Kindergeld. Teilen?

10 Antworten

5 Mehrere Personen als Anspruchsberechtigte

Es kann immer nur eine Person das Kindergeld für ein Kind erhalten. Wenn mehrere Personen anspruchsberechtigt sind, gibt es Regeln, wem am Ende das Kindergeld für dieses Kind gezahlt wird.
Die Berechtigtenbestimmung bei mehreren Anspruchsberechtigten
Der Elternteil, der das Kind ►in seinen Haushalt aufgenommen hat, erhält das Kindergeld. Wenn das Kind im gemeinsamen Haushalt beider Elternteile lebt, können die Eltern untereinander durch eine ► Berechtigtenbestimmung festlegen, wer von ihnen das Kindergeld erhalten soll.

Näheres im "Merkblatt Kindergeld" der Familienkasse auf Seite 22: https://www.arbeitsagentur.de/datei/kg2-merkblattkindergeld_ba015394.pdf

Gruß siola55

Ich würde vorschlagen, das Kindergeld, was nicht verbraucht wurde, anzusparen, denn je älter Kinder werden, umso mehr kosten die auch. Kindergeld ist dafür da, das fürs Kind auszugeben, und steht nicht den Eltern zu.

Wohnt Ihr zusammen? Dann solltet ihr baldigst eine Regelung finden, wer was bezahlt.

Melt2012 
Fragesteller
 20.12.2020, 17:22

Ja wir wohnen seit 3 Jahren zusammen. Das Problem ist sie behaltet das Geld. Also von den 200 Euro gibt sie höchstens 100 Euro aus. Also ein Plus von 100. Ich dafür gebe um die 150 Euro aus. minus 150 Euro also. Also 250 Euro liegen jeden Monat dazwischen.

Blindi56  20.12.2020, 17:23
@Melt2012

Und sie kauft nie ein oder zahlt Miete, Strom, Versicherungen.....?

Oder kauft mal was Teures fürs Kind?

verreisterNutzer  20.12.2020, 17:23
@Melt2012

Dann musst du hartnäckig deine Kosten streichen, bis Sie es einsieht, was die da tut.

Melt2012 
Fragesteller
 20.12.2020, 17:28
@Blindi56

Da ich bei Rewe arbeite haben wir es so geregelt, dass sie die Miete zahlt 450 Euro und ich alle Lebensmittel. Also egal ob Getränke, Essen, Shampoo usw dazu gehört auch Der Lieferservice den wir uns 3-4 x im Monat gönnen. Das war also immer so 50:50 also vor dem Baby.

Blindi56  20.12.2020, 17:32
@Melt2012

Also wenn ihr das jetzt schon nicht auf die Reihe kriegt, das richtig zu rechnen.... sie zahlt 100 EUR, Du 150, dann sind 250 "dazwischen"???? ist es nicht eher so, dass Du dann mal 50 EUR mehr gezahlt hat? Und nächsten Monat kauft sie einen Sportwagen für 150 EUR oder mehr und es kommt wieder hin....

Sonst zahl die Sachen fürs Baby immer extra und präsentier ihr den Kassenbon.

Melt2012 
Fragesteller
 20.12.2020, 17:41
@Blindi56

Es ist doch so dass sie 204 Euro Kindergeld auf ihr Konto bekommt und davon gibt sie im Durchschnitt 100 Euro aus. Einmal war eine Spieledecke dabei die war mit 200 Euro etwas teurer. Aber sie hat ja auch jeden Monat 204 Euro Kindergeld. Und der Bonus von 300 Euro war ja auch dabei. Ich bekomme nichts für das Baby und zahle jeden Monat das Essen/Trinken und Windeln sowie Feuchttücher usw fürs Baby. Hipp Milch 12 Euro x 3 in der Woche oder Pempers. Ich finde genau dafür ist das Kindergeld ja da. Ich mache im Moment minus wegen dem Baby und meine Freundin macht ein plus. Mal gucken ich versuche nochmal mit ihr zu reden und spreche das auch mal meine Eltern an. Sie ist halt im Moment nur sauer weil sie sich gerne ein neues Auto für 30000 Euro kaufen will. Und es nicht ganz zusammen bekommt.

albatroz1102  20.12.2020, 18:28
@Melt2012

Ich glaube Du hast eindeutig die falsche Partnerin erwischt. Sie braucht einen Arzt und nicht so jemanden wie Du der sich das dämliche Weib nicht leisten kann.

