Mein Vater hat Schulden

14 Antworten

Bei ca. 5 % Bank-Zinsen kämen jedes Jahr 1000 Euro dazu... Da muss man etwas tun! Aber das ist erst einmal Aufgabe des Vaters.

Erfinde die Geschichte eines Bekannten, der Schulden hat... vielleicht "taut dein Vater dann auch auf" und erklärt dir, wo das Geld fehlt...

Nein..ich würde es nicht ansprechen!

Kennst Du den Grund für die Schulden? Vllt. ist es eine Finanzierung, die irgendwann auch ihr Ende findet!?

Du schreibst.." Er ist sehr stolz"..dann solltest Du darauf Rücksicht nehmen. Helfen kannst Du ihm finanziell auch nicht..also laß ihm seinen Stolz und wenn es für ihn unerträglich werden würde..müßte/sollte er sich offenbaren!

Du solltest es schon ansprechen, da es dich - wenn vielleicht auch nur indirekt - auch betreffen könnte. Z.B. bei der Berechnung von BaFöG oder öffentlichen Leistungen.

Hey

An deiner Stelle würde ich mit ihm mal über das Thema reden.Sprich ihn aber nicht sofort drauf an sondern komm langsam auf den Punkt! Falls er aggressiv reagieren sollte lass ihn besser in Ruhe ;) Aber ein Versuch ists trd wert!

Ich Hoffe ich konnte dir Helfen

MfG

Die Schulden Deines Vaters gehen Dich erstmal überhaupt nichts an. Deshalb würde ich Dir dringend abraten, mit ihm darüber zu reden, wenn Dir an einem guten Verhältnis zu ihm gelegen ist.

Und dann sind hier wieder die "Ratgeberhelden" mit Null Ahnung unterwegs.

Also erstmal: Drei Institutionen sind knallhart, und ich meine wirklich knallhart, wenn es um Schulden geht - die Mafia, die GEZ bzw. deren Nachfolger und schließlich das Finanzamt, in aufsteigender Reihenfolge der Härte. Da hat Dein Vater Null Chancen.

War Dein Vater selbstständig? Anders kann man beim Finanzamt eigentlich keine Schulden, schon gar nicht in dieser Höhe, anhäufen. Bei Angestellten werden ja die Steuern gleich vom Gehalt abgezogen, und bei solchen Dingen wie KfZ-Steuer, etc. der Wagen stillgelegt.

Beim Finanzamt ist außerdem wichtig, dass die auf Steuerschulden happige Säumnis- und Verspätungszuschläge draufschlagen, dazu kommen noch die Zinsen. Außerdem werden die Umsätze gerne mal zu hoch angesetzt.

Da kommen in Windeseile Summen zusammen, die nicht mehr zu handhaben sind. Helfen kann da nur ein guter Steuerberater, aber der ist möglicherweise ja schon in dieser Sache tätig gewesen. Wenn nicht: sofort einen aufsuchen!! Der hat Ahnung und kann mit dem Finanzamt entsprechend verhandeln und bekommt unter Umständen einen Teile der Säumnis- und Verspätungszuschläge weg - aber nur, wenn ab sofort jeden Monat eine entsprechende Rate gezahlt wird.

Besitzt ihr ein Haus oder sowas? Dann könnt ihr euch - bei fehlendem Steuerberater - schon mal auf eine Zwangsversteigerung vorbereiten. Dabei wird das Haus häufig weit unter Wert verkauft, vom Erlös dann die Steuern und die Verkaufskosten abgezogen, da bleiben oft nur wenige tausend € übrig.

Was den Rat der anderen "Helden" hier angeht: Am besten gleich vergessen. Die haben gar nicht mitbekommen, dass es nicht um Konsumenten- oder Ratenkredite ging, sondern um Steuern.

Grotesk falsch ist der Rat, dass Du für Deine Eltern bzw. Deinen Vater haften würdest - das wär ja noch schöner. Anders sieht es in einem Erbfall aus, also beim Tode Deines Vaters. In dem Fall erbst Du neben seinem Eigentum auch seine Schulden. Da macht es manchmal Sinn, das Erbe auszuschlagen, dann bist Du raus aus dem Schneider.

paulfritzpeter  28.12.2013, 21:06

Hallo, im Todesfall bietet sich ein Nachlassinsolvenzverfahren an. Dann bist Du draußen. Gruß, Peter