Untermieterin verbraucht zu viel, was tun?

10 Antworten

Nach all dem, was ich bis jetzt von Dir gelesen habe, habt ihr Euch völlig verkalkuliert.

Ihr habt damit gerechnet, dass man bei 100 € Kostenbeteiligung sogar noch etwas Spielraum habt und dass sie als Haushaltshilfe "missbraucht" werden kann. Gibt es dazu eine Vereinbarung?

Das Mädel ist verwandt, aber nicht Euer Kind. Ihr solltet ihr klar machen und vor rechnen, dass 100 € monatlich leider nicht ausreichen.

Listet ihr die Mehrkosten für Müll auf, rechnet vor, dass eine Person ca. 40 . 50 m³ Wasser pro Jahr braucht, was nicht nur Wasser sondern auch Abwasser kostet und je nach Wasserpreis soundsoviel €. Sagt ihr ruhig auch, dass ihr besonders belastet seit mit Strommehrkosten aufgrund des Durchlauferhitzers beim Duschen und dass der Elektroofen viel teurer kommt, als z. B. das Brennholz. Für die Ermittlung der Kosten des Elektroofens würde ich ein Verbrauchsmessgerät dazwischen stecken. Erklärt ihr, dass ihr auf diese Weise den Verbrauch transparent ermitteln wollt, um sie auch nicht mit zuviel zu belasten.

Wenn ihr mit Eurer Rechnung auf etwas mehrt als 100 € pro Monat kommt, erklärt ihr noch, dass sie zwar gerne Küche Bad und Toilette mitbenutzen darf, aber dass man doch ganz selbstverständlich, wie von jedem anderen Familienmitglied auch, erwartet, dass sie mithilft beim Putzen. Gerne auch nach einem Plan. Macht ihr auch klar, dass mit der Ausbildung der Ernst des Lebens auch damit begonnen hat, dass man sich nun um seine eigenen Angelegenheiten, also alles rund ums Wohnen, auch selbst kümmern muss.

Hilft das gute Gespräch nichts, müsst ihr auf jeden Fall nochmal mit den Eltern sprechen und wenn das keine Lösung ergibt, muss sich die gute eben was anderes suchen oder wirklich Miete bezahlen.

Wichtig ist in jedem Fall, dass ihr nicht irgendwelche Luftblasen von Euch gebt, sondern mit echten Beträgen vorrechnet, welche Mehrkosten ihr zu tragen habt.

Wir haben ihr bereits die Kosten die wir an die Stadtwerke zahlen müssen vorgelegt und ihr mehrfach erklärt, dass Boiler und Durchlauferhitzer viel Strom kosten. Gebracht hat das leider nichts bisher. Die E- Heizung in ihrem Zimmer läuft weiterhin weil sie offenbar keine Lust hat den Holzofen an zumachen. 

Wir werden heute noch ein letztes Mal das Gespräch mit ihr suchen. Ich hab jetzt extra nochmal schriftlich aufgeschrieben wer welche Aufgaben wann zu erledigen hat. Vielleicht klappt es so ja eher. 

@frauschmidt123

Ich denke, es reicht nicht, ihr einfach nur zu zeigen, wieviel ihr and die Stadtwerke zahlen müßt. Sie könnte auf den Gedanken kommen, "was hab ich damit zu schaffen?" Denn bisher war sie es gewohnt, dass schon irgendwer die Kosten bezahlt. Sie muss erkennen, dass Sie Verursacher eines wesentlichen Teils der Kosten ist.

Schlagt ihr vor:

Normalerweise wäre sie als eine von drei Personen mit einem Drittel der Stromkosten dabei. Da es aber Verbräuche gibt, für die sie nun wirklich nichts kann, legt ihren Anteil auf 20 % fest.

Beschließt außerdem, dass an ihren Elektroofen ein Stromzähler dran kommt, der den Stromverbrauch misst. Man kann diese sogar mit dem aktuellen Tarif einstellen, sodass sie direkt ablesen kann, wieviel 1 Abend heizen kostet.

Die von diesem Zähler gemessenen kW/h zieht ihr von der gesamten Strommenge ab. Diesen Strom soll sie extra bezahlen und vom Rest dann 20 %. Das würde ich als fair ansehen.

Macht ihr auch klar, dass wenn sie den Holzofen nutzt, sie nichts fürs Brennmaterial oder nur ganz wenig zu bezahlen hat. Natürlich muss sie das Holz selbst reintragen und den Dreck, der dabei entsteht auch von ihr entfernt werden.