Melt2012 
Fragesteller
 20.12.2020, 19:19
@albatroz1102

Weshalb sie rausgegangen.. sie hat mir nun 300 Euro auf den Tisch gelegt. Aber ich sag ihr gleich dass ich das Geld nur annehme wenn sie es will und mir nicht böse ist und es ihr nicht weh tut. Sie soll es gern machen und nicht mir zu Liebe.

albatroz1102  20.12.2020, 19:21
@Melt2012

So wie ich sehe bist Du ein Gefühlmensch und kein Verstandmensch. Das ist echt dämlich, wenn somit wirst Du genauso enden wie mein dämlicher gutmütiger Schwager. Sowas hat mit Liebe nichts mehr zu tun.

Ich kann Dich nur vor warnen daß es Dir nicht so geht wie meinem Schwager, dem sein größter Fehler seines Lebens war und so dämlich war so eine egoistische Frau wie Du sie beschreibst zu heiraten:

siehe seine Leidensgeschichte:

Warum ich einen Ehevertrag auf jeden Fall empfehlen würde, sind die gravierenden Nachteile die man ohne Ehevertrag hat.

Nachteile der Ehe ohne Ehevertrag: 

Mein Schwager hatte durch seine Heirat nur gewaltige Nachteile,

aber welche die sich gewaschen haben.

·        Er mußte Lebenshaltungskosten alles alleine zahlen

·        Er mußte die Miete alleine zahlen

·        Er mußte alle Anschaffungen alleine zahlen.

·        Er hat alle Urlaube alleine gezahlt

·        Er hat sich weil sie ein Haus wollte für den Erwerb eines Hauses hoch verschuldet.

·        Er machte Überstunden um sich das alles zu leisten und den Kredit zu bezahlen.

·        Er erlaubt ihr sogar, daß sie mit dem besten Freund der Familie nach London shoppen zu gehen, weil sie sich zu Hause langweilte und er keine Zeit hatte.

·        Endlich traute sich mein Schwager den Mund auf zu machen und fragte was da ganze Theater die letzten Jahre alles soll.

·        Sie hat die Pille weg gelassen, weil sie ein Kind wollte, er es sich aber nicht leisten konnte.....Überraschung! 1. Kind kam auf die Welt.

·        Sie hat wieder die Pille weg gelassen, weil sie ein 2. Kind haben wollte, er es sich ertrecht nicht leisten konnte! .....nochmal Überraschung! 2. Kind kam auf die Welt!

·        Sie hat eine 450€ Job angefangen, weil ihr das Haushaltsgeld nicht reichte, das sie aber nur für sich aus gegeben hat. Von dern 450€ kam kein Cent in die Haushaltskasse und sie gab es nur für sich aus.

·        Selbst das Kindergeld nutzte sie für sich um in London shoppen zu gehen. Die Kinder selbst haben nie was davon gesehen, da mußte Papa mit seinem Gehalt wieder her halten.

·        Sie hat sich in den besten Freund verliebt und führte heimlich eine Deierbeziehung.

·        Sie packte nach einem ernsten Gespräch mit Ihrem Mann ihre Koffer, zog zum besten Freund, also ihren Liebhaber und reichte die Scheidung ein.

·        Es begann ein Rosenkrieg und sie fordert, obwohl sie in den letzten 25 Jahren noch nie einen Cent in die Familienkassse gezahlt hat nun von allem 50%. Also vom Haus, Möbel, Auto, Motorrad und sogar für die Zeit in der sie verheiratet sind einen Teil seiner erworbenen Rente bei der Deutschen Rentenversicherung

·        Sie streitet wegen der Berechnung des Zugewinns das wertgutachten vom Haus ab und meint es sei ein Gefälligkeitsgutachten. Sie meint das Haus sei nach 15 Jahren 120.000€ mehr Wert. Sie fordert daher 60.000€ Zugewinn, obwohl das Haus noch hoch verschuldet ist.

·        und so weiter.

·        Obwohl die Scheidung schon 6 Monate rum ist und sie nun den besten Freund geheiratet hat und ihr die 2 Kinder seit dem Auszug egal sind und sich weigert sogar den vollen Unterhalt für die Kinder zu zahlen, weil sie angeblich durch die schlechte Ehe die sie hatte nun psychisch einen auf Krank macht, ist der Rosenkrieg noch lange nicht vorbei.

·        Beide haben nun um die 9.000€ Anwaltskosten schon bezahlt, die sie sich hätten sparen können, wen sie sich einige gewesen wären.....

·        Keine Ahnung wie es nun weiter geht....bin schon gespannt.

