Muss man nach Kündigung persönlich Schlüssel abgeben?
Ich habe meine Arbeitsstelle gekündigt, wurde wegen Mobbing daraufhin krankgeschrieben. Nun will mich mein Vorgesetzter zwingen, meine betrieblichen Wertgegenstände direkt vorbei zu bringen, wegen einer Unterschrift. Ich wollte die Sachen per Einschreiben schicken.
6 Antworten
Schick es hin, was soll er dann machen ?!?!?
Ich würde aber eher ein Paket schicken - die kommen sicherer an. Und sind höher versichert.Ein verlorener Schlüssel eine Schließanlage kann teuer werden.-
Schick doch einen Boten (Quittung nicht vergessen)
Wenn Du arbeitsunfähig geschrieben bist, brauchst Du nicht in den Betrieb gehen.
Gib den Schlüssel einer Person Deines Vertrauens und lass Dir den Erhalt evtl von ihr quittieren. Wenn der Schlüssel an den AG/Vorgesetzten übergeben wird, sollte man sich den Erhalt auch bestätigen lassen. Ich würde hier gleich eine Empfangsbestätigung mitgeben, die der AG/Vorgesetzte mit Datum unterschreibt
Das Übergabeprotokoll sollte schon aus deinem eigenen Interesse her von dir persönlich unterschrieben werden.
Natürlich kannst du da auch jemanden eine schriftliche Vollmacht erteilen, der sich dann z.B. mit Ausweis identifiziert. Da muss dann aber auch der Arbeitgeber mitspielen.
Du kannst ihm die Sachen auch zuschicken. Natürlich hast Du dann aber keinen Nachweis darüber, dass du diese auch ausgehändigt hat. Andererseits muss er dir das aber auch nicht schriftlich geben.
Meinste? Klag das mal ein. :D Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dem AG seinen Schlüssel verweigern darf, wenn er es nicht quittieren will. :)
"ich geb Dir den Schlüssel, Du quittirst mir den Empfang".....
"Willste nicht, nehm ich den Schlüssel mit und lass ihn durch einen Gerichtsvollzieher amtlich zustellen".
Sollte sich dieser Fall wirklich so zutragen und handelt es sich dabei um einen Anlagenschlüsssel, ist das ein teure Möglichkeit. Aber warum sollte der Empfang bzw. die Dokumentation /Quittung verweigert werden... sowas hab ich noch nie gehört.
Die Alternative wäre den Schlüssel unter amtlicher Aufsicht unbrauchbar zu machen und 40 bis 300 Euro für einen neuen Schlüssel zu bezahlen... Der Gerichtsvollzieher macht das für c. 25 € zzgl Wegegeld
Das ist natürlich ne Möglichkeit. Aber das ein Gerichtsvollzieher für 25 Euro den Finger krum macht, halte ich für ein Gerücht. :D
Per Einschreiben oder durch einen beauftragten Boten, ist ebenfalls möglich.
Natürlich bist du PERSÖNLICH dafür haftbar, wenn etwas unterwegs verloren geht.
Oh doch, das muss er. Es besteht ein Rechtsanspruch auf Dokumentation und Quittung.