Ohne Ausbildung zur Bundeswehr FWD gute Idee?
Hallo
Ich bin seit neustem 17 geworden. Mich interessiert das Militär schon seit dem ich 14 bin.
Ich wusste nie wirklich was ich beruflich werden wollte und bin immer noch an den Punkt wo ich es nicht wirklich weiß.
Ich habe mit 16 ein FSJ/BFD im Altenheim gemacht da ich nicht wirklich wusste was ich machen soll und die Schule für mich nicht in Frage kam. Die Idee hatte ich von einem Praktikum im Krankenhaus wurde aber im Altenheim eingesetzt.
Dieses BFD habe ich dann vorzeitig beendet. Jetzt bin ich Arbeitslos und erfülle meine Berufsschulpflicht heißt habe nur Montags Schule was ich ätzend finde.
Ich habe mich viel umgesehen nachgefragt etc was es für Ausbildungsplätze gibt und was mir offen steht. Jeder Beruf und jedes Praktikum hat mich unglücklich gemacht. Es hat einfach keinen Spaß gemacht und es kam so wie eine Art Qual vor.
Nun bin ich zur Zeit an einem Punkt wo ich sage Probier doch mal das mit der Bundeswehr wo du schon seit dem du 14 bis hin wolltest. Viele Menschen haben ja ein Gefühl dafür dies oder das zu werden der eine Polizist der andere Kfz Mechaniker und ich wollte halt immer Soldat sein.
Doch meine Freunde und Familie meinten immer so ein Quatsch da sind nur die die nichts können und nichts im leben erreicht haben das als Ausweg sehen. Das hat mich immer recht runter gezogen aber ich habe trotzdem nicht aufgehört meinen Traum zu verwirklichen.
Nun wollte ich erst eine Ausbildung machen. Viele Gespräche mit Berufsberatern und dem Arbeitsamt haben mir nichts gebracht.
Jetzt habe ich eigentlich vor mit 18 zur Bundeswehr zu gehen für ein Freiwilligen Wehrdienst. Nur habe ich etwas 'Angst'. Andere machen eine Ausbildung und sind mit 19 fertig und ich gehe zur Bundeswehr was ja eigentlich theoretisch nicht bringt. Ich werde ja nur älter aber auf der anderen Seite ist es irgendwie mein Traum Beruf einfach vom Gefühl her.
Was meint ihr dazu? Denkt ihr es bringt etwas einen FWD zu machen und eventuell als SaZ weiter zu machen wenn es mir gefällt und es so ist wie ich es mir vorstelle oder soll ich lieber irgendeine Ausbildung machen und keine Zeit 'verlieren'?
Ich habe einen Nachbar der ist auch beim Bund macht einen FWD und er erzählt alles genau so wie ich's mir vorstelle.
Ich bin mir halt nur extrem unsicher. Würde mich halt über Meinungen fremder Leute freuen.
5 Antworten
Ehrlich gesagt, verstehe ich gar nicht, was daran ein TraumBERUF sein soll...
Du musst Di auf Zeit verpflichten, dennoch ist der Dienst im Feldeinsatz eher selten - ausser sie verheizen Dich im Ausland auf den Minenfeldern...
An sonsten braucht man auch beim Bund eine Ausbildung, die man allerdings auch dort machen kann...
Im begrenzten Rahmen, Mechaniker, Koch oder Sani ...zum Beispiel.
Auf Grund Deiner Vita schliesse ich mal aus, das Du Abi hast.
Daher endet die Karriere auch im unteren Dienstrang - je nach Dauer bis max Hauptfeldwebel.
Unteroffizier oder Offizier kannst Du dort dann nie erreichen...
Aber wenn es Dich glücklich macht - mach es...
Nur....
Zum 237. Mal dort dann abbrechen geht nicht !!
Wenn Du Dich verpflichtest musst Du durchhalten - oder in den Knast.
HptFw ist also ein unterer Dienst"rang", soso.
Wie war das nochmal mit den Blinden, die von Farben sprechen?
Die Offizierslaufbahn ist ihm verwehrt...oder nicht ?
Hmm ...klär mich auf ....
Wer hat mehr zu sagen ? Der Hauptfeld ? Oder der unterste Offiziersrang Leutnant ?
STUFFZ lassen wir mal aussen vor...
@BigBen weißt du eigentlich wovon du redest??
a) wird man auf Minenfeldern nicht verheizt.., die Minenräunkommandos sind ausgebildete Spezialisten.., wie fast alle, die in den Auslandseinsatz gehen.