05:10

Somit mein Rat:

Wer sich nicht 100% in seinem Partner sich ist, sollte einen Ehevertrag schließen, damit einem das was mein Schwager nun durch macht seit Jahren nicht widerfährt.

Einwand?

Ja, hab ich mir auch schon überlegt aber wie sagt man das dem Partner?

Würde sie dann nicht denken, dass ich ihr nicht vertraue?

Du mußt es nur richtig erklären, dann wird sie auch nichts dagegen haben.

Ja das dachte ich auch zunächst.

Aber der neue Ehemann der Ex Frau meines Schwagers hat ein Autohaus, daß 1 Mio€ Wert ist. Er wäre dämlich so vor zu gehen wie mein Schwager. Daher hat er sie nur mit Ehevertrag heiraten wollen und sie hat zugestimmt.

Tatsächlich ist es ja so, daß der Ehevertrag nur zur Geltung kommt, wenn man sich Trennen möchte. Somit hat das ja gar nichts damit zu tun, wenn man sich liebt und zusammen bleibt, denn das hat auf die Ehe keine Auswirkung, sondern nur im Ernstfall, also bei Trennung! Verstehst Du? Daher ist es ja kein Vertrauensbruch.

Wenn sie also den Ehevertrag ablehnt heißt es ja im Umkehrschluß, daß sie wohl an eine Trennung denkt um daraus zu profitieren. Daher ist es eher ein Vertrauensbeweiß daß sie mit Dir auf jeden Fall zusammen bleiben will, weil ihr ja ein Ehevertrag nichts aus macht!.

Grundsätzlich gilt bei Zugewinngemeinschaft:

Das was den Betrag vor der Eheschließung übersteigt wird geteilt.

Beachte bitte:

Dabei geht es nicht nur um die Aktien, sondern um das gesamte Vermögen!!! Also wenn Du 200.000€ Vermögen vor der Ehe hattest, davon 100.000€ in Aktien und bei der Scheidung Dein Gesamtvermögen dann auf 300.000€ angewachsen ist durch: Ersparnisse, Zinsen, Dividenden, Wertzuwachs bzw. Kurssteigerungen der Aktien, mögliche Abfindungen oder sonstigen Eingänge, dann hast Du einen Zugewinn über 100.000€ und Du mußt Deiner Frau 50.000€ aus bezahlen.

Bedenke daß man die gleiche Rechnung auch beim Partner machen muß, wenn es dort auch ein Zugewinn gab.

Zudem ist zu beachten, ob der Partner gearbeitet hat oder nicht. Denn wenn die Frau die ganze Zeit zu Hause war und sich um den Haushalt gekümmert hat, hat sie ja auch keine Rentenansprüche also Rentenpunkte ansammeln können. Du aber schon, daher mußt Du einen Teil von Deinem Rentenanspruch auf Deine Frau übertragen. Also wider ein Verlust!

Daher empfehle ich bei Paaren, die sich nicht zu 100% sicher sind oder sich auch nicht zu 100% verstehen und keine harmonische Beziehung führen einen Ehevertrag zu machen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
siola55  20.12.2020, 19:01

Selbst schuld... :-((

albatroz1102  20.12.2020, 19:03
@siola55

Das soll dem FS als Beispiel dienen was noch alles auf ihn zukommen kann.

Melt2012 
Fragesteller
 20.12.2020, 22:23

Das ist echt der Wahnsinn. Nee bei sowas hört es dann auf.

Ihr wohnt zusammen und wollt heiraten und bekommt euch jetzt schon in die Haare wer wie viel fürs Kind ausgibt?

Macht einen Haushaltsplan und schaut welche Kosten monatlich anfallen inkl. der Grundversorgung Kind (also Essen, Trinken, Windeln, notwendige Anschaffungen) und dann teilt das durch 2. Somit weiß Jeder was er im Monat für sich ausgeben kann.

Kommen Anschaffungen für das Kind hinzu wie Klamotten, Spielzeug und Möbel etc., dann trägt Jeder die Hälfte.

Das Kindergeld wird also durch 2 geteilt und fließt rechnerisch somit in die Aufstellung ein. Und da werdet ihr sehen, dass man mit 204 (bzw. 219 ab Januar) eh nicht weit kommt. Das reicht im Monat vielleicht gerade für Babynahrung und Windeln. Hebt mal dafür einen Monat lang die Quittungen auf.

Über die 300 Bonus würde ich mir jetzt eh keine Gedanken mehr machen. Das Geld dürfte verbraucht sein, wo für auch immer.

Deine Freundin erhält also aktuell Geld fürs Kind.

