Opfer von E-Loading Betrug am Arbeitsplatz?

5 Antworten

Normalerweise stellt der Betrieb die Anzeige und nicht der Mitarbeiter persönlich. Denn der Schaden geht zu Lasten des Betriebs und es ist auch der Betrieb, der hier die Verantwortung trägt, seine Mitarbeiter entsprechend zu schulen.

Normalerweise ist der Betrieb versichert, als Mitarbeiter ist man (wenn man nicht fahrlässig gehandelt hat) so gut wie nie in der Haftung.

Mir stellt sich aber auch die Frage: Warum gibt man Codes an jemanden raus, wenn der anruft und sagt er muss sie sperren? Wenn er Codes sperren muss, dann sollte er auch wissen wie die Codes sind.

Zu deinem letzten Satz:

Im Nachhinein ist mir das auch klar aber leider ist das nun zu spät.

Ich war wirklich unter Druck und konnte die Situation garnicht wirklich wahrnehmen. Hinzu kommt das mir zuvor keiner sowas gesagt hat und ich komplett alleine war.

Eine Anzeige ist zwingend notwendig - danach können die Provider prüfen ob das Guthaben bereits eingelöst wurde. Melden Sie den Betrug ebenfalls bei Ihrem zuständigen Kartendienstleister (epay, lekkerland, rewe etc.).

Im Regelfall zahlen Versicherungen dafür nicht, da die telefonische Weitergabe der Pins als grob fahrlässig eingestuft wird. Nachfragen kostet jedoch nichts.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Oh nein ich kenne solche Anrufe. Na wenn deine Chefin sagt du musst keine Anzeige machen dann wirst du auch nicht müssen, das wird sie dann bestimmt tun, aber zur Zeugenaussage musst du. Hoffentlich passiert dir das nie wieder, beim nächsten mal einfach auflegen.

Betrug ist ein Offizialdelikt, es ist völlg egal, wer das anzeigt. Aber es sollte angezeigt werden, sonst springt auch keine Versicherung ein. Die wollen ja, dass der Täter emittelt wird und dass sie sich das Geld wiederholen können.

du solltest auf jeden Fall eine Anzeige erstatten!