Motorrad für Anfänger 125ccm oder 500ccm und deren Kosten?
Hallo liebe Community. Ich mache gerade den großen Motorrad Schein und überlege schon welches Motorrad ich kaufe. Wie hoch sind die laufenden Kosten bei z.B. einer 125er Honda CBR oder Yamaha YBR im Vergleich zu gängigen 500/600er Maschinen? Versicherung, Reifen, Verschließ, Sprit... Ich finde z.B. eine Kawasaki En5 ziemlich gut oder die Suzuki Inazuma 250 interessant. Mein Kumpel meinte hierauf folgendes: "Wenn du dich auf eine 500er traust, mach es, ist aber etwas riskant. Eine 250er für 3300€ neu? Guter Preis. Du wirst Spaß haben aber der Punkt wird kommen und du wirst dir etwas größeren zulegen." Seht ihr das auch so? Er empfiehlt mir eine gebrauchte 125er für 1000-1500€. 2Jahre fahren und dann zu einer 500er zu wechseln. Was meint ihr dazu? Ich fahre 50% in der Stadt, 30% Stadtautobahn (max 80kmh), 20% Landstraße und fast nie Autobahn. Ich wohne in Berlin und hier gibt es keine Berge. Ich bin auch eher der chilligere Autofahrer und fahre keine 180 auf der Autobahn. Habt ihr Vorschläge bzw Ideen? Ich bevorzuge Halbschale bzw verkleidete Maschinen. Keine Roller und Chopper bitte. Ich würde max 2000€ für eine gebrauchte zahlen.
Danke im Voraus.
4 Antworten
Über laufende Kosten, also Reifen etc. kann ich dir nichts sagen, aber die Versicherung für die "Anfängermodelle" mit 125ccm ist ziemlich teuer.
Maschinen mit etwas mehr als 125 ccm sind versicherungstechnisch am günstigsten, da sie recht wenig gefahren werden. Meine erste Maschine hatte 185ccm und war dadurch spottbillig sowohl in der Versicherung als auch in der Steuer.
Erkundige dich bei einer Versicherung nach den Kosten.
Ich habe mal bei HUK nachgeschaut:
Kawasaki ER5n=215€ im Jahr (49PS)
CBF 500=236€ im Jahr (58PS)
CBR250= 132€/Jahr (27PS)
CBR125= 106€/Jahr (14PS)
YZF125= ca 110€/Jahr (15PS)
Die Inazuma habe ich nicht gefunden, sollte auch bei 120-150€ im Jahr liegen. An der stört mich allerdings, dass sie kein ABS hat. Verkleidet wäre schön, aber muss es nicht sein. Sofern man ein kleines Windschild vorn anbringen kann. Soll ja bekanntlich erstaunlich viel bringen.
Hallo, also auf deine beschriebenen Fahrgewohnheiten passt meiner Meinung nach am besten eine 250ziger. Aber deine Vorliebe sind verkleidete "Mopeds" was ich so deute das du es auch gerne etwas sportlich magst? In dem Fall kann dir eine 250ziger sehr schnell langweilig werden. Also währe die Wahl eher eine 600 zu nehmen, damit must du ja nicht gleich wie bekloppt rumheitzen, aber du weist du hast immer ausreichend Power, wenn du mal willst. Kleines Beispiel von mir selbst, ich habe mir Ende 2012 eine Honda VFR800 VTEC gekauft, die hat 110PS. Ich war damals davon fest überzeugt das reicht, tut es eigentlich auch, aber manchmal dürstet es mich nach mehr. Und bitte glaub mir ich bin kein brutaler Heizer.
Gruß Geko1
Huhu,
wir wärs mit ner Kawasaki Ninja 250? Ich fahre die seit ca einem Jahr und bin sehr zufrieden. Als Anfangsmoped ist die wirklich gut. Die wiegt vollgetankt ca. 180 KG, ist also eig. sehr leicht handzuhaben. auch in den Kurven kann man die richtig schön rein legen, sehr wendig. Da du aber eh viel in der Stadt fährt ist der niedrige Verbrauch der Kawa zu erwähnen. Bekommt man gut gebraucht auch für unter 2000,-€ vorteilhaft: kein seltenes Modell, falls mal was kaputt geht -> ersatzteile sind nicht allzu teuer .. Versicherung bezahl ich ca 30 ,- € /Monat, Steuern 18,-€ / Jahr
Da kämen doch auch diverse Roller infrage sowas wie die Suzuki Burbman die es in verschiedenen Hubraumklassen gibt. Wenn du wirklich viel Stadt fährst wäre das eine Alternative (keine Kupplung im Stau ziehen usw..) Von einer 125 würd ich auch die Finger lassen. Was "echte" Motorräder anbelangt sind Bandit 650 und Kawasaki er-6 durchaus empfehlenswert. Gebraucht günstig zu finden und entdrosselt bringen sie auch noch Spass, zumindest ne Zeit lang.