Dieses Kindergeld ist als Finanzspritze / Zuschuss für die Erziehungsberechtigten gedacht ... denn diese haben durch das Aufziehen eines Kindes ja Mehrkosten.

Dieses Geld kann man, je nachdem wie man es persönlich betrachtet rein fürs Kind verwenden (und aktuell nicht verbrauchtes Geld dann eben beiseite legen für den Fall das mal eine größere notwendige Anschaffung fürs Kind ansteht), oder aber man lässt es in die gemeinsame Haushaltskasse einfließen und weiß ganz genau das man miteinander nicht lange herumrechnen muss um dies/ jenes fürs Kind zu besorgen um die Versogung des Kindes zu gewährleisten.

Ihr habt es bislang so gehalten das du die Finanzierung der benötigten Pflegeprodukte und Ernährung eures gemeinsamen Kindes übernommen hast. Das Kindergeld selbst wurde bislang für sonstige kindgerechte Anschaffungen verwendet.

Kann man so machen wenn man sich als Paar darauf einigt. Denn beides kann ordentlich ins Geld gehen, mal mehr mal weniger heftig. In diesem Monat jenes, im Folgemonat dagegen jenes.

Nun hat sie mal 2 Monate lang nicht komplett alles Kindergeld für Neuanschaffungen fürs Kind ausgegeben. Du denkst nun das du - als Ausgleich für deine persönliche finanzielle Belastung (durch die Pflegeprodukte und Nahrung des Kindes) erhalten solltest.

Ahem.... das ist deine persönliche Sicht der Dinge. Deine Partnerin denkt möglicherweise eher praktisch.

Nicht jeder Mensch gibt innerhalb eines Monats jeden Cent aus und schaufelt übriggebliebenes Geld auf andere Fixkosten des Haushaltes um. Mancher Mensch wuchs damit auf das man übriggebliebenes Geld auch einfach beiseite legen kann, auf dem Konto behalten kann.... weil es grundsätzlich passieren kann das eine unvorhergesehene Zusatzausgabe im Raum steht.

Beispielsweise "Kind wächst innerhalb von einem Monat 2 Mal aus den Klamotten raus" oder "die Waschmaschine gibt den Geist auf", oder "Der bisherige Kindersitz wird zu klein, wir brauchen einen größeren", oder "Der Kinderwagen ist zusammengebrochen/ wurde geklaut - wir brauchen direkt einen Neuen".

Für solche und ähnliche Situationen legt deine Partnerin also das bislang nicht ausgegebene Geld zur Seite (vermute ich, würd ich auch so machen wenn der Partner und ich uns bisher auf diese Art der Kostenteilung geeinigt hätten).

Ja, ich verstehe das du auf eine kleine finanzielle Entlastung hoffst. Aber das ist etwas, das löst ihr nur durch ernsthafte ruhige und gut durchdachte Gespräche miteinander. Ohne "zu verlangen" ohne darauf zu pochen das....

Manchmal glaubt man als Paar zu Beginn "die perfekte" Lösung der Kostenaufteilung gefunden zu haben. Um dann irgendwann zu merken "Nee, das haut so nun auch wieder nicht ganz hin, wir brauchen einen neuen Plan".

Wie wäre beispielsweise eine Art Extrakasse "Kind"? In die jeder von euch einen gemeinsam festgelegten Betrag jeden Monat einzahlt... Und aus diesem wird dann alles bezahlt fürs Kind? Also abgesehen von Großausgaben wie Kinderzimmereinrichtung und ähnliches.

Das bedeutet aber auch viel Vorarbeit von euch. Eine genaue Auflistung der entstehenden Kosten pro Monat, pro Posten (Ernährung, Pflege, Bekleidung, Sonderausgaben wie akut benötigte Medikamente). Dabei beachten: Je älter das Kind wird um so größer werden die jeweils damit verbundenen Kosten.

Plus eine Extrapufferzone (für den Notfall). Also nicht einfach beispielsweise 50 Euro einzahlen weil man ausgerechnet hat das die Kosten sich auf genau 50 Euro belaufen werden.

Edit: Das Kindergeld wird nicht lange so schön ausreichen. Uns hat das von Beginn an nicht mal für die Babymilch plus Windeln pro Monat ausgereicht (da wir eine Spezialmilch kaufen mussten via Apotheken).

Dieses Kindergeld deckt nicht alle benötigten Ausgaben pro Monat. Jetzt da das Kind noch ein Baby ist, ja.... Aber bald schon nicht mehr.

Allerallerspätestens dann braucht ihr einen neuen Plan