Das mit dem Aufgabenplan halte ich für gut. Erstens muss sie ihren eigenen Dreck wegmachen, also auch das von ihr benutzte Geschirr spülen oder wenigstens immer fleißig mithelfen und zweitens muss man berücksichtigen, dass sie nach einem langen Arbeitstag mit viel Hausarbeit nicht überlastet wird. Aber das bekommt ihr hin.

Sie muss einfach merken, dass der Ernst des Lebens begonnen hat und sie bei Euch kein bequemes Kind lieber Eltern sein kann.

@bwhoch2

"Sie muss einfach merken, dass der Ernst des Lebens begonnen hat und sie bei Euch kein bequemes Kind lieber Eltern sein kann."

Und genau das ist es wofür andere Verwandte nicht verantwortlich sein sollten, in der Threadersellerin ihrer Rolle gesehn.

Sie ließen ihre Wohnung an Sie, aber doch nicht die Erziehung. Wie du siehst ist die Frau mit der Situation an sich schon total überfordert.

also wenn die "mieterin" doch verwandschaft ist, warum redet ihr nicht mit ihr und macht ihr kalr, das es so verschenderisch nicht geht? täglich duschen ist keine verschwendung sondern hygiene. allerdings muss man nicht stunden unter der dusche stehen. 10 minuten sollten vollkommen reichen.  100 euro für nebenkosten eines zimmers finde ich jetzt doch recht viel (es sei denn das zimmer hat 100 qm).

Denke die 100 Euro sind nur ein Fixbetrag, der be normalem Verbrauch angesetzt wurde. Da sie Verwandt sind haben sie also einfach gesagt "Gib mir n hunni und alles is tutti"...

Dabei haben sie, wie gesagt, nicht damit gerechnet das sie so extrem viel verbraucht.

Ich finde es schön ziemliche Verschwendung jeden Tag ne halbe Stunde unter der Dusche zu verbringen. Vor allem mit Durchlauferhitzer. Sie wusste von Anfang an, dass 100€ recht günstig kalkuliert sind und sie auf den Verbrauch achten soll.

Ich finde 100€ sehr günstig.

@frauschmidt123

wie gesagt 30 minuten duschen ist natürlich nicht nötig, aber 10 minuten täglich ist ganz normal.  spätestens wenn ihr die jahresabrechnungen bekommt, seht ihr den mehrverbrauch an strom und wasser und spätestens dann müsst ihr mit dem mädel reden.  euer haus, eure regeln. wenn das nicht klappt muss das mädel halt wieder ausziehen.

Zeig ihr klar ihre Fehler auf. Ihr habt doch sicher alte Abrechnungen und jetzt dann die neuen. Dann muss sie eben die Differenz zahlen oder raus ;)

Sprech sie höflich, aber bestimmt auf ihr Nutzungsverhalten an! Gerade wenn man auf "Nass" wohnt, sollte man so fair sein, anfallende Kosten nicht durch Gedanken- oder Rücksichtslosigkeit unnötig in die Höhe zu treiben. Ihr müsst für dieses Geld, das die Dame "verbrennt" schließlich auch arbeiten. Wenn es ihr nicht passt oder sie pampig wird: sie muss ja nicht bei Euch wohnen.....

Das ist ein schwieriges Problem, du fühlst dich durch diese Unwissenheit ausgenutzt. Im Grunde rechnet man mit ca. € 3,00 an Kosten und Umlagen, wie du aufgezählt hast. Das Zimmer könnte also bei normaler Nutzung 33 m² groß sein um diese Kosten zu verursachen. Das Waschen und bügeln käme dann noch dazu. Alles zusammen bezahlt sie also knapp (nicht viel zu wenig) mtl. Einen großen Verlust machst keineswegs. Irgendwann zieht sie aus und bleibt trotzdem deine liebe Verwandte. Tipp: vergleiche die Abrechnungen deines Versorgers vor dem Einzug der jungen Dame und jetzt, dann hast ein gutes neutrales Argument, und für dich ist es guter Indikator..

Sie nutzt ja nicht nur das Zimmer (etwa 20qm). Sie nutzt auch nach Belieben die Küche, Bad und Wohnzimmer. Sind alles in allem gute 100qm die sie mitnutzt. 

Alleine an Wasser und Müll müssen wir fast 80€ an die Stadtwerke abdrücken seitdem sie eingezogen ist. Da ist noch kein Strom und Heizung dabei und auch nix fürs mit waschen und so Sachen wie Spültabs, Waschmittel etc. 

Wir wohnen selbst noch kein Jahr hier. Haben also keine bisherigen Abrechnungen. Hatten nur vor ihrem Einzug mal unseren Verbrauch überschlagen lassen und da kamen wir gut hin.

