Lehrerin schreit beleidigend rum, Rechtslage?

Und diese Sätze werden fallen gelassen vor einer natürlich äußerst braven Klasse, die gut mitarbeitet. Ihr sitzt alle still und brav auf den Plätzen, sie kommt zur Tür rein und sagt: "Eure Anwesenheit geht mir auf die Nerven". So in etwa? Was tragt ihr zu dieser Situation bei? Nichts? Ihr könnt jederzeit einen Termin beim Rektor machen und dort geschlossen vorsprechen bzw. eine Mediation anstreben.

Ja, das sind ganz schöne verbale Ausfälle, welche unterschiedliche Hintergründe haben können von Überforderung, Frustration, Reaktionen auf Schülerverhalten bis hin zur cholerischen Persönlichkeit. Das kann man alles von hier aus nicht beurteilen.

Natürlich ist das unprofessionell und die ersten 2 Punkte sind einfach nur peinlich "f....ing"? - wirklich?

Und du hast schon Recht, selbst wenn eine Klasse unmöglich ist, kommuniziert man jenseits von einzelnen Aurutschern einfach als Lehrkraft nicht so.

Es gibt zu ihrem Verhalten jedoch schlichtweg keine rechtliche Lage. Da müsst ihr durch Eltern ins Gespräch erst mt der Lehrkraft und/oder zum SL gehen.

Zum Aufsatz. Leistungsbewertungen müssen transparent gehalten werden, Schüler über Anforderungskriterien informiert werden.

Deine Infos sind mir da aber auch zu wage. Da geht es auch im kern nicht um die Seitenanzahl, sondern darum, dass zu wenig Inhalt ausgearbeit wurde.

Letztendlich ist hier nicht rechtlich angreifbares dabei und es gibt immer zwei Seiten einer Geschichte: Eure und die der Lehrerin.

Da helfen nur Gespräche mit vermittlenden Personen. Ich schlage Eltern oder Schülervertretungen vor.

Schreib sachlich (!) auf, was Euch stresst, reflektiert dabei aber auch Euer Verhalten. Das sind häufig Aktionen und Reaktionen.

Ihr wollt gut behandelt werden, und etwas lernen, bzw. über Anforderungen informiert werden, um die Aufgaben angemessen erfüllen zu können. seid aber auch bereit Euch selbst zu reflektieren udn angemessen zu verhalten.

Das sollte klar werden.

Dann sollten sich eure Eltern an den/die REktor/in wenden. Dienstaufsichtsbeschwerde.

• Eure Anwesenheit geht mir auf die Nerven
• Ich habe keinen Bock eure Fcking Aufsätze zu korrigieren
• Ihr könnt eh nichts, aus euch wird nie etwas

Das geht natürlich gar nicht.

Aus meiner eigenen schulischen Vergangenheit kann ich mich an einen - weit schlimmeren - Vorfall mit zwei Mitschülerinnen und einer Lehrerin erinnern. Wir waren so 15 Jahre alt, mitten in der Pubertät. Die beiden Mädels waren Jüdinnen und wirklich sehr, sehr frech. Irgendwann hatte die Lehrerin so die Schnauze voll, dass sie gesagt hatte: "Euch hat Hitler vergessen zu vergasen." Wir Schüler waren alle geschockt.

Die Lehrerin sahen wir nie wieder. Ob sie gefeuert worden ist oder an eine andere Schule versetzt worden ist, haben wir nie erfahren.

Vielleicht bittet ihr den Vertrauenslehrer um Vermittlung. Sicher ist nicht nur die Klasse unzufrieden mit der Lehrerin, bestimmt gilt das auch umgekehrt. Und wenn es zwei Parteien gibt, die einander feindlich gegenüberstehen, kann die Vermittlung durch einen Dritten, der beiden Seiten zu ihrem recht verhelfen möchte, sehr hilfreich sein. Wenn ihr keinen Vertrauenslehrer habt, wendet euch an den Klassenlehrer oder die Elternsprecher.

Ich weis zwar nicht, wie ihr als Klasse so drauf seid und ob ihr sie zu so einem Verhalten gebracht habt, aber sie als Lehrerin sollte sich schon zusammenreißen, sonst sollte sie mal über einen Jobwechsel nachdenken...

Es kann aber auch sein, dass sie nur einen schlechten (Mon-)Tag gehabt hatte. Wie alt ist sie denn? Vielleicht hat sie ja ihre "Tage"? Frauen werden dann schonmal emotional ausfallend. Jedenfalls solltet ihr die Lage weiter im Auge behalten und bei mehrmaligen Wiederholungen die Schulleitung informieren. Nur Mut!

Es geht um eure Zukunft und die sollte nicht durch das Fehlverhalten einer Lehrkraft gefährdet werden. Deutsch ist nämlich ein Kernfach, dessen Note viel zählt! Leider...