Du solltest aufhören schwachsinnige Kriegsfilme zu gucken und dir nicht daraus dein 'Wissen' zu beziehen.
b) nicht nur im begrenzten Rahmen kann man eine Ausbildung machen.., du kannst jede Ausbildung bei der Bundeswehr machen, auch studieren beispielsweise.., wirst stellenweise für gewisse Zeit vom Dienst freigestellt.., Möglichkeiten gibt es genug, man muss sich nur informieren.
c) es gibt die Unteroffiziers / - und die Offizierslaufbahn.., das sind 2 verschiedene Dinge. Auch hier schreibst du nur Käse..
Unteroffizier ist der unterste Dienstgrad wenn man die 'Uff'z Laufbahn einschlägt, dann wird man nach Dienstjahren und freier Planstelle automatisch zum Stabsunteroffizier befördert. Wenn man dann weiter aufsteigen will, muss man den Feldwebellehrgang absolvieren.., und wieder nach Dienstjahren und freier Planstelle wird man dann irgendwann Oberfeldwebel, Hauptfeldwebel - sofern man SAZ 12 oder Berufssoldat ist.
Offizierslaufbahn läuft ganz anders.., dort ist der unterste Dienstgrad 'Fahnenjunker', später 'Fähnrich, Oberfähnrich', ect..
Erstmal ist man Offiziersanwärter (einfach mal Dienstränge, ect googeln..), dort wird festgestellt, ob man überhaupt die Zugangsvorraussetzungen hat.
Ok habs gegooglet...und feststellen müssen, das mein Wissen veraltet ist.
Die haben seit 1990 locker 12 neue Ränge erfunden und zwischengeklatscht...
Vermutlich wegen der Umwandlung zur Berufsarmee...
Glaub mir mal ...früher war das etwas anders.
"auf dem Minenfeld verheizt" war nicht wörtlich zu nehmen, sondern sollte lediglich klarstellen, das es KEIN Bonschedienst ist, im Ausland von Heckenschützen unter feuer genommen zu werden...der FS aber genau damit rechnen MUSS !!
oh ...und last but not least - der FS hat weder Abi noch irgendeine Ausbildung.
Da er mit 16 bereits ein FSJ gemacht hat, liegt der Verdacht nahe, das er sogar nach der 9. Abgänger war - bestenfalls mit Abschluss...
...und nun erkläre ihm doch bitte seine ECHTEN Chancen beim Bund zu studieren und zum General aufzusteigen.
Bist Du so freundlich ?
weder TE noch ich haben irgendwas von General oder anders hochtrabendes erwähnt.., es gibt zig andere Möglichkeiten, bei der Bundeswehr seinen Weg zu gehen.., da muss man nicht übertreiben und irgendwas von General, ect erzählen.
Habe erwähnt, sofern die Zugangsvorraussetzungen passen, hat man natürlich seine Möglichkeiten bei der Bundeswehr.., sei es Ausbildung oder Studium., das war auch schon in den 90'ern so.
Nee, auch von mir genannte Dienstgrade gab es 1990 schon.., es gab sogar den Stabsgefreiten sowie den Stabsfeldwebel - diese beiden Dienstgrade dürften aber mittlerweile abgeschafft sein.
..Erwerb der FS - Klassen entscheidet im übrigen nicht jeder Soldat selbst.., dieses WIRD entschieden. 'wünschdirdieFSklassen' gab es auch 1990 schon nicht mehr.
Genau Darum ja die Formulierung "kriegen KANNST"
und gerade weil es bei der Bundeswehr kein "wünschdirwas" gibt mahne ich den FS zur Vorsicht ...bevor er weitere 10 Jahre verschenkt ...
1 mit Gammeln und warten
1 mit FWD
Und 8 als ZaS....um am Ende mit 28 ohne Ausbildung dazustehen, das er sich eben VORHER genau informieren soll welche Möglichkeiten ER (nicht man im Allgemeinen) hat und mit welchen Chancen.
Hab 10 Jahre Schulzeit erfüllt und habe den Realschulabschluss. Mit geht es nicht einmal drum hoch auf zu steigen. Ich will erst einmal ein FWD machen und danach schauen.
Ist klar...erst FWD IN EINEM JAHR ...und dann mal sehen.
Du sagst selbst, das Dir darum so langsam Zeit verloren geht...denn niemand gibt Dir die Garantie das Du nach dem FWD die Lösung hast.
