gegenleistung hättest übernehmen können.

Unterschreib da nichts, bevor nicht dein Rechtsanwalt drüber geschaut hat!

Anscheinend hast du gleich in den ersten Tagen den Eindruck erweckt, dass du dich nicht an Vereinbarungen wie "selbst misten" halten wollen würdest. Du hättest wahrscheinlich vor dem Einzug abklären sollen, dass du nicht immer dazu Zeit hast und ob man da eine Regelung finden kann.

Naja, so ist es jetzt nochmal und bei den beschriebenen Umständen würde ich auf jeden Fall so schnell wie möglich weg da. Damit es keinen Ärger gibt, würde ich an deiner Stelle anteilsmäßig genau die Tage bezahlen, wo dein Pferd da war + das übernommene Misten und über die nicht erbrachten Dienstleistungen hinweg sehen. Wenn die wirklich so drauf ist wie beschrieben, will die Stallbesitzerin sonst am ende noch klagen wegen den paar Euro und das wärs nicht wert.

Ganz ehrlich, ich finde nicht, dass du "ohne Grund" rausgeworfen worden bist. Du stehst 2 Wochen in dem Stall, ohne zu zahlen. Wenn ich keine Bankverbindung habe, drücke ich das Geld spätestens am zweiten oder dritten eines Monats meinem Stallchef persönlich in die Hand. Gerade, wenn ich neu in einem Stall bin!

Dann hast du es innerhalb der ersten 14 Tage schon jede Woche 2 mal nicht geschafft, DEINEN abgesprochenen Verpflichtungen nachzukommen, sondern zu erwarten, dass sich der Stallbesi um dein Pferd kümmert. Ebenfalls, ohne dass er schon eine Mark von dir gesehen hat, soll er jetzt also deine Arbeit auch noch übernehmen. Dass du dafür bereits für ihn eingesprungen bist, ist nicht zu lesen, ist auch etwas, was ich eiligst und peinlichst ebenfalls schon in den ersten 14 Tagen erledigt hätte. Dein Umzug und die Klausuren dürften auch nicht so überraschend gekommen sein, dass du mit dem Stallchef dies nicht schon im VORFELD hättest abklären können.

Du beschwerst dich, dass sich dein Stallbesi nicht an die gemachten Vereinbarungen gehalten hat, in erster Linie schuldest du ihm aber auch pünktlich die Einstellgebühr zu bezahlen. Wenn jemand, der neu im STall ist, hier schon so nachlässig handelt, aus - in meinen Augen vorgeschobenen Gründen - dann braucht er sich auch nicht zu wundern, wenn der Stallchef erstmal "zurückhaltend" ist, dass er sich wie vereinbart um dein Pferd kümmert. Er muss schließlich in manchen SAchen (Stroh etc.) in Vorleistung gehen, und weiß ja - weil er dich ja noch nicht so gut kennt - nicht, ob er sein Geld jetzt tatsächlich noch bekommt. Dass er dann auch darauf verzichtet, dein Pferd in die Herde einzugliedern, wenn er eh der Meinung bist, dass er dich nicht als Einsteller haben möchte, kann ich gut nachvollziehen. Warum die Pferde stressen (inklusive deinem), wenn es doch nicht im Stall bleibt.

Das mit dem Wasser ist natürlich blöd gelaufen, sollte auch nicht sein, aber manchmal kapieren die Leute wirklich auch erst "Klartext". Ich kann es auf jeden total verstehen, dass manche Stallbesitzer keine Geduld mehr mit säumigen Einstellern haben, weil sie sich wirklich oft sehr viel bieten lassen müssen und die Leute sich dann auch noch beschweren, obwohl sie keinerlei Grund dazu haben. In deinem Fall würde ich die Hälfte der Boxenmiete bezahlen, mein Pferd nehmen, umziehen und hoffen, dass der neue Stallchef nicht mit dem alten Stallbesitzer bekannt ist und dir nicht ein gewisser Ruf vorauseilt.

Entweder Du suchst Dir jemand der Dir noch zur Überbrückung hilft im Stall oder Du gehst sofort raus.
Ich würde mein Pferd da keinen einzigen Tag mehr stehen lassen.

Gib Ihr die 200€ in Bar und lass es Dir schriftlich geben.
Kurz ein schreiben aufsetzten .... Stallmiete für ... bis .... am .... Bar bezahlt.
Dann soll sie unterschreiben.
Mach noch ne Kopie und gib ihr die Kopie.

Dein Pferd ist dort nicht sicher untergestellt. Bekommt es zu wenig zu trinken und bleibt die Fütterung aus, kann dies binnen weniger Tage zu gesundheitlichen Problemen kommen. Die Dir sehr teuer kommen können.
Ganz zu schweigen davon was Dein Pferd gerade mitmacht.

Sch ... ß auf das Geld was Du in dem Moment mehr bezahlst, aber Du hast Deine Ruhe.

Ist Vertraglich etwas geschrieben, das verschiedene Leistungen inbegriffen sind, kannst Du natürlich versuchen auch rechtlich vor zu gehen.

Aber mir wäre das ehrlich gesagt zu blöd. Dafür wäre mir meine Zeit zu schade. Ich würde ihr aber noch dementsprechend die Meinung ins Gesicht knallen was für ne Backpfeife sie ist.

Das Pferd drunter leiden lassen, selbst wenn man große Probleme mit dem Besi hat, ist unterste Schublade.