KFZ ins Ausland verkaufen?

3 Antworten

Wann auch immer Jemand völlig ungesehen Etwas kaufen möchte und dies angeblich zahlen möchte bevor er eine Versicherung dafür hat es auch zu bekommen ist daran sehr wahrscheinlich Was faul.

Bei internationalen Überweisungen ist es scheinbar möglich sie hinterher wieder rückgängig zu machen. Es gibt auch Phishing indem Dir Geld durch unbefugtem Kontozugriff überwiesen wird.

Meist kommt es bei solchen Sachen gar nicht zu einem Verkauf. Es geht nur um einen Geldbetrag der aus dem Gegenwert des Autos entsteht. Durch einen "Tippfehler" wird Dir zu viel überwiesen oder der Käufer kann aus irgendwelchen Gründen doch nicht kaufen. Du als ehrlicher Mensch sollst dann per WesternUnion das Geld zurückschicken, die Überweisung verpufft aber auch. Das Geld per WesternUnion ist weg.

Wenn er den Kaufpreis in voller Höhe per Banküberweisung bezahlt -was ehrlich gesagt schon etwas außergewöhnlich ist- dann könnte ich auf Anhieb jetzt nicht unbedingt eine Betrugsmasche dahinter erkennen. Es stellt sich natürlich die Frage, wer einen Kaufvertrag unterschreibt, nachdem er bezahlt hat?

Prüfe auf jeden Fall, ob der Verkäufer eine feste Wohnadresse hat und im Internet zu finden ist. Meist erfährt man da eine ganze Menge über die Käufer. Schau dir z.B. das Haus, in dem er wohnt über Goolge-Maps an etc. (Wohnhaus, Gewerbegebiet...) Passt das mit dem Auto, das er kaufen möchte zusammen...?

Dass du dich nicht auf Bezahlarten wie Paypal oder Scheck etc. einlassen darfst, sollte selbstverständlich sein.

Bei einem Oldtimer könnte ich mir vorstellen, dass es Freaks gibt, die sowas machen. Bei einem normalen Auto und dem kleinsten Verdacht, dass irgendwas faul sein könnte, würde ich doch eher abwarten, ob sich nicht doch noch ein inländischer Käufer findet.

Hm...., schwer zu sagen! Das könnte, muss aber nicht unbedingt unseriös sein. Das einzige, was mich stört, ist der Punkt, dass er Geld schickt, bevor er einen Kaufvertrag unterschrieben hat. *Das* ist das Unseriöse daran.

Es kann nämlich sein, dass er Dir Geld überweisst oder noch wahrscheinlicher, dass es jemand bar vorbei bringt. Wenn du den Vertrag schickst, will er ihn wegen irgend einer Kleinigkeit nicht unterschreiben und verlangt das Geld zurück.

Das wirst du als anständiger Bürger natürlich tun.

Aber so wäscht man Geld!

Er schickt Knete aus welcher Quelle auch immer und kriegt bei nicht Eintreten auf den Vertrag von einem unbescholtenen Mitmenschen Geld von einem legalen, sauberen Konto zurück überwiesen.

Ich würde das Vorgehen anders wählen: Erst der Vertrag. Du kannst da ja Vorauskasse rein schreiben. Und wenn das Geld kommt, unbedingt darauf achten, dass das Ursprungskonto exakt dem Namen des Vertragspartners entspricht.