Platz für Flüchtlinge trotz Wohnungsmangel?
Was mir in den bisherigen Debatten über die Aufnahme von Flüchtlingen nie in den Kopf ging: Wenn gesagt wird, wir haben Platz für Flüchtlinge aber gleichzeitig einen starken Wohnungsmangel, dann macht das keinen Sinn für mich. Kann das jemand logisch erklären?
10 Antworten
Du verrmischst Tatsachen. Es gibt keinen allgemeinen Wohnungsmangel. Auf den Land stehen Hunderttausende Wohnungen und Häuser leer. Dort kann man Flüchtlinge unterbringen. Wohnungsmangel herrscht in Ballungsräumen, aber nur dort.
Wohnungsmangel herrscht aufgrund der steigenden Mieten und Kaufpreisen in den dicht besiedelten Gebieten, wie zum Beispiel Großstädte. Zahlentechnisch existieren sogar mehr Wohnungen als nötig. Also ja, theoretisch ist für Flüchtlinge mehr als genug Platz. Das haben letztes Jahr auch viele kleinere Kommunen angegeben.
Wohnungsmangel herrscht ja nur in urbanen Gebieten. Im ländlichen Raum, hast du häufig viel Leerstand. Von daher ist die Unterbringung erstmal kein Problem. Viele Gemeinden bieten freie Kapazitäten zur Flüchtlingsunterbringung an, auch weil sie beispielsweise Schulen haben, die Gefahr laufen geschlossen zu werden, wenn nicht bald ein paar Kinder zuziehen.
Probleme kann es damit erst geben, wenn Geflüchtete anerkannt sind und freie Wohnortwahl in Deutschland haben. Dann wollen sie natürlich meistens dorthin ziehen, wo sie Gleichgesinnte haben und Dienstleistungen und Läden, wie sie sie aus der Heimat kennen. Und das ist dann natürlich eher der urbane Raum in den Großstädten.
Ich frag mal anders. Wie kann es sein das wir jetzt einen Wohnungsmangel haben, während die Bevölkerungszahl nahezu konstant geblieben ist?
Wir sind immernoch bei 83 Mio. Einwohner und die Zahl schwankt zwischen 80 und 85 Mio. Einwohner.
Es gehen ja auch eine Menge ins Pflegeheim. Vielleicht ist der Wohnungsmangel ja auch nur regional. In anderen Teilen des Landes kann ja auch ein großer Leerstand sein.
Ich glaube auch das es eher Regional ist, es gibt nunmal bei den Großstädten mehr Jobs als auf dem Land und wenn da der Wohnungsmangel für günstige Wonungen da ist wird es schwirig besonders da (zumindest aus meiner Erfahrung/Beobachtung) die meisten Flüchtlinge eher in Städte/Großstädte gebracht werden. Kann aber nicht sagen ob mein Eindruck sich auf ganz Deutschland bezieht dafür hab ich mich in der Sache zu wenig informiert.
So oder so müßen lösungen her den auch auf dem Land wird es auf dauer nicht günstiger, ich zumindest zahle 20km von Fürth genau den selben Preis für die selbe größe nur das ich noch extra fahren muß aber was tut man nicht für seine Gesundheit.
Wenn die Unternehmen sich überwinden Homeoffice auch nach Corona anzubieten, würde da vielleicht wieder ein Gleichgewicht entstehen. Ja in den Städten sie man mehr Migranten. Den Eindruck habe ich auch. Zahlenmäßig bleibt Deutschland ja relativ konstant.
Ja Homeoffice würde einiges entspannen die Frage ist wie sehr ich kann es nicht auf ganz DE beurteilen aber in meinem Bekanten/Verwantenkreis brauchen die Läute die Abgrenzung zum Heim den die nur in der Firma finden.
Das es in den Städten gefühlt mehr Migranten zu erkennen sind ist denke ich normal da dort auch im vergleich zu Dörfern lebhafter zugeht ich glaube aber das es trotzdem nicht besser wird da ich merke das man viele Flüchtlinge eher in Städte/Großstädte unterbringt.
Ich weiß das es vorteile bringt wie leichteren zugang zum Einkauf oder besuchen der Sprachkurse macht die Situation dennoch nicht einfach.
Ab einem gewissen Status hat man ja die Freiheit zu wählen wo man wohnen will. Für mich und meinen Bekanntenkreis ist Homeoffice ein Segen. Man spart 2 Stunden am Tag für Hin- und Rückweg.
Ja die Zeitsparrung kann ich verstehen, wünsche ihnen das es weiterhin ein Segen bleibt ich für meinen Teil hab es lieber getrennt aber ich bin auch nicht in dem Beruf wo es möglich ist.
ganz einfach, in die Wohnungen, die die Flüchtlinge beziehen würdest du nie einziehen.
Naja man könnte es sich so erklären das eine 4 Köpfige Familie bis zu einem bestimmten Zeitraum nur 1 Wohnung braucht. Jetzt werden die Kinder Erwachsen und wollen eigenständig leben wobei jetzt 3 Wohnungen gebraucht werden, und nicht jäde wohnung ist ewig nutzbar besonders wenn man dise sich nicht leisten kann oder es Katastrophen wie im Süden Deutschlands gibt wo die Zahl der Wohnungssucher steigt und die wohnungszahl sinkt.