@frauschmidt123

Wasser und Müll zahlt ihr ja nicht nur für die Untermieterin...

und ganz ehrlich... wenn Du anfängst Spültabs zu rechnen, dann bist Du ein ganz schöner Erbsenzähler!

Es ist ja wohl nicht nur ihr Geschirr was da gespült wird sondern überwiegend Eures.


Ich habe langsam das Gefühl dass es Dir eigentlich um ganz was anderes geht  wenn ich so Sätze lesen wie:

Sie nutzt auch nach Belieben die Küche, Bad und Wohnzimmer. 

@NSchuder

Du sry aber ich hab kein Geld zu verschenken! Wir leben selbst nur ganz knapp über H4. Ihr Einzug sollte uns entlasten aber das Gegenteil ist der Fall.

@frauschmidt123

Lies meinen Kommentar unte, dann weißt wa zu tun ist. Ansonsten kann ich dir nur den letzten Satz von tuedlbuex ans Herz raten. Bleib aber sachlich und geh nicht in die Luft wenn ihr miteinander redet.

Wir sind nicht dazu da damit du Luft ablassen kannst über deine Mitmieter, tschuldigung...

@frauschmidt123

Genau, danke dass Du es zugibst.

Ihr Einzug sollte uns entlasten...

Und genau diese Entlastung, Euer Verdienst, fällt jetzt nicht groß genug aus und deswegen der ganze Aufstand.

Da werden Spültabs und Toilettenbenutzung aufgeführt und schließlich benutzt sie ja auch die Küche und isst was... das geht ja gar nicht.

Die Küchennutzung fällt allenfalls unter das Thema "Miete" und da habt ihr ja vereinbart dass ihr keine Miete haben wollt.  Also könnt ihr Euch jetzt auch nicht beschweren dass sie die Küche "umsonst" nutzt. Und dass sie mal auf Toilette muss kannst Du ja wohl kaum verbieten - zumal da von vorneherein klar gewesen sein muss.

Dafür gehst Du auf die Möglichkeit einen Verbrauch mit einem Verbrauchszähler festzustellen ja lieber gar nicht ein... da könnte ja raus kommen dass sie viel zu viel an Euch zahlt...

Ich finde es, sorry, schäbig, sich unter dem Deckmantel helfen zu wollen, an einer Verwandten, die ihre erste eigene "Wohnung" hat, bereichern zu wollen. Hier sollte man lieber mal großzügig über das eine oder andere weg sehen und es als Starthilfe ins Leben sehen. Aber nicht als Aufbesserung Eurer eigenen Lebenssituation...

@NSchuder

Moment mal! Sie sollte uns entlasten indem sie im Haushalt hilft. Nicht durch Geld! Aber sie hilft weder im Haushalt noch deckt sie ihre Kosten die sie verursacht! Sie verschwendet Strom und Wasser als würde das alles nichts kosten!

Ich rechne nicht die Benutzung der Küche sondern den Strom und das Wasser welches sie verbraucht. Sie verbraucht einfach viel zu viel und das Geschirr (IHRES!) stapelt sich bis sonstwo. Ich hab nen riesigen Berg Wäsche von ihr und ich bin diejenige die die Arbeit mit dem Waschen, Aufhängen und Bügeln hat. Da ist es ja wohl nicht zu viel verlangt dass sie auch mal ne Flasche Waschmittel kauft oder nen Pack Spültabs.

Ich bin nicht die Wohlfahrt!! 

@frauschmidt123

Wie kommt ihr dann darauf, nur 100 € zu verlangen?

@bwhoch2

Bei einer Einzelperson die nur abends Zuhause ist und angeblich sparsam ist (hat sie uns vor Einzug deutlich gesagt) rechnet man eben nicht damit, dass sie völlig verschwenderisch haushaltet. Sie hatte uns auch Hilfe im Haushalt und bei der Kinderbetreuung angeboten also bin ich ihr sogar noch entgegen gekommen. Hätten wir das gewusst, dass sie so verschwenderisch ist und nicht hilft hätten wir direkt mehr verlangt. 

@frauschmidt123

na das könnt ihr doch immer noch tun , jetzt wo ihr wißt das sie nicht grad sparsam ist ...... Azubis verdienen heutzutage nicht grad wenig , wenn du z.b. 150 von ihr verlangst wird sie dadurch sicher nicht pleite gehen und wohnt immer noch sehr preiswert im Gegensatz dazu als wenn sie sich ein WG Zimmer mieten würde irgendwo ...........

@XC600

Immernoch besser als sich vor fremden Leuten darüber auszulassen wie schäbig sie doch ist. NSchuder bringts aufn Punkt, jetzt reicht es doch langsam mal. Keiner kann was machen außer dir selbst, also mach was oder lass es.