Pfändung, was soll ich tun?
Also ich versuche mich kurz zu fassen.
Ich war bis Ende Simmer letztes Jahr über meinen Mann bei der AOK mit meinem Sohn familienversichert. Dann ist mein Mann zum Bund gegangen und ich musste mich freiwillig versichern lassen. Weil ich Zuhause bei meinem Sohn bin und erst diesen Sommer eine Lehre beginne hat mein Mann die Zahlung für die Versicherung übernehmen wollen. Es hat dann aber von Juli bis November gedauert bis diese Versicherung eingerichtet war und in dieser Zeit haben die aus unergründlichen Gründen noch keine Beiträge eingezogen und wollte dann im Dezember 1300 € auf einmal abziehen was für uns nicht möglich war. Wir haben dann mit denen telefoniert und eine Ratenzahlung besprochenen. Das ging dann gut bis fieses Jahr der Beitrag auf über 300€ im Monat gestiegen ist und plus 400€ Rate ging das auch nicht mehr für uns, aber niedrigere Raten wollten sie nicht akzeptieren. Dann ging die Abbuchung nicht, wir haben nochmal telefoniert, aber dabei kam nichts wirklich zu stande, dann der Mahnbescheid und jetzt die Pfändung meines Kontos von dem Null zu holen ist für die. Ich weiß echt nicht was ich tun soll, bin ja auf der Suche nach einem Nebenjob aber da kam noch nichts bei raus und bis August ist es noch so lange hin.
So jetzt ist es doch ein Roman geworden. Kurz und knapp: Was würdet ihr tun oder was kann ich tun? Bitte nur hilfreiche Antworten und keine Verurteilung.
Vielen Dank im Voraus!
4 Antworten
Sorry, aber so ganz verstehe ich diese Geschichte ja nicht, bei Angehörigen der Bundeswehr sind Ehepartnern doch zu 70% und gemeinsame Kindern zu 80%. mitversichert. Nur die fehlenden Anteile müssen durch eine Restkostenversicherung abgedeckt werden, um die vorgeschriebenen 100% Krankenversicherungsschutz zu erlangen und das wäre doch dann nur ein ganz kleiner Restbetrag
Das Ganze kann doch aber auch nicht ein halbes Jahr lang gedauert haben; Dein Sohn und Du waren die ganze Zeit über mit Sicherheit versichert, denn das ist ja Vorschrift, nur die Beiträge wurden offenbar nicht eingezogen, was Dir oder Deinem Mann aber garantiert aufgefallen sein muss.
Wie auch immer: Dein Mann verdient ja, es müsste doch also möglich sein, einen Dispo über 1000 Euro zu bekommen oder zu erhöhen, oder?
Und erkundigt Euch mal jetzt ganz genau bei Deiner Krankenkasse: Ihr seid mit Sicherheit viel zu teuer versichert.
Dinge verkaufen und Schulden bezahlen
Weiter Arbeit suchen und Schulden bezahlen
Einen Kredit nehmen und Schulden bezahlen
Privat Insolvenz (ehr nicht bei geringen Schulden)
Wieviel wird denn noch gefordert ?
Wenn du bereis einige Raten gezahlt hast sollte nicht mehr soviel offen sein
Wie hoch sollen denn die Raten sein ?
In dem Fall ist es schon kurz nach 12 (sprichwörtlich).
Das Wichtigste wäre, ein P-Konto einzurichten. Geh einfach zur Bank und sage, du willst dein Konto in ein P-Konto umwandeln. Wenn du das die nächsten Tage machst, steht dir dein P-Konto ab 01.03.2019 zur Verfügung. Das heißt, du hättest ab März wieder Geld zur Verfügung. Durch das Kind steigt der Pfändungsfreie Betrag auf 1570€. Man darf dann erst Geld pfänden, wenn du monatlich mehr als 1570€ Eingang am Konto hast.
Das andere Wichtige wäre, dass du noch diesen Monat zum Jobcenter gehst und Antrag auf Aufstockung stellst. Die Beiträge für die Krankenversicherung werden dann rückwirkend nur noch für Februar 2019 gezahlt. Die bereits entstandenen Schulden werden nicht erstattet.
Für die schon entstandenen Schulden kannst du der Krankenkasse ein Ratenzahlungsangebot machen.
Durch die Pfändung könnte übrigens jederzeit der Gerichtsvollzieher vor der Haustür erscheinen.
Wenn du keine Beschäftigung hast - nach was anderes sieht das für mich nicht aus - bist du automatisch versichert übers AA.
Ungelegte Eier zählen nicht! Lehre im Sommer bla bla
Das Arbeitsamt hat mich immer abgewiesen weil mein Mann ja für mich sorgen könne, Arbeitslosengeld bekomme ich auch nicht von denen