Gerade darum finde ich es äusserst sinnvoll, Dir vorher die entsprechenden Chancen und Wahrscheinlichkeiten aufzuzeigen.
Wie gesagt, ohne Abi kein Studium...
Es bleiben nur Ausbildung ...oder nur Soldat sein.
Ausbildung aber wird man vermutlich nicht 3 Jahre Freistellung bei vollem Sold bekommen, wenn man nur 4 Jahre macht...
Da bin ich aber zu lange raus...um das genau zu wissen.
Anfang der 90er konnte man eh nur dort studieren... und ansonsten neben ner Saniausbildung nach als Mechaniker oder Koch ausgebildet werden...
Andere Bildungszweige gabs halt in den Kasernen nicht.
Wenn die nun auch externe Ausbildungen ermöglichen und finanzieren, fein...
...nur kläre das ALLES am besten VORHER.
und zwar schon vor dem FWD.
ABER wenn Du hingehst, sieh zu das Du da alle Lappen machst, die Du kriegen kannst...
FWD ist natürlich machbar, bei Tauglichkeit und Eignung aber bei den gegebenen Voraussetzungen ist fraglich, ob es bei dir zum SaZ reicht. Somit wäre die BW eventuell Zeitverschwendung. Weiterhin fehlt dann die Alternative für die Zeit nach der Ausbildung.
Doch meine Freunde und Familie meinten immer so ein Quatsch da sind nur die die nichts können und nichts im leben erreicht haben das als Ausweg sehen
Eine Aussage von Personen, die keine Ahnung von der Materie haben. Qualifizierte Arbeitnehmer werden in der freien Marktwirtschaft, als auch bei der BW immer bevorzugt eingestellt.
Mit einer Ausbildung steigen die Chancen hier schon um Einiges. Wenn du eine Ausbildung bei der BW anstrebst, solltest du dir noch einmal Gedanken ûber deine Interesssen machen. Denn letztendlich wirst du auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann auf den zivilen Arbeitsmarkt zurückkehren und dort benötigst du eine Perspektive.
Mach das. du kannst auch mit 17 schon hin mit Erlaubnis deine Eltern.
Ich werde nähmlich da auch hin gehen und bin auch 17 ;) wenns dein Traum Beruf ist dann sollte es passen du lernst dort viel und hast spaß ich freue mich schon. Außerdem ist die Bezahlung auch gut. Nur nachher habe ich beim Auslands Einsätze angst ^^
Ja dieses Jahr wird aber nix mehr draus :D Krieg meine Staatsangehörigkeit erst nachstes Jahr deswegen :)
haha na dann ich gehe ja auch erst Setember zur Bundeswehr ;)
Es ist nicht schlimm wenn man etwas länger braucht um das richtige für sich selber zu finden. Viele machen ja auch noch ne zweite Ausbildung oder studieren nach der Ausbildung was anderes, wichtig ist irgendwann anzukommen und nicht aufzugeben. Läuft halt nach dem Ausschlussprinzip.
Zur Bundeswehr kann ich dir nur raten es zu testen, aber wenn du dahin gehst, auf jeden Fall dort eine Ausbildung zu machen. Ich kenne Leute denen es gut gefällt und andere sind super enttäuscht. Teilweise ist es schwierig nach der Bundeswehr mit Anfang 30 noch mal neu anzufangen, ein gelernter Beruf hilft da auf jeden Fall.
Ich werde es dann versuchen. Nur muss ich dann 1 Jahr bis zum 18. Geburtstag überbrücken. Hättest du eventuell eine Idee?
Vllt kannst du in dem einen Jahr einen höheren Schulabschluss erreichen oder deinen aktuellen verbessern?
Ich würde denn denke ich nur noch verschlechtern. Ich hab ja extra das BFD gemacht damit ich nicht mehr zur Schule muss. Ich gehe zur Zeit ja 1 mal die Woche zur Schule und da kriege ich schon irgendwie die 'Kriese'
noch ein fsj? mach doch eine Ausbildung beim Bund!
Ich will ja eigentlich erst ein FWD machen im zu schauen ob das was für mich wäre. Ausbildung klar aber als was das ist mein wirklich großes Problem
Genau damit das alles ja nicht passiert will ich ein FWD machen und schauen ob es was für mich ist das heißt ob es meinen Vorstellungen entspricht. Mich hat halt nur die Meinung der anderen zu diesem Thema interessiert.