Hallo zusammen,
ich erhielt von meiner Frauenärztin ein vorläufiges BV, da mein AG meinen Arbeitsplatz am Empfang nicht mit einem Stuhl ausstatten wollte.
Einen Tag später erhielt ich von der Beauftragten für Mutterschutz vom Regierungspräsidium per Telefon die Aussage, ich könne wieder arbeiten gehen, da mein Arbeitsplatz schwangerengerecht wäre. (Ist er nicht, aber das ist ein anderes Thema.) All das hätte sie auch mit der Personalsachbearbeiterin des Hotels, in dem ich arbeite, besprochen.
Weil ich mich noch nicht in der Lage fühlte, wieder arbeiten zu gehen, brachte ich deshalb eine Krankmeldung für die restliche Woche. Daraufhin schrieb mir die Personalsachbearbeiterin, dass ich bis zur Aufhebung des Beschäftigungsverbotes keine Krankmeldung bräuchte. (E-Mails alle zum Nachweis gespeichert).
Deshalb brachte ich für die darauffolgende Woche keine Krankmeldung. Mittwochs schrieb ich dann eine Mail, und wollte wissen, ob es denn schon Neuigkeiten gäbe bezüglich der Aufhebung. Daraufhin teilte mir die Personalsachbearbeiterin per Mail mit, dass es wohl nichts schriftlichem Bedarf und das Beschäftigungsverbot hiermit aufgehoben wäre.
Weil ich von Montag-Mittwoch dann keine Krankmeldung vorlegen konnte, haben die mir nun einfach Urlaub eingetragen, mit der Aussage, ich hätte von der Aufhebung bereits am 20.05. gewusst und somit in diesem Zeitraum unentschuldigt gefehlt.
Ich bin mir nicht sicher, ob das so richtig ist. Schließlich erhielt ich die Information, dass die Bearbeiterin dieselben Informationen wie ich erhielt und daraufhin das Schreiben der Sachbearbeiterin, dass ich bis zur Aufhebung keine Krankmeldung bräuchte. Wieso muss denn ICH wissen, dass es dazu nichts schriftliches Bedarf? Bin ich die, die im Personalwesen arbeitet, oder die Kollegin? Jetzt wird mir der Urlaub abgezogen, obwohl ich nur keine Krankmeldung vorlegte, wegen ihrer falschen Aussage über die nicht-Benötigung der Krankmeldung.
Wenn ich im recht bin, wie kann ich das am Besten formulieren, damit ich nicht schon wieder zum Anwalt (wegen 3 Urlaubstagen) rennen muss, nachdem ich schon eine Rennerei und einen Kostenaufwand hatte, weil sie versucht hatten, mich zu kündigen...
Wäre schön, wenn sich da jemand etwas auskennt. Möchte die ganzen Demütigungen nicht auf mir sitzen lassen, auch wenn es jetzt nur um drei Tage Urlaub geht.
Danke schon mal.